Die Schlechte Laune der Jugend und die Flucht aus der Realität.

[Coincidence]

Zitat von BlueShark

Hm,eigentlich kann man nicht mehr viel hinzufügen.Ich vertrete allerdings ganz klar die Meinung von Curry,Ryu und Dudel.Was ist denn so schlimm daran sich mal die Kante zu geben,über sinnlosen Müll zu quatschen und Mist zu bauen,solange es nicht zur Gewohnheit wird.

Ja eben gar nix, hat doch kein Mensch gesagt, aber was um alles in der Welt ist so toll daran? Ich mag es eben nicht und ich verurteile die Menschen die es tun auch nicht, das sind gute Menschen, ganz bestimmt, aber ich lehne es ab und ich will meine Fähigkeit der sozialen Integration nicht daran gemessen bekommen, ob ich mir mit diesen Leuten die Kante gebe, mit diesen Leute Blödsinn rede oder mit diesen Leuten Scheiße baue - das kann's doch echt nicht sein.

Coincidence

[átheos]

Ich gehöre leider auch zu den Menschen der Depressiven Sorte. Ich Size unter der Woche meistens eingepfercht zwischen meinen vier wenden und hänge vor Bildschirm ab. Was jedoch nicht heißt das ich am Wochenende nicht ab und an mal auf Partys gehe und mir die Kanne geb. Denn Charakter und die Intelligenz eines Menschen danach zu beurteilen wie, oft er auf Partys geht, oder ob und wie viel Alkohol er trinkt ist meine Meinung nach vollkommener Schwachsinn. Solange man nicht schon seit geraumer Zeit vom Alkohol abhängig ist.

Vor 4 Jahren wechselte ich die Schule was mir nen komplett neuen Freundeskreis einbrachte.
Nennt es treulos dass ich mit den anderen schon kurze Zeit später keinen Kontakt mehr hatte, aber damals fühlte ich mich unwohl in Gesellschaft und fand Partys mit denen ehrlichgesagt auch zum kotzen.
Nun hab ich andere Menschen um mich und sehe die Welt mit anderen Augen, so kanns gehn.
Doof ist es nur wenn man sich so sehr einmauert dass man keine anderen mehr kennen lernt.

Ich hatte vor etwas 1 ½ Jahren eine ähnlich Situation, als sich meine Eltern trennten und ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern in eine andere Stadt Umzogen. Die Entfernung zu meiner alten Wohnort beträgt zwar nur 6km, was nicht wirklich ein Problem darstellte, jedoch veränderte sich sied her so einiges was den Kontakt zu meinen Freunden angeht. Mit den meisten hatte ich bis heute kaum Kontakt, was aber eher die Leute angeht die ich weniger vermisse auf Grund ihrer negativen Veränderung im im laufe der letzten Jahre. Nach dem sie sich mit Leuten einließen mit denen ich nicht klar kam. Nach dem Diese Leute dann Drogen ins Spiel brachten und diese Leute auf Grund dessen wichtiger für sie wahren, hatte ich genug. Ich habe genau so wenig etwas gegen Kiffer, als gegen Trinker, und nein ich selbst kiffe nicht, aber was darüber hinaus geht ist bei mir unten durch. Zu den wenigen anderen Leuten die nicht zu dieser Sorte gehören pflege ich jedoch immer noch Kontakt. Neue Freunde fand ich jedoch seither nichtmehr.

Die Frage ist aber denke ich eher, was man bei solchen Menschen tun sollte: Trösten? Wenn ja, dann Schwall an Selbstmitleid und Ablehnung der Argumente. In Ruhe lassen? Wenn ja, dann muss man zusehen wie sie Tag für Tag weiter depressiv dahinschwinden. Auch nicht so das Wahre. Vllt auf aggresive Art und Weise mitteilen, dass es so nicht richtig ist?

Trösten wäre ein großer Fehler, damit meine ich jetzt direkt drauf eingehen das mit einem etwas nicht stimmt, auch wenn es gut gemeint ist, dass verursacht nur Minderwertigkeitskomplexe. Die beste Lösung ist denke ich, mit solchen Leuten über ihre Probleme zu reden. Das heißt sie auf einzelne kleine Probleme ernsthaft an zu sprechen und ihnen ohne das Gefühl sie aufmuntern zu wollen klar zu machen: „Hey du bist ein Jemand und wird auch so bleiben“.

[La pasión]

Irgendwann sind wir so weit wie in Japan, wo sich Otakus im Internet treffen und an Onanier-Wettbewerben teilnehmen. Da ist man dann ganz stolz, dass man innerhalb von 24 Stunden 30 Höhepunkte hatte.

Ich habe große psychische Probleme gehabt bzw. habe sie noch immer. Aber es ist keine Lösung, sich zu Hause einzusperren und im Internet zu verrotten.

Das macht die Probleme immer viel schlimmer und da fängt die Psychose an: Man erkennt es nicht mehr und bildet sich ein, man hat doch alles und alle anderen sind Spinner.

Man erlebt es doch tagtäglich im Internet: Viele brüsten sich mit ihrer elitären Lebensart, strotzen nur so vor Fachwissen, aber im wahren Leben werden sie nicht wahr genommen. Haben an der Tastatur die dollste Rhetorik, aber ihre Zunge hat das Sprechen verlernt.

Internet ist ein toller Zeitvertreib, das gebe ich gerne zu. Ich nutze es überwiegend als Informationsquelle, dennoch unterhalte ich mich mit anderen Leuten.

Die wenigsten werden aber mit dem Internet ihr Brot verdienen. Arbeitgeber stellen nicht unbedingt Nerds ein, die kein Wort über die Lippen bringen und keine Lebensfreude ausstrahlen.

Ich finde auch teilweise sehr schade, dass sich solche Pole entwickeln. Die einen, die sich damit brüsten, noch nie geraucht oder getrunken zu haben und die verteufeln, die dies jedes Wochenende tun.

Auf der anderen Seite die Typen, die sich jedes Wochenende einen hinter die Binde kippen und die Internet-Nerds verdammen.

Es gibt aber doch einen Mittelweg. Keiner soll Alkohol trinken und ein exzessives Party-Leben führen - ich tue es auch nicht. Es ist aber kein Widerspruch, intelligent zu sein und Partys zu besuchen.

Ganz im Gegenteil: Das Leben soll gelebt werden. Wer am heimischen Rechner verschimmelt hat davon gar nichts. Das Leben wurde uns geschenkt, damit wir etwas daraus machen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man als Kellerkind glücklich werden kann. Man redet sich das ein, aber irgendwann erwacht man aus diesem bösen Albtraum. Bei manchen ist es oft zu spät.

Ich meine, ich gehe unter der Woche auch mal in eine Bar und führe dort interessante Konversationen mit meinem Homeboys. Sei es jetzt unsere Musik, irgendein Mädchen oder Autos. Am Wochenende geht's auch mal in einen Club oder einen Disco, wo die Hüften bewegt werden.
Auf der anderen Seite sehe ich es nicht als Widerspruch, mit Muslimen über die Scharia zu diskutieren. Ganz im Gegenteil, ich finde es gut, dass ich diese Diskussion führen kann und kein einseitges Leben führe.

Ich wil mich nicht über Schminke unterhalten, auch nicht über irgendwelches abgeschlachte und die tollsten Prügeleien, genauso wenig will ich mich über die Figur vom Sowieso unterhalten. Entschuldigt, aber ich will mich auch net ewig über irgendwelche Typen unterhalten. Die Leute sind einfach nicht auf meinem Level. Arrogant? Meinetwegen.

Vorurteile? Vorurteile.

Ich erinnere mich noch daran, dass es in meiner Klasse angebliche "Tussis" gab. Jeder hat sie als Hühner bezeichnet und sich von ihnen abgekapselt. Ich hatte nicht wirklich etwas zu tun, aber meine Erziehung verbietet es mir, Frauen schlecht zu behandeln. Natürlich machten sie den Eindruck, dass sie außer Schminke und solchen Dingen nichts anderes im Kopf haben. Beiträge zum Unterricht haben ihr übriges getan und oftmals diese Dinge bestätigt. Bedingt durch meine Probleme kam ich einmal in den Kontakt mit einem dieser Mädchen. Was soll ich sagen? Es war komplett anders, sie ist sehr intelligent und hat mich erneut zu Gott geführt. Man muss es nur versuchen und man wird sehen, dass es funktionieren kann.

Ich denke, wenn man mir auf der Straße begegnet, denkt man auch ich wäre ein Kanake, der nichts zu sagen hat. Dieser Eindruck täuscht aber, wil ich wohl meinen.

Ach ja, Batista... Sag mal, auf was bist du du denn so stolz? Warum hast du eine hohe Meinung von dir? Warum bist du glücklich? Deine Zunge ist lahm, dein Gesicht ist starr, du kriegst kein Wort über die Lippen... Was ist daran so toll, dass du glücklich bist? Bist du anders als die anderen? Vielleicht ja, aber nicht im positiven Sinne. Du hast deine Seele dem Teufel verkauft, dein Herz zerbrochen... Aber dein Stolz ist dir geblieben.

Ich frage mich tatsächlich wo es solche Leute gibt, die Psychologen dieser Welt wären im Dauereinsatz und ehrlich gesagt, ich würde mich selber als Extremfall und auch Einzelfall bezeichnen, laut einigen Aussagen, scheint dies aber die Regel zu sein.

Tausende denken so von sich... Ich weiß aber nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll...

[Takti der Blonde.™]

Irgendwie passt Batistas Beschriebung perfekt auf mein Leben^^

[Freya]

Zu aller erst, möchte ich hier ein Missverständniss ausräumen. Es ist nicht so, dass ich immer nur zu Hause sitze und Kein Wort rede etc. Und ich verdamme auch nicht die Leute, die auf Partys gehen und Spaß haben. Ich selbst hänge so zwischen beidem. ICh sitze gerne mal bis tief Nachts zu Hause am PC, aber ich gehe auch gerne mal weg auf eine Party. Nur eben nicht auf jede. Und ich trinke auch Alkohol. Nur eben nicht jede Woche und nicht gleich in Eimern.

Ja, mag sein das es Vorurteile sind, Mangarm, aber ich habe mit sehr vielen dieser Leute schon Kontakt gehabt und ihn aus eben diesem Grund gekappt. Ist ja nicht so, dass ich einfach irgendwelche Behauptungen in die Welt stelle. Bei manch einer Person mag es ein Vorurteil sein, dass will ich nicht ausschließen, aber bei den Meisten habe ich das schon ausgetestet.
Aber sicher ihr habt Recht. Das Leben spielt im RL und wir sollen auch etwas daraus machen. Ich will Managarm an dieser Stelle nicht wiederholen.

Stadtdessen will ich den Leuten die hier verbreiten sie "Leben im Netz" etwas sagen.
Mag sein, dass ihr im Netz Leute habt mit denen ihr euch super versteht etc. Aber sied euch gewiss, dass sie nicht bleiben werden. Früher oder später werden sie verschwinden. Und ich sage das nicht einfach so. Ich erlebe das selbst gerade. Semtliche Inet"Freunde" verziehen sich gerade. Ab in ihr RL. Auch wenn ich das beschissen finde, habe ich das Glück nicht hier zu Leben. Denn sonst wäre ich mittlerweile ziemlich allein. Und selbst wenn die Leute nicht aus eigenen Stücken gehen, dann weil Das RL sie dazu zwingt, durch Arbeit etc. Wenn nicht sie, dann seit ihr es die irgendwann gehen. Ob weil sie müssen oder weil ihr wollt. Sicher gibt es unter 100 auch mal 5 die dann doch bleiben, aber das sind dann auch die Ausnahmen.

Gruß
Andúne

[Sephiroththe23]

Die Schlechte Laune der Jugend und die Flucht aus der Realität.

IMO Meinung: Die Jugendlichen, die schlecht gelaunt sind, sind eher Leute _MIT_ realem Leben, v.a. jedoch solche, die daran scheitern. Was du da nicht bedenkst ist die Gruppe zu der u.A. ich mich zählen würde - intelligente Freaks die schlicht kein Interesse daran haben, aber eigentlich auch nicht unglücklich sind (im Bezug auf die Gesellschaft)

Ich komme ins Klassenzimmer. Am Nachbarstisch sitzen 2 Mädels, die wie jeden Morgen in Selbstmittleid versinken. Am Tisch hinter mir sitzt ein Aussenseiter, der sich nicht mit der Klasse versteht und sich aus allem raushält. Tief im inneren will er nicht so sein, tut aber nichts dagegen. Er hält sein Verhalten für Erwachsen. Auf der anderen Seite sitzen 2, die wegen jeder Note ab 4 abwärts anfangen zu heulen.

IMO Meinungen:

Weibliche Jugendliche:
Häufiges Problem, schieb's auf die Musiksender, schieb's auf das Verhalten männlicher Jugendlicher, schieb es auf generelle Geistlosigkeit der heutigen Jugend.

Egon Beispiel:
Nicht bewertbar, du stellst eine Vermutung auf, dass er nicht so sein will. Nehmen wir das hin führt uns das zu jemandem der gescheitert ist/schlechtes Selbstbewußtsein hat, nehmen wir das nicht hin führt uns das zu einer fehlerhaften Einschätzung deinerseits.


4 und abwärts:
Hey, das hab ich auch getan, bei mir fing's aber bei 1- an.. :P

Man ließt mal in diversen Foren. Allen geht es schlecht, alle sind(manchmal wohl auch aus möchtegern coolness) depressiv.
Sie lästern über andere, die glücklich sind, sich gehen lassen, sich die Kante geben und Spaß haben, da sie ja ach so blöd sind und eh nichts sinnvolles tun. Joar, da schließ ich mich lieber den Inet 'Freaks' an, denn die wissen wie man auf intellektuelle Art Spaß hat...

Indifferente Betrachtung. Differenziert:

Es ist wahr, dass viele Menschen in gewisser Weise depressiv sind, obgleich sie dies nicht sein müßten. Trotzdem ist Depression nichts, womit man scherzen sollte.
Ich persönlich nehme Depressionen von Jugendlichen in vielen Fällen nicht wirklich ernst, v.a. weil sie meist einfach nicht lange genug Anhalten (v.a. solche die im Bezug auf Liebeskummer entstehen (ob man das, was Jugendliche empfinden nun Liebe nennen kann ist wieder eine andere Frage)).

Lästern über Leute, die viel Alkohol trinken:
Es ist eine hirnlose Tätigkeit die nichts als Spott verdient; Allerdings vergißt du, dass große Prozentzahlen auch Alkohol trinken, weil sie depressiv sind, also nicht über solche Leute lästern. Das eine hat mit dem anderen nichts zutun.

Inet Freaks und "auf intellektuelle Weise Spaß haben":
Schwierig. Es gibt viele Leute im Internet die schlicht Idioten sind, sogar noch mehr, als man im realen Leben trifft, da die Anonymität das Verhalten zutage fördert. Allerdings ist es ein Fakt, dass man mit dem Internet auf eine weit intellektuellere Weise Spaß haben kann - denn nur das Internet bietet dir unbegrenzt Bücher auf Mausklick.

Beispiel II.
Dann, Egon H.* findet einen Freund im oben genannten Forum, einen gleichgesinnten, dem es auch, erzwungener maßen schlecht geht übers Inet.
Er freundet sich mit ihm an und ist für kurze Zeit 'glücklich', da er Leidensgenossen hat. Nun, versinkt er komplett, schottet sich von seinen Klassenkameraden ab und auch diese neigen dazu, nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen, da er sehr aggresiv geworden ist und keinerlei Spaß mehr versteht, der nicht seinem Bildungsstand entspricht.
Langsam aber sicher verliert er sich und hat kaum mehr soziale Kontackte zur Ausenwelt. Partys? Nö.Grund: Is ja eh nur dummes Rumgesaufe, das geht mich nix an!
Und so geht es auch mit allem anderen.

"Kurzzeit Glück":
Damit sprichst du ein komplexes Thema an, den Wert von Internetfreundschaft. Ist Internetfreundschaft ähnlich relevant wie RL Freundschaft? Ich würde sagen, ja.
Ich denke nicht, dass man den Wert einer solchen Freundschaft niedriger ansetzen kann, v.a. weil es wenig gibt, dass man nicht trotzdem gemeinsam tun kann. Der von dir geschilderte Fall, das beide dann depressiv sind, das ist etwas anderes. Das ist allerdings spekulativ - und ich kenne keinen solchen Fall.

Dann auf Klassenfahrt.
Alle haben Spaß, außer unser Egon. Er sitzt allein im Zimmer und beklagt sich über das Leben...

Also auf Klassenfahrten hatte ich immer den meisten Spaß, Musen, Galerien, Monumente, die anderen waren immer die, die keinen Spaß hatten - und Abends? Laptop an und die Bilder des Tages betrachtet. Ja, die anderen haben sich an die Alkoholvergiftung getrunken (Wir hatten pro Klassenfahrt ~10-15 ambulante Fälle), aber Spaß hatte ich - und wenn überhaupt habe ich mich über den Lärm oder halbnackte Frauen die mir auf den Keks gingen beschwert.
Mein Lieblingsspruch war immer noch "Jens.. paß auf mich auf, ich habe einen Freund und will hier nichts dummes machen" - bin ich ein Kindermädchen?

Dazu komtm noch, dass viele aufgrund von mangelndem Selbstvertrauen und, z.b. einer schlechten Figur, denken, die anderen würden sie nicht mögen...
Und solche Leute gehen dann weder ins Schwimmbad, noch sonstwohin, weil sie Angst haben, man könnte sie auslachen/dumm anmachen.

Wieder ein anderes Problem.
Ich habe keine "gute" Figur, allerdings war ich viele Jahre Rettungsschwimmer und als solcher auch extrem gut. Ich mußte damit aufhören, weil mein Bein dauerhaft geschädigt ist, aber du verallgemeinerst hier zu sehr.

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Du beziehst dich hier auf eine Minorität, keine Majorität. Die Majorität ist so, wie du es als erstrebsam darstellst.

Man wird oft als hirnloser Versager abgestempelt, wenn man mal mit Freunden nen Bierchen kippt. Also ich weiß ja nicht...Und ich weiß aber, dass ich das selbst mal so gesehen habe.

Also ich weiß ja nicht, ich bin schnell mit Bewertungen, aber so schnell dann auch nicht..

Na gut, aber ob es sich lohnt, sich die Jugend zu versauen, nur um Erwachsener zu wirken? Ich mein, wenn er einem 14 Jährigen anmault, dass er nicht so kindisch sein soll, is das richtig so? Der 14 Jährige ist halt noch ein Kind. Und er mit 16 is auch nich wirklich erwachsen. Er denkt, es sei nur Kindisch, auf 'normale'(scheiß Wort^^) Art und Weiße Spaß zu haben, weil man lacht und vllt auch ein bisschen Scheiße Baut. Ich mein, es ist doch toller, den Kindern von den Untaten zu erzählen als ihnen zu sagen, wie man seine Jugend ich sag jetzt mal 'vergeudet' hat.

Das ist deine persönliche Ansicht. Ich persönlich fand Einstein, Kant und Nietzsche nunmal interessanter als "Scheiße bauen" und empfand "Scheiße bauen" sogar als einfach idiotisch. Das ist etwas persönliches und stark von vielen Faktoren abhängig. Insofern ist es auch nicht bewertbar. Ja, ich würde einem 14jährigen vorwerfen, kindisch zu sein, das würde ich aber auch einem 10 oder 8jährigen, das ist dann aber keine Rüge sondern eine realistische Einschätzung - denn die wenigsten lösen sich von soetwas.

Er hatte seine Chance, wir fragten ihn immer, ob er was mit uns unternehmen möchte, oder ob er mal was vorschlagen will. Aber ne, er kam immer damit:'Haut doch ab!'

Ganz so direkt wäre ich nicht, aber ich würde äußern, dass ich kein Interesse hätte. Du schließt hier aber auf einen depressiven inneren Zustand - das kannst du so nicht.

mein bruder ist übrigens auch n gutes beispiel dafür, das intelligenz und party sich ned gegenseitig ausschliessen müssen - er ist hochintelligent ( ja, ein ausnahmetalent ), kA wie hoch sein IQ genau ist ( auf jedenfall hat er gleich mehrere klassen übersprungen in der grundschule, als bester überhaupt im ganzen land seine ausbildung mit bms usw. abgeschlossen etc ), aber er ist extrem. und trotzdem ist er kein streber, der keine freunde hätte oder ähnliches.

Nie bezweifelt. Intellekt macht nur empfänglicher dafür, es nicht zutun, da man sich mit Philosophie auseinandersetzt und zu einer Philosophie gelangt, die es nicht zuläßt (u.A. Respekt vor dem Verstand, Aufklärung, Kant). Damit fällt Alkohol- wie Drogenkonsum weg.


@Cortis Teil:

Danke. QFE.

Was ist denn so schlimm daran sich mal die Kante zu geben,über sinnlosen Müll zu quatschen und Mist zu bauen,solange es nicht zur Gewohnheit wird.

Es ist verschenkte Zeit. In der Zeit kann ich auch ein Buch lesen.


Zu mir selbst:

Ich bin wohl einer der Internet-Freaks und Außenseiter, aber ich bin trotzdem sehr glücklich damit, zerstöre also schonmal das erste Klisché.
Gehen wir mal ein wenig darauf ein und erschaffen wir erstmal das Bild von mir:

Ich habe in den letzten 4 Wochen mein Zimmer nur zu Hygiene, Nahrungs- und Wasseraufnahmezwecken, sowie meiner täglichen Wanderung mit meinem Hund verlassen. Generell befinde ich mich rund 80% des Tages (wach) aktiv am PC oder lese neben dem PC ein Buch. Dabei wird der PC in rund 50% der Fällen für Intellektuelle (Bücher, Informationen), in den restlichen für rekreative Tätigkeiten genutzt. Derzeit tendiere ich aber mehr zur Rekreation, da ich gerade erst mit meinem Abitur fertig bin (1.1) und ein wenig ausspannen möchte. Ich werde jetzt 20 und war so, seit ich mit vier Jahren schreiben und lesen gelernt hatte und anfing mit C64s und anderen frühen Computersystemen herumzuspielen, ich bin also auch aus der "das vergeht" Phase heraus. Ich hatte in der 1. Klasse das Mathematikbuch der 4. Klasse fertig und sprach Englisch auf dem Niveau der 10. Klasse des Gymnasiums. In der 5. Klasse habe ich angefangen mich mit Astrophysik und der Relativitätstheorie zu beschäftigen, in der 8. Klasse habe ich mein 1000. Buch gelesen. Ich bin ein Extrem, ich weiß das.

Zur Schule kann ich sagen, dass ich immer ein Außenseiter war, wobei ich die anderen Schüler schon aus Psychoanalyse-Gründen stetig beobachtet habe. Interaktion empfand ich aber schlicht als lästig, da die Mitschüler mir selbst in der 13. Klasse nicht annähernd in einem mich interessierenden Fach ebenbürtig waren. Ich habe den Unterricht (sehr zum Leidwesen der Lehrer) meist mit ihnen alleine bestreiten müssen, war immer der Einzige der mitgearbeitet hat und generell der Einzige der überhaupt verstand, worum es ging. Ich hatte immer einen sehr guten Kontakt mit meinen Lehrern und meinen Professoren (ich habe in der Schule bereits studieren dürfen und studierte zeitweilig fünf Fächer). Ich habe in den letzten Jahren mehrfach "Parties" besucht und untersucht um herauszufinden, was daran ein erstrebenswerter Zustand ist, das ist mir jedoch nicht gelungen.
Trotzdem, ich bin glücklich <shrug>.

[Totoro]

Es ist verschenkte Zeit. In der Zeit kann ich auch ein Buch lesen.

Für jemanden, der es als befriedigend empfindet sich die Kante zu geben, ist das Lesen eines Buches dann wohl auch vergeudete Zeit.

[Sephiroththe23]

Für jemanden, der es als befriedigend empfindet sich die Kante zu geben, ist das Lesen eines Buches dann wohl auch vergeudete Zeit.

Korrekt. Allerdings kann ich mit dem Wissen aus dem Buch evtl. etwas anfangen.

[Currywurst]

Zitat von Sephiroththe23

Korrekt. Allerdings kann ich mit dem Wissen aus dem Buch evtl. etwas anfangen.

Och, wenn ich auf Sysiphusaufgaben stehe, kann ich mir auch die Gehirnzellen wegsaufen und dann wieder herstellen. Spass für 'ne Mark halt!

[Totoro]

Nicht alle streben nach mehr Wissen, ich denke, ein Großteil tut das, was ihnen Freude bereitet, wenn dies nun ein Saufgelage ist, stellt es für sie keine verschenkte Zeit dar.

[Sephiroththe23]

Nicht alle streben nach mehr Wissen,

Was, meiner Philosophie nach, ein Fehler ist - und meine Philosophie scheint sehr effizient, effizienter, als alles was ich sonst so sehe .

[Totoro]

Nun, es dient vielleicht dem Zwecke DEINER Pihlosophie in effizienter Art und Weise...

[Kartoffelsalat!]

Es streben nur nicht alle nach Effizienz, was aber auch insofern ganz nützlich ist - weniger Konkurrenz. ^^ Ob man seine Zeit jetzt so oder so anlegt sollte jedem selbst überlassen sein.

Ich glaube ich habe es schon einmal gemacht, aber ich zitiere Farin Urlaub immer wieder gerne:
Es ist egal, was du bist, Hauptsache ist, es macht dich glücklich!

Hach ...

[stefanski]

Ich bin zwar auch jemand, der sehr nach Wissen strebt, aber ich lasse mir deswegen aber keinen Spaß entgehen. Wenn ich entscheiden müsste ob ich etwas lese oder ob ich etwas mit einem Freund unternehme und sei es nur ne Sauftour, unternehm ich was mit meinem Freund. Denn was bringt alles Wissen der Welt wenn man keinen Spaß hat?

[Sephiroththe23]

Nun, es dient vielleicht dem Zwecke DEINER Pihlosophie in effizienter Art und Weise...

Nein. Prinzipiell auch der ultimativ-rationalen Ansicht - und das ist die Ansicht, die die Welt heute prägt und schafft.