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RPG Maker Talk Das Forum rund über die Erstellung von Rollenspielen. Hier könnt ihr euch über die verschiedenen Programme und die Szene unterhalten. |
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Themen-Optionen |
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#31 |
Administrator
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![]() Ich halte es für recht einfach zumindest bis zu einem gewissen Grad Rollenspiel zu integrieren. Eine gewisse Entscheidungsfreiheit, bei der Entscheidungen auch mit entsprechenden Konsequenzen "honoriert" wird, macht da sehr viel aus. Der Held beugt sich dann nämlich der Rolle, die der Spieler spielen will. Nicht umgekehrt.
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#32 | ||
Raccu-Spielleiter
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Ort: Thüringen
Alter: 27
Beiträge: 1.270
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Und was heißt Mittel, die man damals hatte? Ich finde nicht, dass ein Rollenspiel besondere Anforderungen an die Hardware setzt. Auch damals konnte man schon mit reinen Textadventuren dem Spieler die Möglichkeit geben, Story und Charaktere selbst mitzubestimmen. Und es gab sicher auch ab und zu mal Spiele, die das recht gut hinbekommen haben. Höchstens die Präsentation dieser Spielwelt war ohne die heutigen grafischen Möglichkeiten sicher noch recht langweilig. Dennoch, dass die Spiele heute mehr Gestaltungsspielraum geben, hat imo nichts mit den besseren technischen Voraussetzungen zu tun. Früher basierten Spiele noch auf einer einzelnen Spielidee. Vor allem in den USA kamen die ersten Spieleentwickler größtenteils aus der Brettspiel- und Pen&Paper-Branche. Auch die Spieler hatten damals, denke ich, weniger Bedürfnis nach einer tollen Story. Zumal die Präsentationsmöglichkeiten ja noch sehr beschränkt waren (wie gesagt, bei alten Spielen stand die Hintergrundstory meistens in der Spielanleitung oO). Heute sind viele Spielideen schon ausgereizt und es fällt den Designern schwer, neue Ideen zu finden. Stattdessen werden die Hintergrundstories und Spielwelten komplexer und verschiedene Genre und Spielideen werden stärker miteinander kombiniert. Zitat:
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#33 | ||
Abenteurer
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Ich hatte dort die Wahl ob ich von links komme, oder von Rechts, ob ich über eine Barikade springe, oder ich mich zurückziehe. Klingt erst einmal klasse, aber bei genauer betrachtung ist es Railroading mit dem Gefühl der Freiheit. Ich kann dem Kampf nicht aus dem Weg gehen, indem ich in einem Lüftungsschacht verschwinde, ich kann nicht an der Häusewand (Außen) um den kritischen Punkt herum. Ich kann nichtmal mit NPC´s interagieren in einem Umfang der mir beliebt. (Zum beispiel das ich den Fettwanst in dem Bürogebäude hinter mir her zerre, oder ihn mit Handschellen an die Heizung kette. Auch wenn es die spätere Aktionsfolge dadurch geschädigt wäre, hätte man Möglichkeiten einbauen können, die hier zumindest den Schein einer Interaktion zugelassen hätten.) Zitat:
Bei Final Fantasy 9 zum beispiel spielt man diesen Affenmensch, diesen Zidane. Er ist ein Dieb ich kann ihn aber nur wie einen Krieger spielen. Jetzt die Frage aufs exempel: Wenn ich einen Dieb spiele, warum ist er außschließlich auf konfrontation aus? Vorallem als Halbaffe müste ich dann doch ähnlich wie Altair in Assasins Creed mittels Parkourherumspringen können und so alternativen bekommen den Char zu spielen wie er gespielt werden sollte. Um nochmal auf den ersten Teil des Quotes zurück zu kommen: Wenn die Firmen es Richtig machen wollen, dann habe ich als Spieler die Möglichkeit einen hinterhalt zu legen, indem ich eine Rauchgranate zwischen zwei Gegnergruppen werfe und auf eine der Gruppen schieße bevor ich mich in sicherheit begebe. Das ich als Dieb so spielen kann, das ich es als Misserfolg sehe, wenn ich an die Beute komme indem ich jemanden verletzen oder töten muss (mit Einfluss auf das Spielgeschehen). Als Barbar will ich in eine Gegnerrotte reinrennen können, den ersten Gegner mit einem Schulterstoß niederringen, während meine Langaxt sich im hohem Bogen die Kehle des Ersten anderen Gegners sucht um dessen Blutdurst zu stillen. Als Magier will ich mit meiner Magie Bäume und Berge versetzen können aber einzig und allein mittels des Verstandes Rätsel lösen. (Hier könnte man es auch so sehen das ich versuchen will mit dem Richtigen weg weiter zu kommen statt mit dem Leichten, denn statt das Rätsel zu Staub zu pulverisieren will ich es Lösen.) Man ich will wie König Salomon sagen können: "Teiled das Kind, auf das beide Frauen eine Hälfte erhalten sollen!" welches aussagen soll: "Entscheidet auf das die Wahrheit ans licht kommen soll!" statt das ich dann exakt das machen durfte, was ich gesagt habe, nur weil das Spiel nicht begreifen konnte das ich mittels der Sadistischen Handlung ein Ziel erreichen wollte, das mit der Antwortmöglichkeit von mir nicht angestrebt worden ist. Nein, im Spiel ist es dann plötzlich so das ich soetwas sagen kann, aber dann komme ich der Lösung nicht näher sondern habe einen unschuldigen Poligonhaufen dahingeschlachtet... ![]() Die Freiheit zu handeln ist also so sehr beschränkt, dass man in einem Binärsystem. Wo ich zwar sagen kann "Ja", "Nein" und "Etwas dazwischen", aber ich bin dennoch nicht in der Lage eine Handlung um einen Berg zu legen, weil es mir ermöglicht wird. Ich habe die Wahl über einen Berg zu gehen, durch einen Berg zu gehen, oder einen Weg zu suchen, der unter dem Berg führt und hoffentlich hinter dem Berg in der nähe des Ziels wieder an die Oberfläche. Zwar wird es dann so verpackt, das ich nicht um den Berg rumgehen kann, weil... Aber das ist keine Lösung sondern nur ein Hindernis. Als Kämpfer würde ich den Kampf suchen, als Dieb herumschleichen, als Magier die Gruppe/die Gegenstände zum Zielort teleportieren. Aber solange ich nur eine winzige anzahl Möglichkeiten habe, die auch noch viele Unbekannte haben, oder sau gefährlich sind, dann mache ich doch lieber das, was ich nach meiner Rolle eh am besten kann. Bei "Too Human" ist es ähnlich, ich kann sagen ich bin Berserker (Barbar), Kämpfer, Verteidiger (Ritter), Bio-Ingenieur (Heiler), oder Kommandosoldat (Schütze). Unabhängig von meiner Charakterwahl werde ich aber in die Rolle eines Nahkämpfers gezwungen, da die Nahkampfwaffen am effektivsten gegen Monsterhorden sind. Selbst als Schütze werde ich gezwungen in den Nahkampf zu fliehen, denn das Nachladen dauert so lange, dass ich von einer Gegnerhorde von 20 und mehr Gegnern sonnst überrannt werde. (und nein Rückzug ist keine alternatieve, denn wenn ich Rückwerts gehe um die Gegner unter Feuer zu halten sind die Doppelt so schnell wie ich und umdrehen, rennen, nachladen, und wieder umdrehen ist ein Problem da man keine Übersicht zu den Gegnern mehr hat.) Ich sage ja nicht das lineare Spiele schlecht sind, aber mitlerweile ist man in der Lage dem Spieler Freiheiten zu liefern, aber man macht es nicht weil es mit einem zusätzlichen aufwand verbunden ist den viele Firmen nicht tragen wollen. Schon bei "Call of Duty 4" sind Areale, die man eigendlich betreten könnte aber durch einen "Unsichbaren Zaun" nicht begangen werden können. (Einfache Hindernisse sind schon so Teuer das man scheibar darauf verzichten muss.) |
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#34 |
Attentäter
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Beiträge: 1.147
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![]() Ihr bewegt euch alle auf den selben Spielen. Für mich ist ein Rollenspiel ein Spiel was den Schwerpunkt auf dem Charakter hat. Nich zwingend den Freiraum den man hat.
In Doom wird garnicht auf den Charakter eingegangen. Man hat weder hintergrund, noch irgendwelche interaktionen im jetzt. Einzig und allein eine Dürftige Story die erst wirklich sinn ergibt wenn man sich damit mehr befasst. Natürlich gibs auch bei den Shootern ausnahmen die in eine Grauzone fallen wie z.b. Max Payne (nur vom hören sagen) die ebenfalls einen Schwerpunkt auf den Charakter legen. Während bei allen (die ich gespielt hab) Final Fantasy teilen Intensiev auf die Haupt/Nebencharakter eingegangen wird, und welchen eindruck sie auf die Welt hinterlassen. Sogut wie jeder Charakter hat eine Persöhnlichkeit die nachvollziehbar ist. Andere Rollenspiele setzen mehr wert auf die Charakter Entwicklung (Diablo z.b.) wo man viel zeit investiert seine Skills zu Perfektionieren, und zu entscheiden auf welche art man Spielt (Kaum spiele lassen den Spielraum für Gewaltfreie ODER Gewalttätige lösungen weil es zu schwer ist den Schwierigkeitsgrad zu balancieren) Spiele wie Fallout, oder The Elderscrolls setzen auf beides. Man ist Frei in der welt in dem was man tut, und wird von dem Hauptziel geleitet. Beispiel: Morrowind: Man bekommt einen Auftrag, wann/ob man ihn macht is einem selbst überlassen. Dicker minuspunkt ist bei Morrowind lediglich das man schnell das Ziel aus den augen verliert und sich in der Riesigen (und im vergleich zur Größe) sehr trissten welt verläuft. Und sich die endstory sehr in die Länge zieht. Oblivion: Selbes wie bei Morrowind, nur Story zu Kurz find ich. Fallout 1 + 2: Macht alles richtig in form eines Rollenspiels. Vielen kämpfen kann man geschickt aus dem weg gehen, auch ist es einem sehr frei gestellt welche art von Charakter man spielt. Selbst Heiraten kann man in Fallout 2 (auch wenn es das Resultat von einem Freizügen leben is bei dem man mit [Zitat]"Allen was zwei beine hat Schläft"[/Zitat]) Zum guten Ende bekommt man sogar die Resultate deines Handels zu sehen. Fallout 3 macht da leider wieder einen Schritt zurück, man hat zwar auch große Freiheit, aber die Hauptstory lässt wenig platz zur Variation. Nachtrag: Ich hab zwar nicht viel Gelesen, aber der neue Shooter von ID scheint in der Richtung auch etwas mehr zu versprechen.
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Geändert von Sir-Blaster (05.11.2009 um 02:23 Uhr). |
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#35 | |
Abenteurer
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![]() Zitat:
Das Rollenspiel bassiert eben nicht darauf das man seine Skills verbessert oder seine Fähigkeiten, sondern indem man die Handlungsfreiheiten Charakterspezifisch spielt. Bei Diablo ist dieses nicht möglich, außer man spielt mit anderen die ebenso auf Rollenspiel spielen wollen, dann kommen die Hack'n Slay einlagen aber um ein vielfaches kürzer. Sogar in Dungeon Siege ist weit mehr Rollenspiel als in Diablo 1 und 2 zusammen und selbst dort war eigendlich nur Hack'n Slay. Final Fantasy ist eigendlich auch nur ein Halbes Rollenspiel, denn wie ich für Teil 9 schon erklärt hatte, ist dort der jeweilige Char nicht so zu spielen wie dessen Rolle es eigendlich gebieten würde. |
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#36 |
Administrator
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![]() Gerade Final Fantasy bietet eigentlich überhaupt keine Möglichkeit eine Rolle zu spielen. Man steuert die Protagonisten einfach durch ihren Plot. Auch Diablo 2 ist in meiner Definition weit von einem Rollenspiel entfernt.
Oblivion, Fallout und Gothic sind dagegen recht gute Beispiele. Freiraum ist nicht unbedingt das Stichwort. Entscheidungsmöglichkeiten und Konsequenzen schon eher. |
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#37 |
23
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![]() Wo wir bei Paradebeispielen sind: PlaneShift.
Dabei ist der Schlüssel, sich darauf einzulassen. Klar kann man in PS auch leveln und seinen Charakter optimieren, aber den meisten, die langfristig dabei sind, geht es darum, einen bestimmten Charakter in einer Fantasywelt zu spielen. Er interagiert mit den anderen Charakteren, trifft Entscheidungen und erwirkt auch Konsequenzen. Bei Rollenspiel im ursprünglichen Sinn geht es doch genau darum, dass sich eine Gruppe von Personen zusammensetzt, und jeder eine jeweils andere Person so gut wie möglich spielt. Und genau darum geht es [den meisten] in Planeshift. Man muss sich nur mal dieses Forum ansehen: Lauter Veranstaltungen (OSP) oder Zusammenfassungen von Ingame-Handlungssträngen (RP). Und jeder erzählt natürlich seine eigene Geschichte. Zu dem RP um Jamona & Aurelyn ist in dem Forum z.B. nichts oder kaum was zu finden :P Ich glaube nicht, dass man "Rollenspiel" in statischen Einzelspielerspielen überhaupt verwirklichen kann. Weil man quasi kein Ende einbauen kann. Die NPCs müssten immer neue Dinge tun, man bräuchte eine ungeheuer starke KI; ich glaube nicht, dass das annähernd befriedigend gut erreicht werden kann. In diesem Sinne: wer echtes Rollenspiel will und dabei unabhängig sein will von irgendwelchen freakigen RL-Bekannten: Join PlaneShift!
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"So, und jetzt Schluss mit dem Lamentieren - lasst uns etwas Kunst machen!!!" - GS_Raphael |
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#38 | |
Attentäter
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Beiträge: 1.147
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![]() Zitat:
Eine Armee untoter aufbauen um die Mächte der Hölle zu bezwingen. Eine Assassine, einen Barbarr, Magier, Druiden oder was es noch gibt, die alle auf ihre Charakter Spezifische weise spielen. Während du bei Final Fantasy (wie du gesagt hast, und was zumindest ein Halbes Rollenspiel ist) 0 Einfluss hast wie du deinen Charakter spielst. Er sagt immer das selbe, und handelt immer gleich. Diablo ist ein Paradebeispiel wie unterschiedlich Rollenspiel Elemente auf ein Spiel auswirken kann. Wenn du von dem Ur Rollenspiel (LARP / TableTop) ausgehst, ist ein KernElement neben dem Freien Handlungsrahmen immernoch die Charakter entwicklung. Auch ein SpielLeiter in einem TableTop RPG wird dir sagen wenn du zu einem Dämon hingehst und mit ihm verhandeln willst: "Der Dämon haut dir seine BreitAxt in den Schädel, du bist tot" Es gibt Szenarien in denen es halt keine Friedliche Lösung gibt. Ich mein ernsthaft wo würde die Logic bleiben wenn du den Fürst der Finsterniss durch einen Wortgewandheits skill von 250 davon überzeugen könntest doch lieber nich die Welt zu vernichten und lieber inner Hölle zu sitzen. Das ganze Thema RPG an einem PC ist eine GrauZone. Wenn man es Ganz Schwarz/Weiß sieht dann ist kaum eins der als Rollenspiele verkauften spiele ein wirkliches Rollenspiel. Diablo ist ein Hack&Slay RPG, FinalFantasy ist eine andere art von RPG, und Fallout ist wiederum eine andere Art von RPG. Und Dungeon Siege ist genau das selbe wie Diablo, man verfolgt eine Lineare Story, von der man nich abweichen kann. Der einzige Unterschied ist das es keine Festen Klassen gibt, und seine 4 Skills unterschiedlich skillen muss. Was aber in meinen augen auch nicht zum "Wahren" Rollenspiel beiträgt, ausser das man sich mitten im Spiel umentscheiden kann: "Ich will doch lieber nen Krieger sein" Oder "Ich will nen Krieger sein der trotzdem Feuerstürme hervorrufen kann" Was auch ein schönes Paradebeispiel für Rollenspiel ist, ist Gothic. Gothic 1, 2 sowie 3 Gothic 3 überzeugt im gesammten zwar nicht aufgrund von Bugs und andern Gründen. Aber Gothic bringt das mit was für mich ein Gutes Rollenspiel ausmacht, die Entscheidungsfreiheit "Was will ich machen", Ein Klares ziel, und in eigendlich jedem Dialog genügend auswahlen um mich nicht in eine Rolle gezwungen zu fühlen. Alles in etwas kleinerem Rahmen zählt natürlich auch für Gothic 1 und 2. Wie gesagt: Rollenspiele sind eine Grauzone Wenn du Rollenspielen willst kannst du auch WoW (Oder jedes andere mmoRPG) spielen, weil wahres Rollenspiel kommt erst auf wenn man (wie Derula bereits sagte) mit andern zusammen spielt.
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Geändert von Sir-Blaster (05.11.2009 um 15:50 Uhr). |
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#39 | |
Samurai
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Ort: Sag ich euch net. Beiträge: 11.939
Alter: 27
Beiträge: 766
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![]() Zitat:
Man spielt die Rolle des jeweiligen Helden. Wie gut man sich in diese Rolle hineinversetzen kann fängt von dem Charakter, Aussehen, Tun und Handeln des Helden ab. Das haben Final Fantasy Spiele mal besser und mal schlechter gemacht.
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#40 | ||||
Abenteurer
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Es ist egal ob ich einen Barbar, einen Paladin, eine Assasinin spiele das sind alle Nahkämpfer und das zeigen die Skills auch. Als Druide, Zauberin, Nekromant und Amazone ist man Fernkämpfer. Eben auch wieder durch die Skills. (Ja, auch wenn die Amazone über die Speer-Fähigkeiten im Nahkampf benutzt werden kann, aber das ist erst einmal egal) Was mich bei Diablo stört ist nicht das es so "Unterschiedliche" Charaktere gibt, sondern wie man spielt! Bei Diablo ist es nicht so, das man seine Rolle spielen kann, sondern man rennt unendwegt rum, Meuchelt rumm wie blöde und sammelt sich die beste Ausrüstung zusammen. Das ist das einzigste was in den meisten MMORPG´s und Hack'n Slay spielen los ist und das ist nicht der Hauptinhalt eines Rollenspieles! Zitat:
Ich bin also nicht einem bestimmten Skilltree unterworfen, sondern meinen eigenen Vorlieben. Versuch mal bei WoW einen Paladin zu machen der eine Blutfähigkeit eines Todesritters hat, oder bei Diablo, das du dem Barbaren eine Aura des Paladin gibst. So etwas geht nicht. Bei "Das schwarze Auge" kann ich zwar einem nichtmagischem Charakter keinen Zauber beibringen, dieses ist durch die Spielwelt aber so vorgegeben (und sogar logisch erklärt!). Ich kann aber einen Magiedelitanten spielen, das ist zwar kein Magier in dem sinne aber es ist ein Nicht magischer Held der Zaubern kann. Und selbst wenn man einen reinen Nichtzauberer spielt kann ich denn dennoch sehr Gläubig spielen und dadurch so genannte Karmapunkte sammeln mit dehnen ich Auren oder Wunder bezahlen kann. Durch mein Spiel kann ich also viele Möglichkeiten abdecken, ohne meine Rolle zu verlassen und was noch wichtiger ist: Ich bestimme durch meinen Char ob eine Tat vertretbar ist oder nicht. (und wenn der SL anderer Meinung ist dann kann er versuchen etwas dagegen zu unternehmen.) Zitat:
Du gehst zu einem Questgeber, holst dir eine Quest, rennst zu einem bestimmten ort, wo du X Monster umbringen/einen Ring hohlen/einen "Freund" des Questgebers finden/bestimmte Items finden sollst und bumm hast du nur eine Möglichkeit: Bringe mehrere Mobs um und freue dich das du deine Hauptaufgabe nur durch das Töten der Mobs erledigen kannst. Zitat:
Und Rollenspiel heist nicht das man Gottgleich alles schaft, was er will, sondern das man ein Problem angehen kann und man verschiedene Möglichkeiten zum Lösen hat, welche dann Charakterspezifisch sind. Eben nicht ob man nun von Links oder von Rechts in ein Haus einsteigt, sondern das ich zum beispiel jemanden Bezahlen kann der einsteigt, dass ich selber einsteigen kann, dass ich den Eigentümer des Hauses darum bitten kann herreingelassen zu werden oder ihn umbringe um an den Schlüssel zu kommen. Gothic hatte ich auch schon benannt, aber nur als erster schritt in die richtige Richtung, nicht als die Rollenspielkonifée und erst recht nicht als das Ziel und die Rollenspielerfüllung. |
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#41 |
Redakteur
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Ort: Rock City
Alter: 29
Beiträge: 5.360
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![]() Um was geht es hier denn überhaupt? Oo Willst du uns von deinen verqueren Ansichten überzeugen wie ein Rollenspiel auszusehen hat? Im Endeffekt liegt das im Auge des Betrachters und ich finde deine Ansicht die du verkrampft versuchst uns einzutrichtern iwie seltsam. Es wird nie so ein Rollenspiel als Videospiel geben, weil es einfach viel zu aufwändig ist. Du beschwerst dich dass einfach die Möglichkeiten nicht bestehen solche "Realitätssimulationen auf Mittelalterbasis" zu kreieren, weil es einfach nicht lohnt. Die meisten Leute genießen dennoch die Möglichkeiten die ihnen bereits gegeben sind sich in RPGs auszutoben. Man ist beschränkt und man muss sich mit dem Gameplay arrangieren... so what? Die meisten Leute wollen in einem Spiel nicht verhandeln oder sich um einen Berg herumteleportieren. Viele wollen die Gameplaymechaniken der Dungeons und des Kampfes genießen - das Spiel ist hierbei der Zweck, die Rolle steht meist darunter, die so glorifizierst. Ganz ehrlich wenn dir das nicht passt, dann Spiel deine Pen&Paper Sachen. Wenn es dich stört, dass sich dabei alles in deinem Kopf abspielt, hab ich das beste Rollenspiel für dich, dass man sich vorstellen kann mit der größten Handlungsfreiheit und spürbaren Konsequenzen: Das RL!
Fühl dich nicht angegriffen, aber ich verstehe nicht wirklich auf was du überhaupt hinaus willst? RPGs sind RPGs. Rollenspiele sind Rollenspiele. Man muss da immernoch differenzieren! RPGs haben einen Rollenspielanteil, mittlerweile übernehmen das auch andere Genres.. What's the fucking matter? Geändert von Teclis (06.11.2009 um 11:50 Uhr). |
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#42 | |||
Administrator
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#43 | ||||
Abenteurer
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Als Rollenspieler kann ich jahre lang ohne ein Level Up auskommen solange ich meine Rolle glaubwürdig verkörpere. Zitat:
An Duke Nukem Forever hat man über 12 Jahre investiert, aber ein Spiel statt 3, 31/2 oder 4 Jahre zu entwickelt es mal ein Jahr länger zu entwickeln und es zu verbessern. (Okay das wären zusatzkosten um die 1.600.000,00 € und eine zusätzliche wartezeit von 365 Tagen aber wie man bei Gothic 2 und 3 gesehen hatte kann es nicht wirklich schaden es lieber nochmal auf Schwächen zu testen) Zitat:
Eben um solche Schnitzer zu vermeiden sind die Werte eingefügt worden um auch den Leuten, die weniger Vorstellungskraft haben diese Spielart näher bringen zu können. Eben, das ist ja auch einer der Tricks um die Spieler weiter in die Welt des Spieles zu ziehen. Deshalb wird zum beispiel bei Resident Evil, BioShock, den Indianer Jones Adventures und allen anderen Spielen Infos gegeben die für den Protagonisten eigendlich vollkommen egal sind. Indi kennt sich mit den Mayas aus, ihm muss man nicht sagen wie groß die Kultur war. dennoch wird es erklärt, weil der Spieler nicht dieses Hintergrundwissen besitzen (oder nur begrenzt). Zitat:
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Geändert von Atharod (06.11.2009 um 19:37 Uhr). |
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#44 | ||
Attentäter
![]() ![]() ![]() Registriert seit: 21.01.2003
Beiträge: 1.147
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![]() Ich mag ansich hauptsächlich einen Punkt ansprechen.
Zitat:
Aber du gibst dich damit zu frieden wenn dir DSA vorschreibt du kannst einen Normalo nich zum Magier umerziehen. Weil, ähh der halt nich Zaubern kann. (Insert guten Grund) Okey, ... Dann, Final Fantasy is ein RPG weil du eine Aufgabe bekommst irgendwas zu tun. Im Großen und ganzen: Die welt retten. So, im vergleich zu Diablo: Logischer weise, was logisch nichmal erklärt werden muss haben die Aufgaben meisstens was damit zu tun Monster zu töten. Aber es gibt genug situationen wo man das nich muss. Auch in Final Fantasy ist es das Letztendliche Ziel und Zwischen den CutSzenen rumzulaufen und dich durch Monsterhorden zu Schlachten. Das mag zwar nich so leicht auffallen, weil es wesentlich weniger Monster sind, die nich so schnell umfallen. Aber ich habe gut 90% der Spielzeit die ich nicht Dialog gelesen habe, videosequenz geschaut habe, oder Blöd durch die Stadt gerannt bin und mich aufgeregt habe das ich den NPC nich finde den ich anquatschen muss. Im Kampfmodus verbracht und vorallem SINNLOS viecher abgeschlachtet. Aber Final Fantasy is mehr ein Rollenspiel weil man 0 Einfluss auf den Charakter hat, weder inner Ausrüstung noch inner Charakter Entwicklung, gut man hat vll 25% einfluss auf die Ausrüstung. Aber eigendlich gibs immer 1 besseres Item, oder gegen spezielle gegner 1 Item was dich dagegen Unbesiegbar macht. Achja nich zu vergessen. 0 Einfluss auf den Spielverlauf. Worauf ich hinaus will, du argumentierst die ganze zeit nonstop das DSA (anscheinend) das einzig wahre Rollenspiel ist. Ohne auchnur ansatzweise zu Akzeptieren das es andere ansichten gibt die vll auch Richtig sind. Du kannst dich nich an einem Begriff festkrallen die vor 20 Jahren mal eine Bedeutung hatte. Sprache ändert sich, genau wie die Definitionen von Spielen. Was vor 20 Jahren ein Rollenspiel war, mag heute immernoch ein Rollenspiel sein. Aber über die Zeit verwässern die Grenzen/definitionen immer mehr. Oder möchtest du lieber Begriffe wie: EgoTaktiktRollenspielJump´n RunShooter haben damit alle aspekte die irgendwie zutreffen mit einbezogen werden? Wenn du sagst "Rollenspiel" denkt sogut jeder in erster Linie an ein Spiel wie Final Fantasy mit Rundenbasierten Kämpfen. Wenn du Hack&Slay Rollenspiel denkt sogut wie jeder an ein spiel wie diablo Wenn du sagst Action Rollenspiel, was wie Fallout 3 oder Gothic Und wenn du sagst TableTop Rollenspiel, dann kommt sowas wie DSA oder D&D Du solltest lernen zwischen dem Schwarz und Weiss ein grau zu Akzeptieren. Nachtrag: Zitat:
Spiele ich Doom 3, wähle ich die Rolle des einzigen Überlebenden auf der Mars Einrichtung. Spiele ich Counterstrike, wähle ich entweder die Rolle des Terroristen oder der Sondereinheit. Auch ein Beispiel zu meinem Lieblingsbeispiel Diablo: Spiele ich einen Diablo Barbar, wähle ich die Rolle des Barbars der sich durch die Armee der Hölle schlachtet. Der einzige Unterschied dabei ist das diese spiele einen nich die Möglichkeit geben Schlagartig die Rolle zu wechseln. Ich darf nich aus einer Laune des Spielers herraus alles hinschmeissen, sondern muss mich den Launen des Charakters unterwerfen. Was ein Guter Rollenspieler tut Ein spieler der aus launen heraus handelt die NICHT die des Charakters sind, ist in meinen augen ein Grottiger Rollenspieler.
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Geändert von Sir-Blaster (06.11.2009 um 22:40 Uhr). |
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#45 | ||||||||
Abenteurer
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![]() Zitat:
erste trennung zwischen Magiern und Nicht Magiern. Da aber Magiedelitanten (Magier die nicht zu einer Akademie gekommen sind und dort das Zaubern erlernt haben) representieren die Nichtmagier, mit magischen Fähigkeiten. Krieger, Söldner und co. die viel mit Eisen oder geschmiedeten Metallen in kontakt kommt verlirt diese Fähigkeit. (Ist für das Ballancing, damit die Nahkampf Monster nicht auch noch die Welt auseinander nehmen können) Ich kann den Magier aber auch zu einem Nahkampfmonster machen wenn ich es will, ich kann ihn Dämonen beschwören lassen die niedere Dienste für ihn verrichten sollen, ich kann einen Krieger wie einen Inquisitor spielen, ich kann einen Dieb wie einen Robin Hood verschnitt spielen und und und. Zitat:
Bei Final Fantasy 7 zum beispiel muste man ein Kleid und eine Perücke für Cloud finden sonst kommt man nicht aus Migdar raus. Hier für muste ich nicht ein Monster töten. An einer anderen Stelle muste man einen Chocobo fangen um über einen Sumpf zu kommen in dem eine Riesenschlange ist. Natürlich hätte ich auch Kämpfen können aber der Chocobo war nicht viel schwerer zu bekommen. ICH kann also aufgaben erledigen ohne jemanden zu Töten. Wie ist das bei Diablo? Ich kriege eine Quest und diese kann ich nur auf eine einzige art lösen. Schön in Akt 3 kann ich mit Reden eine der 6 Quests lösen aber davor muste ich erst einmal ein Item finden. Zitat:
der Unterschied zwischen Final Fantasy und Diablo Kämpfen sind nämlich die Hintergründe! Bei Final Fantasy rennst du in der regel 1 mal durch den Dungeon und bist dann durch. Bei Diablo ist es so das du dich durch die Dungeons kämpfst um bessere Items zu bekommen und dir die EXP zusammen sammelst um deine Skills und Attribute zu verbessern. Mit anderen Worten: Das eine mal Arbeitest du um weiter zu kommen (Diablo) und das andere mal versuchst du weiter zu kommen um zu Arbeiten (Final Fantasy). Bei Diablo must du nämlich Kämpfen um deine Ausrüstung zu verbessern (Ziel des Spieles: Level 99 und die beste Ausrüstung) und bei Final Fantasy kämpfst du um im Plot weiter zu kommen. (Ziel des Spieles: besiegen des letzten Endgegners) Den hast du bei Diablo auch nicht. In beiden Fällen folgt man nur dem Plot und eben das ist das Problem. Aber, bei Final Fantasy bekommt man eine Geschichte geliefert die einen Mitreist und erklärt die Sachverhalte. Bei Diablo dagegen bekommst du den größten Teil der Geschichte über die Akt Anfänge mit, der rest ist schon mehr eine Schlachtrute. Zitat:
Zitat:
ROLLENSPIEL IST KEINE WERTESCHLACHT!!! Ein Schauspieler ist schließlich auch kein Vorleser, denn auch wenn er seinen Text in dem "Stück" rezetiert ist seine aufgabe nicht das Vorlesen, bzw. das wiedergeben der Äußerungen, sonder in eben diese Handlungen und den Text eine Emotion zu legen die dem Film/der Scene/dem Akt hilft und das Publikum mitreist. Sonst wäre jeder Bollywoodfilm auch ein Musical, Jeder Film in dem Geschossen wird ein Western, "Double Action" mit Jean-Cloud Van Damme und Wesley Snipes wäre dan auch kein Aktion film sondern ein Eastern-Western-Krimi mit massig Aktioninhalten (Eastern durch die "Martial Art"- Aktion, Western durch die Ballerei, Krimi weil Jean-Cloud für 20 minuten Morde aufgeklärt hat und der rest eben nur Aktion ist. Durch den Tiger am Ende könnte man sogar noch Dokumentation einfließen lassen aber vergessen wir das mal), jedes Spiel in dem man Springen und Rennen kann ein Jump'n Run. Ja, in den Rollenspiele sind Werte enthalten, aber diese Werte sind nicht das Rollenspiel. Ich kann dir einige Tabellen vor die Füße werfen wo hunderte Werte sind aber all das ist kein Rollenspiel. Das Rollenspiel fängt nämlich erst damit an, das man versteht was Hinter den Werten steht. Zitat:
DSA, D&D und co. sind Pen&Paper Rollenspiele. der Unterschied ist der das man beim Table Top Figuren oder Marker hat die mit festen Regeln bewegt werden und angriffe wie auch paraden abgeleistet werden. Table Top ist also eine Strategiespieladaption innerhalb einer fiktiven Welt (Schach mit Story). Zitat:
Bei Diablo meinst du vielleicht dich für einen Barbaren entschieden zu haben und ihn zu spielen, aber du spielst den Barbaren nicht. Du entscheidest dich welche Waffen er besonders gut nutzen kann, du entscheidest welche Ausrüstung dein Barbar trägt, du entscheidest dich wie lange du wo Kämpfst um Erfahrung zusammeln um dir wieder neue Skills zu kaufen, aber du spielst keinen Barbaren. Du spielst von mir aus einen Hirntoten in Trance befindlichen Muskelberg aber keinen Barbaren. Eine Amazone würde es das Herz zerreißen ihre Schwestern so verdorben zu sehen, die liebgewonnen Schwestern niederzumetzeln, die sie lange Zeit kennt. Vorallem wenn sie weiß das der Geweihte Boden wo ihre verstorbenen Schwestern sonnst beigesetzt worden wären durch einen Dämon wie Andariel verdorben wurde. Dieses ist aber nicht der fall, sie schlachtet ihre Schwestern mitleidslos nieder und als Spieler freut es einem auch noch wenn man dadurch eine Stufe erhält. Zitat:
Würdest du deiner Rolle gerecht werden wäre die arme "Hexe" vielleicht unschuldig verbrannt worden. Würdest du nun aber versuchen ihre Schuld zu beweisen, dann wäre der verachtende Inquisitor sehr seltsam denn er würde dann die Frömmigkeit der Dorfbewohner in frage stellen. Wer sollte nun also verbrannt werden? |
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