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| RPG Maker Talk Das Forum rund über die Erstellung von Rollenspielen. Hier könnt ihr euch über die verschiedenen Programme und die Szene unterhalten. |
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Themen-Optionen |
15.04.2009, 13:21
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#1 |
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Administrator
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Hah! Gleich kommt Magor und gibt mir wahrscheinlich einen auf die Rübe. Schließlich kann man da nicht so konkret seine Grenzen ziehen.
Aber ich persönlich fühle da schon einen massiven Unterschied. Besonders bei den Vorzeigebeispielen. Aber hier geht's eher um die Erstellung von Spielen. Ihr kennt Spiele wie Unterwegs in Düsterburg oder Vampires Dawn. Diese Spiele besitzen eine recht westliche Atmosphäre. Diese haben oft ein düsteres Ambiente und wirken ernster und nachvollziehbarer. Kommerzielle Beispiele sind da Baldur's Gate, Fallout, Neverwinter Nights. Bunter und abgedrehter sind da Rollenspiele mit Ost-Charakter. Mondschein und Eternal Legends fielen - meines reinen Gefühls nach - sehr gut in diese Sparte. Die kommerziellen Vorzeigebeispiele sind da Final Fantasy, Tales of.. und Star Ocean. Aber mit welchen Stilmitteln erreicht man das Gefühl der jeweiligen Sparten? Müssen die Charaktere in Ost-Rollenspielen Sakura oder oder Jaku heißen? Muss in einem West-Rollenspiel ein langbärtiger Magier mindestens den Zauber "Feuerball" beherrschen? In welche Richtung denkt ihr bei euren Rollenspielen? Vielleicht sogar in die Richtung einer gesunden Mischung? |
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15.04.2009, 14:26
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#2 |
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Krieger
![]() Registriert seit: 18.03.2006
Ort: Nicht in dieser Welt
Alter: 24
Beiträge: 328
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Also ich würde sagen, dass man die beiden gut auseinander halten kann.
Die Östlichen Spiele erkennt man doch sehr schnell am Character Design, die Figuren sehen meist eher auffälig bzw. Fantasy mäßig aus. Bei den Westlichen Spielen sieht man doch mehr Realitätsnähe an den Characteren. Diese wirken meist eher natürlich. Man erkennts auch bischen an der Farbwahl, die einen sind meist eher mit hellen Farben gestaltet, während die anderen hingegen eher düster und mit dunkleren Farben gestaltet sind. |
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15.04.2009, 15:38
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#3 |
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Krieger
![]() Registriert seit: 18.02.2007
Beiträge: 340
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Zu diesem Thema könntest du im Internet sicher 5.000.000 Diskussionen
finden, das steht mal fest. Ich habe im RPG-Bereich eine starke Ablehnung gegen den Westmarkt weil Spiele die so ausgelegt sind langweilig, behämmert, zu real oder sonstwas negatives sind. Punkt. Was Sachen bei TKool-Games betrifft, da denke ich nicht dass bei den genannten Spielen VD und UiD absichtlich diese Athmosphäre so entstand sondern es einfach passiert ist. Eine richtig gesunde Mischung ist mir ebenfalls nicht bekannt. Woran man aber nicht zweifeln kann ist der Nachahmungsversuch den das Genre WRPG zweifellos hat, aber gute Spielproduktion kommt wie wir alle wissen aus Asien, besonders Japan bzw was MMO betrifft Korea.
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15.04.2009, 15:44
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#4 |
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23
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Bei Genocide denken wir klar Richtung West, bei Kaze no Densetsu denke ich Ost.
Ich finde West-Rollenspiele doof. Nicht dass sie grundsätzlich schlecht wären. Aber Japano-RPGs haben was an sich, vor allem die älteren: ich kann sie viel eher als Kunstwerke identifizieren als West-Rollenspiele (betrifft btw auch andere Genres). Die Story, die Musik, die Grafik - alles scheint zu einem fantastischen, großen Kunstwerk abgestimmt, und der kommerzielle Erfolg scheint nur hintergründig von Bedeutung zu sein. Es wird weniger Gewichtung auf die Bedeutung als Rollenspiel als auf die Wahrnehmung des Spiels als Kunstwerk gelegt. Bei neueren Square-Enix-Titeln geht dieser Eindruck IMHO verloren. Siehe z.B. Dissidia, Chocobo-Scheiße, "World of Mana"-Kommerzattacke.
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"So, und jetzt Schluss mit dem Lamentieren - lasst uns etwas Kunst machen!!!" - GS_Raphael |
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15.04.2009, 15:54
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#5 | |
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Krieger
![]() Registriert seit: 18.02.2007
Beiträge: 340
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Ich hab mir wegen absichtlicher wörtlicher Nehmung mal den Spass erlaubt
"Chocobo-Scheiße" zu suchen >D ~ natürlich keine Treffer die irgendeinen Sinn ergeben würden, na egal. Zitat:
Fantasy findest du im Genre WRPG. Und ORPG dagegen setzt im Design ganz eindeutig auf Anime. Der Fantasykram ist mir aber oft zu real gehalten, Spiele sollten nunmal nicht die Realität nachahmen, das ist Schwachfug.
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15.04.2009, 16:20
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#6 |
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Schwertfechter
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Eine gesunde Mischung ist imo das einzig wahre. Ich bin kein Fan von kunterbunten Anime-Manga-Welten und pseudojapanischen Namen, aber von Gameplay her sprechen mich die sog. Ost-RPGs mehr an als die West-RPGs. Mit Spielen wie der Tales-Of-Reihe und all dem Japano-Kram im Allgemeinen kann ich wenig anfangen, da es mir einfach zu bunt und abgedreht ist, aber ich mag die Final-Fantasy-Spiele doch sehr, da sie vom Setting und von der Story her eher düster sind, aber dennoch zu unterhalten wissen. Mein Lieblingsteil der Reihe ist eindeutig Final Fantasy VI (gefolgt von VIII), ein geniales Ost-RPG mit einer komplexen, düsteren und spannenden Handlung, das dennoch zu unterhalten weiß.
Wenn ich's bunt will, dann sind meine Favoriten eindeutig die Paper-Mario- und Mario-&-Luigi-Spiele von Nintendo, auch weil ich mit der Serie quasi groß geworden bin. Bei RPG-Maker-Spielen bevorzuge ich aber eindeutig düsterere und packende Spiele wie UiD und VD statt irgendwelchem Kram wie Eternal Legends. Die wollen eine Geschichte erzählen und besonders das Meisterwerk UiD bietet nebenbei auch noch unzählige Anekdoten aus der Pop- und Hochkultur. Eternal Legends als Beispiel erzählt eine wirre, zusammengeklaute Geschichte und im Fordergrund stehen die (imo langweiligen) Hauptcharaktere und ihre Beziehungen, Anime-like eben, wer's braucht, bitte. Ich nicht.
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16.04.2009, 08:59
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#7 | ||
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Administrator
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Zitat:
Anime-Figuren sehen oft etwas unfassbarer aus. In West-Rollenspielen wirken die Charaktere oft wie schlichte Personen aus dem Mittelalter. Fantasy würde ich das eigentlich alles nennen. (Auch wenn damit oft schon nur noch Szenarien im Herr der Ringe Format angesprochen werden.) Zitat:
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16.04.2009, 23:36
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#8 |
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Krieger
![]() Registriert seit: 24.11.2006
Alter: 26
Beiträge: 309
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Ich bevorzuge ganz klar Ost RPGs. Schon ein Großteil meiner gekauften Spiele sind RPGs und davon sind bestimmt 90% Ost RPGs. Sollte für sich sprechen, eh?
Zum einen liebe ich den Anime Stil - ein Grund, weshalb ich auch heute noch 2D Spiele mit Sprites den 3D Varianten vorziehen (was nicht heißen muss, dass ich 3D gänzlich ablehne. Ich mag lediglich den Anime Stil, welcher in Sprite/Bildform einfach besser rüberkommt als in 3D). Zum anderen mag ich einfach die Kampfsystem mit den schön übertriebenen Attacken und gewaltigen - teils einfach nur abstrusen - Gegnern. Ich hab kaum Spiele mit AKS und bin auch eher ein Fan von Rundenbasierenden Kampfsystemen. Und sowas gibts einfach nicht in West RPGs. Bei Makerspielen hingegen ist es mir ziemlich egal. Ich mag UiD, ich mag Eternal Legends, VD mag ich wiederum nicht. Kommt ganz klar auf das Spiel an. |
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17.04.2009, 17:33
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#9 |
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Goblin
![]() Registriert seit: 12.04.2008
Ort: KÖLN
Beiträge: 139
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eindeutig ost!
wenn ich ganz ehrlich bin finde ich westliche rollenspiele schlicht und ergreifend langweilig und einseitig... an östlichen rpg's reitzen mich einfach die Storys. hat jemals einer ein westliches (komerzielles) rollenspiel gesehen was mit den ff geschichten (ab ff6) mithalten kann? ich habe nur 3 ausnahmen: Gothic, Gothic 2 und das MMORPG Guild Wars (meine neue hoffnung 'Riesen' aus dem Hause Piranhabyts... macher von gothic)
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17.04.2009, 20:52
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#10 | ||||
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Krieger
![]() Registriert seit: 18.02.2007
Beiträge: 340
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Scheint als wären sich hier viele einig xD.
Zitat:
angeplayt, es konnte mich keinesfalls begeistern. Zitat:
ja einige Sachen aus dem Mittelalter interessant sein aber dieser Realfantasy Stil den die damit verbinden macht es nur endlos langweilig. Zitat:
Zitat:
Aber das passt dann auch wieder nicht.
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19.04.2009, 15:28
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#11 | |
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Beauftragter
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Zitat:
Natürlich sind die Grenzen zwischen Ost und West-RPG schwimmend, dennoch ist aber eine Differenzierung möglich. Wobei man hier dann auch fairerweise sagen sollte in welchem Bereich man gerade zwischen Ost/West differenziert. Aber zu ein paar in diesem Thread genannten Begriffen mal einige Worte: Fantasy Fantasy ist keine Genrebezeichnung für Spiele sondern eine Genrebezeichnung für Geschichten, das sollte man schon klar auseinander halten. Im englischen Sprachgebrauch wird Fantasy oft als Sammelbegriff für all die Arten von Geschichten benutzt die übernatürliche Phänomene beinhalten oder sonst "nicht-reale" Aspekte beinhalten. Deutsches Pendant dazu wäre der Oberbegriff "Phantastik". Was wir im Deutschen mit Fantasy meinen geht eher in Richtung "High Fantasy", eine Gesellschaft etwa auf dem technologischen Stand unseres Mittelalters mit weiteren Rassen wie Elfen, Zwergen oder Orks, sowie einem gehörigen Schuss übernatürlichem wie Magie oder reale Gottheiten. Das mögliche Spektrum wie man das ganze füllt ist sehr weit und Fantasy daher mit Real-Mittelalter gleichzusetzen ist gleichzeitig beschränkt und falsch. (denn viele negative Aspekte des Mittelalters, wie das Lehnswesen, die extrem schlechte Hygiene oder anderes wird im Fantasy-Bereich oft einfach ausgeblendet) Anime Hier würde ich noch am ehesten zustimmen, daß östliche Spiele oft eine anime-ähnliche oder anime-orientierte Grafik benutzen. Inhaltlich lehnt sich allerdings kein Spiel an Animes an, wenn man von Spielen absieht die auf eine Grundlage eines bestehenden Animes entwickelt werden. Animes sind mehr eine Tradition, eine Kunstform bzw. eine Form des bewegten Bildes die typisch ist für Japan. Inhaltlich gibt es im Animebereich sowieso alles. Wenn ich Ost- und West-RPGs vergleichen müsste würde ich erst einmal mit den Gemeinsamkeiten anfangen. Beides sind Rollenspiele, in dem der Spieler in die Rolle eines oder mehrerer Helden schlüpft und eine Geschichte erlebt. Der inhaltliche Rahmen der Geschichte ist oft eine Fantasy-Umgebung. Wenn ich jetzt die Unterschiede nennen müsste würde ich vor allen Dingen sagen, die Spiele unterscheiden sich vor allem darin wie sie und auf was sie ihren jeweiligen Fokus setzen. Östliche RPGs fokussieren sehr stark auf ihre Geschichte und vor allem den Erzählaspekt derselbigen. Dadurch kommt eine stärkere Linearität und auch die geringeren Auswahlmöglichkeiten bei der Charakterentwicklung im Vergleich zu westlichen Spielen zustande. Es ist einfacher eine packende Geschichte zu erzählen wenn man viele Eckpunkte wie den Charakter und die Rolle des Protagonisten oder die Reinfolge in der Orte besucht werden selber festlegen kann. Westliche Spiele legen dagegen öfters einen größeren Wert darauf beim Spiel durch eine lebendige Welt ein großes Maß an Immersion zu erzeugen. Dadurch kommt die größere Spielfreiheit zustande. Die Welt wirkt größer und lebendiger wenn sich abseits der Hauptgeschichte noch viele kleine Dörfer befinden mit eigenen Sorgen und Aufgaben (Quests). Auch ist die erlebte Geschichte eher von der Skalierung her klein, also etwas was für den Hauptcharakter zwar vielleicht eine große Bedeutung haben mag, das die Welt als ganzes aber nur wenig tangiert. Damit wird deutlich gemacht, daß die Spielwelt an sich und die Geschichte zwei seperate Dinge sind, die nicht so extrem stark ineinander verwoben sind. Bei östlichen Spielen ist die Spielwelt öfters an die Geschichte gekoppelt was der Geschichte einen epischen Touch verleiht, die sich damit auch besser erzählen lässt. Diese unterschiedliche Fokussierung ist das, was ich unter "westlichem RPG" und "östlichem RPG" verstehe. Es ist eine fundamental unterschiedliche Design-Philosophie beim Herangehen an das Spieldesign. Wie das konkrete Gameplay jetzt aussieht ist damit noch nicht gesagt, es ist genauso gut möglich ein westliches RPG sehr linear aufzuziehen wie es möglich ist ein östliches RPG mit mehr Freiheiten zu entwickeln. Doch durch die unterschiedliche Fokussierung "erzählte Geschichte" vs. "erlebte Spielwelt" tendieren die Spiele nunmal eher in ihre jeweilige Richtung. Was den geschichtlichen Inhalt oder den geschichtlichen Hintergrund der Spielegeschichte angeht möchte ich dieses nicht in die Unterteilung Ost-RPG/West-RPG mit hinein nehmen, sondern dies ist mehr eine individuelle Sache und sehr stark abhängig vom jeweiligen Entwickler bzw. Entwicklerteam. Westliche Entwickler zB Amerikaner oder Europäer haben einen ganz anderen kulturellen Hintergrund als japanische Entwickler, insbesondere was erzählerische Fiktion angeht. Da aber jeder, der eine Geschichte entwickelt oder schreibt - wobei es egal ist ob er ein Buch schreibt, für eine Verfilmung (Drehbuch) schreibt, oder ob er die Geschichte eines Videospiels entwickelt - sich unbewusst aus dem Geschichtsfundus bedient, den er selber als Kind und Jugendlicher und auch als Erwachsener erlebt hat, kommt diese unterschiedliche inhaltliche Ausgestaltung der Videospiele zustande. Man kann dies natürlich als eine westliche oder östliche Thematik bezeichnen, dies würde ich aber als seperaten Punkt betrachten. Ich halte es für durchaus möglich ein West-RPG mit östlicher Thematik oder ein Ost-RPG mit westlicher Thematik zu machen. Gerade im Makerbereich würde ich sogar behaupten ist letzteres anzutreffen, da der Maker nunmal am ehesten für Ost-RPGs geeignet ist (sprich das macht deutlich weniger Arbeit als ein West-RPG), wir als Makerer aber aufgrund unseres westlichen Hintergrunds doch eher dazu neigen westliche Thematiken zu nutzen. Was natürlich nicht ausschließt, daß hier einige auch durch Animes dazu verleitet sind mehr östliche Thematiken zu nutzen. |
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