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Nachgedacht Das Forum für alle ernsthaften Themen des Lebens, von Politik über ernsthafte Poesie bis hin zu Themen wie Naturschutz, hier findet alles, was man mehr oder weniger ernsthaft diskutieren kann, seinen Platz.

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Alt 25.10.2006, 18:13   #16
Phantom Männlich
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Dann solltest dus vielleicht nicht Chaos-Theorie nennen.
Sondern Xelrath´s Theorie.... zum Beispiel.... ^^
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Alt 25.10.2006, 19:22   #17
.ashitaka Männlich
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Kommt mir das nur so vor, oder kann es sein, das Xelrath garnicht weiß, dass es die Chaostheorie schon gibt?

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Chaostheorie

Was heißt hier eigentlich "Bücher dazu habe ich mir eigentlich nicht so sehr zur Gemüte geführt"? Eigentlich nicht so sehr? Sag doch, dass du nichts drüber gelesen hast. Apropos... kennt jemand die Jurassic Park Bücher? Haha, da war auch dauernd wissenschaftliches Gebrabbel von der Chaostheorie dazwischen. Hab ich damals mit 12 immer überlesen, um schneller zu den Dinos zu kommen.
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Alt 25.10.2006, 23:32   #18
Warscribe Männlich
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also wir diskutierten über die chaos theorie, und dabei kam uns das. (irgendwo zwischen raum zeit paradoxen und Berechnungen). Wir diskutierten darüber, was Chaos in dem Sinne sein kann. So entstand das.
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Alt 26.10.2006, 00:34   #19
Phantom Männlich
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Vielleicht würde es helfen wenn du mal darlegst was du unter Chaostheorie verstehst. Ich dachte es ginge nur darum dass man viel zu viel (nämlich unendlich viel und dann auch noch entsprechend genau) messen müsste um Vorhersagen zu treffen die passen wesgwegen z.B. unser Wetter unvorhersagbar d.h. scheinbar chaotisch ist...

Kein Grund irgendwo einen Willen anzunehmen....
oder?
(Seid ihr sicher dass ihr nicht doch eher die QUantenmechanik diskutiert habt???)
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Alt 26.10.2006, 01:14   #20
.ashitaka Männlich
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Plötzlich ist Xelrath voll traurig, weil sein mühsam zusammengesponnenes Netz aus Pseudo-Wissenschaften und Fremdwörtern unter der Last eures Wissens zusammenbricht!

Ehrlich gesagt verstehe ich persönlich von dem Gebrabbel hier im Thread nicht mal ein Drittel. DUMM, LOL!
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Alt 26.10.2006, 02:15   #21
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Wo wir gerade ohnehin bei sinnlosen Posts sind ...
Zitat:
Zitat von Xelrath
Wir diskutierten darüber, was Chaos in dem Sinne sein kann.
Wenn du dein Zimmer wieder nicht aufräumst.

Aber zum Thema, ich glaube, das Hauptproblem ist, dass du glaubst, dass Chaos irgendein Wert in einer Formel sei, da du ja offenbar nach einer Konstante oder Variable suchst. Wenn ich mich nicht irre, gibt es so einen Chaoswert aber irgendwie nirgends. Es gibt Zufallsstreuung, das wäre dann Wahrscheinlichkeitslehre, aber Chaos an sich bezeichnet eigentlich nur, dass etwas nicht vorhersehbar ist, weil es unter den Startbedingungen sehr kleine unmessbare Faktoren gibt, die sich später stark auswirken.

Ein realitätsnahes Beispiel:

Nehmen wir an du hast eine hundert Kilometer lange saumäßig breite Autobahn und zwanzigtausend Autos.

Du lässt die Autos jetzt einfach alle geradeaus fahren, mit Höchstgeschwindigkeit. Im Optimalfall kommen sie alle am Ziel an - aber weil du ein paar Steinchen übersehen hast, die einen Wagen etwas vom Kurs abbringen, woraufhin das halbe Feld in Flammen aufgeht, konntest du das trotz theoretischer Berechnung nicht ganz auf die Realität übertragen.

Das ist Chaos.

Zumindest, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ...
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Alt 29.10.2006, 13:50   #22
Teclis Männlich
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Das ist richtig. Das Chaos ist nicht berechenbar. Es ist eine zufällige Abweichung und kann daher auch nicht mit einer Variablen und schon gar nicht mit einer Konstanten dargestellt werden. Man könnte es mathematisch darstellen doch leider nicht analytisch, was diese Formel nur für einen einzigen Fall anwendbar macht.

Das was Xelrath anspricht hat mehr mit Quantenphysik und dem Verhalten von Quarks zu tun soweit ich das verstehe.
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Alt 29.10.2006, 14:18   #23
Phantom Männlich
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Ich habe mal gelesen dass man z.B. die Ziehung der Lottozahlen nie genau vorhersagen könnte weil selbst so Dinge wie die Gravitationskraft eines Elektrons am anderen Ende des Universums (minimal aber eben doch) auf die Kugeln einwirken würde und Genauigkeit deswegen hoffnungslos unerreichbar ist.

Interessant in Bezug auf Xelraths Frage ist dabei, dass -wenn wir von Genauigkeit auf Elementarteilchen-Ebene reden- die Quantentheorie quasi den Chaos-Factor in Xelraths Chaostheorie liefern würde -was sie bekanntermaßen ohne Zuhilfenahme eines (nicht-zufälligen) Willens schafft-...

Insofern haben wir glaub ich den Kreis zwischen Xelraths Gedankengängen geschlossen und sind zu einem Ergebnis gekommen:
Wir können einen Willen als Chaos-Factor ausschließen.
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Geändert von Phantom (29.10.2006 um 14:21 Uhr).
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Alt 29.10.2006, 20:13   #24
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aha, na wenn das so ist. Zusammenfassung: Chaos ist nicht berechenbar und auch unerreichbar für uns.
oder?
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Alt 30.10.2006, 08:52   #25
Phantom Männlich
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Das Chaos ist sehr wohl erreichbar (wir leben darin), die Genauigkeit ist das Problem...

Ansonsten würd ich es -um esorterische Missverständnisse auszuschließen- genau anders herum (und ein wenig präziser) definieren: "Was man aufgrund einer großen Zahl von Einflussfaktoren nicht berechnen kann nennt man (imo) Chaos."

Das bedeutet dass wir nie die Zukunft vorhersagen könnten (weil wir dazu unendlich viele Dinge berücksichtigen müssten) aber das bedeutet NICHT dass die Vorgänge prinzipiell unberechenbar sind...
Soweit die Chaos-Theorie.

Die Unberechenbarkeit im Kleinen bringt erst die Quanten-Theorie ins Spiel und hier finden wir imo den Zufall als determinierenden Faktor...
absolut regelmäßiger, normalverteilender, unesoterischer Zufall.

Wenn man es auf deine Frage anwendet, ob der Chaos-Faktor Variable, Konstante, oder göttlicher Wille sei, dann kann man wohl sagen, dass die Lösung die (prinzipiell berechenbare) Variable ist.

Die zugehörige Funktion dürfte eine Variante der Gauß´schen Glockenkurve sein, d.h. je weiter ein Zustand vom Gesamt-Mittelwert abweicht, desto unwahrscheinlicher ist er (und desto seltener kommt er demnach vor). Die Auftretenswahrscheinlichkeit extremer Werte (wie in der Graphik die 4) geht gegen Null:

GRAPH:
*Klick mich, ich bin eine verwunschene Normalverteilung*

Bei unendlich vielen Teilchen würde diese Kurve übrigens (soweit man meinem Statistik-Prof Glauben schenken darf, und soweit man den Ort eines Teilchens als eine von vielen Faktoren bestimmte Eigenschaft bezeichnen kann) grenzwertig gegen eine vertikale Linie gehen...

also kurz gesagt: unendlich viel Zufall ergibt Regelmäßigkeit. ^^

Das ist imo (neben der Tatsache dass die Zustände der Teilchen die Wahrscheinlichkeiten untereinander beeinflussen -was wiederum die Kurvenform verändert) auch der Grund wieso wir unsere Welt als völlig regelmäßig und nicht als zufällig wahrnehmen ^^





Ich habe fertig.
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Geändert von Phantom (17.11.2006 um 19:32 Uhr).
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