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RPG Maker Talk Das Forum rund über die Erstellung von Rollenspielen. Hier könnt ihr euch über die verschiedenen Programme und die Szene unterhalten. |
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#1 |
Abenteurer
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![]() Nach der frage von Veyrne wieviel Rollenspiel in Rollenspielen steckt, kam mir nun die frage: Wann ist eine Story wirklich neu, oder wann greift sie nur in eine altbekannte Schiene?
Bei "Secret of Mana", "Secret of Evermore", "Terranigma", Final Fantasy und vielen anderen Spielen sind es doch allzuoft ein Protagonisten, der eigendlich ein kleines Licht ist der zum "Weltenretter" wird. So auch in Survival Horrorspielen wie "Silent Hill", oder "Resident Evil" wird eine Person ins Ungewisse gesant und Triumphiert gegen die Einflüsse des Bösen. Tyrannen, Viren, Dämonen, multidimensionale Katastrophen, Asteroiden, fehlgeschlagene Experimente, Zombies, Intrigen, Monster, Kriege, Zauberer oder Aliens. Alles war schon da, in der einen oder anderen Form, und sie wiederholen sich in der einen oder anderen Form. Aber gibt es denn überhaupt noch etwas, was es noch nicht gab? Oder ist es sogar schwerer geworden bestehenden Konzepten einen neuen Inhalt zu geben? |
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#2 |
Samurai
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Ort: Sag ich euch net. Beiträge: 11.939
Alter: 27
Beiträge: 766
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![]() Angriff der außeridischen Space-Döner-Wesen, die aber nicht aus dem Weltall kommen, sondern aus einer Paralleldimension - wo die Erde von Döner-Wesen bevölkert ist. Und sie kommen nicht durch ein Dimensionsportal, oder von einem anderen Planeten, sondern durch ein Loch im Zeitraumkontinuum in meiner Armbanduhr hinterm Ziffernblatt.
Ich glaube der Killervirus ist weitaus mehr einladend als dieser Storyentwurf. Der Mensch erkennt Muster und verwendet sie wieder, wenn er gute Erfahrungen damit gemacht hat. Weitaus seltener wird ein neues Muster erschaffen. Bei einer Story kommt er mehr drauf an, wie das Muster interpretiert und ausgebaut wird. Nur weil es schonmal Killerviren gab ist man nicht gleich nicht kreativ, individuell und ideenlos.
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#3 |
23
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![]() Dass ich meinen Rücken zum Buckel biege
ist kein orthopädisches Problem sondern Symbol 'ner Weltanschauungskrise Ich wollt' heut' gar nicht vor die Türe gehn Wann ist man schon mal ganz man selbst? Nicht von anderen verführt und nicht von Idolen inspiriert kein Abklatsch und keine Kopie kein Sklave 'ner fixen Idee ist Originalität eine Utopie? Dass ich der Hitze Regenwetter vorzieh' Liegt auch an keiner Sonnenallergie sondern ich hoff' auch dieser Grund wird anerkannt an meinem Seelenausnahmezustand Wann ist man schon mal ganz man selbst? Nicht von anderen verführt nicht von Idolen inspiriert kein Abklatsch und keine Kopie kein Sklave 'ner fixen Idee Ist Originalität eine Utopie? Und alles was ich mache nur eine Kopie? Ist Originalität eine Illusion? Und alles was ich mache gibt es schon? (karate disco - Ganz man selbst)
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"So, und jetzt Schluss mit dem Lamentieren - lasst uns etwas Kunst machen!!!" - GS_Raphael |
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#4 |
Anfänger
![]() Registriert seit: 21.07.2008
Ort: In deinem Spiegel!
Alter: 23
Beiträge: 67
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![]() Viele mögen jetzt anderer Meinung sein, aber ich finde es ist egal, ob die Story sag "Du suchst die Kristalle und tötes den Demon, der deine Eltern auf dem gewissen hat" oder das Ding eine Megastory hat (wie Terranigma).
Solange man im Spiel sie versteht, oder sie im Spiel gut erzählt wird (nicht nur langweiliger Text) mit Zwischenszenen u.s.w. und nicht wie schlimmsten Fall in FFMQ vom SNES einfach so beginn einmal und dann sollst du ein Vieh töten u.s.w., das ging viel zu schnell <.<, ist es mir eigentlich egal, ob sie nun so 08/15 ist oder Megahammer ist. Die Story find ich, ist außerdem nicht so das Problem. Was ein Problem ist, ist oft das Gameplay, das man versucht, nachzuahmen. Viele sagen, das sie das KS von irgendwelchen Spielen im Spiel haben oder geskriptet hatten und als ich von Quartier eins dieser Fighting KS getestet habe fand ich das war nicht so besonders, wenn man sich die SNES Spiele wie "Turtles in Time" anschaut. Ich bin jemand, der die alten Spiele mag (selbst FFMQ mag ich, trotz der schlechten Story), aber ich mag keine Spiele, die so schwer sind wie Quest 64 (Holy Magic Centry), wo man stundenlang in einer blöden Höhle unterwegs ist und die Drachen dir ständig über 100 Schaden machen. Sicher, wenn Storys gut sind, bringen diese auch einen mehr zum spielen, aber es macht schließlich kein Spaß, dann in jeder Ecke eines Spiels zu sterben -.-. |
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#5 |
Abenteurer
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![]() Ich merk schon irgendwie habe ich das Ziel mal wieder so versteckt das man es nicht erkennt.
Die frage ist nicht wie weit die Story wichtig ist sondern ob es noch Storys gibt die nicht nach den Alten bekannten (Viren, Dämonen, multidimensionale Katastrophen, Asteroiden, fehlgeschlagene Experimente, Zombies, ...) verlaufen. Denn darauf läuft nun vieles zusammen. Zwar sind mit diesen Elementen neue Stories möglich (Zum beispiel "Death Space"), aber ich finde es langsam seltsam das es kaum (um nicht zusagen, dass eigendlich keine neue Sachen mehr kommen) noch Innovative Hauptstoryelemente gibt. Da ist "Alan Wake" schon fast eine Offenbarung (und dabei wird dort ein Grundthema verkörpert was in einer Steven King Verfilmung schon vorhanden war). Aber gibt es überhaupt noch Dinge, die in keiner Story war, die einen Neuaufschwung in der Storygestaltung angibt? Jan der Superparanoid hatte mit seiner übertreibung zwar einen Filmtrick angewendet der häufig in Komödien verwendet wird indem er alles nimmt was geht und keines der segmente ausarbeitet (zum beispiel bei "Angriff der Killertomaten" wurde das schon häufig angewand, schon einige Jahre vor den "Scary Movie" Filmen), aber bei einer ernstgemeinten Story kann man nicht mit Lachern punkten. |
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#6 |
Soldat
![]() ![]() Registriert seit: 07.03.2006
Alter: 26
Beiträge: 475
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![]() Ich verstehe was du meinst...Es hat mich früher teilweise verrückt gemacht,
wenn mir jemand gesagt hat, dass ihn dies und das an Sachen aus anderen Stories erinnert. Daran sind viele Spiele von mir gescheitert, weil ich damals dachte es würde sich niht lohnen eine Story zu spielen, die es in einer ähnlichen Form schon gibt. Beziehst du dich denn hier nur auf ein komplett neues Thema, was noch nicht aufgegriffen wurde oder würde dir schon neue Szenarien oder Handlungen reichen? Wenn letzteres der Fall ist dann habe ich einen Storyansatz den ich zumindest so noch nirgendwo gesehen habe: Irgendwann in der Zukunft, wenn die Erde bereits nicht mehr existiert, muss ein Raumschiff auf einen Planeten notlanden. Dieser wird dann untersucht und seltsamer Weise treffen sie dort auf eine Lebensform, mit der sie nicht gerechnet hätten. Den Menschen! Gut, ein wirklich neues Thema ist das nicht, aber eine solche Geschichte ist mir nicht bekannt. Natürlich kann es gut sein, dass es sowas schon gibt, aber so ist das dann halt^^ Ein Problem ist auch, dass wir nur eingeschränkte unbegrenzte Möglichkeiten haben. Wir können zwar mit unserer Fantasie die außergewöhnlichsten Geschichten erschaffen, allerdings müssen diese auch irgendwie überzeugen. In wie fern nützt es ein neues Thema zu erschaffen, wenn es nicht nachvoll- ziehbar oder interessant genug ist? Da ist es wohlmöglich besser auf alt berwertem zu bauen. Wobei ich es auch interessant finde, zu wissen, was es noch nicht gab, was gut umsetzbar ist. Die Frage nach neuen Game Designs ist da auch ganz passend. Die Spiele sind vom Aufbau her grob gesehen alle gleich. Aber dazu hatten wir glaub ich auch mal einen Thread. |
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#7 |
Abenteurer
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![]() Ich meinte eigendlich ein Komplett neues Thema. Denn die bestehenden kennt man ja mehr, oder weniger gut.
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#8 |
Administrator
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![]() Es ist mittlerweile echt schwer echte Innovationen in das Szenario seines Projekts einzubringen. Geschichten werden nicht erst seit heute erzählt. Gerade für uns Ersteller, die eine neuwertige und originelle Geschichte erzählen wollen, nicht gerade einfach. Trotz bekannter und verbrauchter Geschichten spielt natürlich die Erzählweise eine wichtige Rolle. Gerade in der RPG Maker Szene wird Erzählung - meiner Meinung nach - noch nicht richtig ausgenutzt.
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#9 |
Samurai
![]() ![]() Registriert seit: 20.12.2008
Ort: Sag ich euch net. Beiträge: 11.939
Alter: 27
Beiträge: 766
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![]() Get the point of my introduction!
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#10 |
Anfänger
![]() Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Aalen
Beiträge: 87
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![]() Ein kluger Mensch sagte einmal:
Die Menschheit kennt nur sehr wenige Geschichten und diese werden immer und immer wieder erzählt - aber das ist auch gut so. Wir brauchen die Geschichten, die immer wieder neu erzählt werden. Soll jetzt nicht heißen, dass jedes Spiel mit Kristallen, Dämonen und der trotteligen Heilerin vollgepackt werden soll. Aber ab und an sind solche Spiele sehr schön. Einfach zurücklehnen und entspannen. Es sollte nur gut erzählt sein. Es braucht nicht einmal hammer Grafik. Nur einen Schreiber, der weiß was er tut. Der Deutsch kann und sich weiß, wie er sich ausdrücken kann. Dann wird es auch was mit den Kristallen. Aber solche Leute sind dann eh meist innovater XD Ein komplett neues Spiel wird wohl niemand erfinden können, alles war schon irgendwie einmal da. Und selbst wenn eine Idee mal total innovativ ist - das Gameplay ist am Ende wieder typisch. Und das ist auch gut so. Wir spielen die Spiele ja nicht, weil wir immerzu etwas total neues haben wollen ![]() |
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#11 | |
Lanzenträger
![]() ![]() ![]() Registriert seit: 02.04.2007
Alter: 23
Beiträge: 963
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![]() Das Wissen des Menschen basiert ja auf Lebenserfahrung und Fantasie.
Wenn sich ein Mensch nun eine eigene Geschichte ausdenkt, orientiert er sich einfach an Geschehnisse und einem Teil Phantasie, doch selbst die Phantasie basiert wiederrum auf Lebenserfahrung, oder bereits bekanntes Wissen das benutzt wird um neue Dinge zu erfinden. Es gibt nämlich eine bestimmte Grenze, wo das menschliche Hirn einfach abschaltet. Versucht z.B. mal einen eigenen Aggregatzustand zu erfinden. Das geht einfach nicht. Ihr kennt Flüssig, Gaßförmig und Fest. Anhand dieser Zustände könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen und eine Mischungen ausdenken o.ä., aber einen wirklich eigenen Zustand, indem wirklich nichts von den bekannten drinne vorkommt, könnt ihr einfach nicht erfinden. Ich mag jetzt ein wenig abschweifen, und viele werden sich denken was ich hier überhaupt für einen Crap schreibe, doch verbindet diese Aussage mal mit dem hier angesprochenen Thema. Es ist quasi unmöglich eine Geschichte zu erfinden, die aus komplett neuen Komponenten besteht, doch die Handlungsweise könnte variieren. ~ As JdS wrote ~
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Zitat:
Geändert von Cycron (18.11.2009 um 01:22 Uhr). |
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#12 | |
Schwertfechter
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![]() Zitat:
Und? Es kommt nie nur auf die Rahmenhandlung an, sondern immer auf die Umsetzung. Man kann auch aus der banalsten und klischeehaftesten Story ein richtig geiles Spiel machen. Stimmt aber durchaus, dass manche Makerspiele mal etwas mehr Innovation gebrauchen könnten. Man sieht hier manchmal immer und immer wieder die selbe Grütze, dabei gäbe es noch so viele ungesehene Storys, die man prima umsetzen könnte... Komplett selber etwas "erfinden" wird aber wohl kritisch, lies dazu den Post über mir, dem ich mich soweit anschließen kann. Lieber von möglichst vielen Seiten klauen.
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#13 | ||
Abenteurer
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![]() Zitat:
Zitat:
Ich sitze an einem Rollenspiel (P&P) indem ich die bekannte Welt idealisiere. (Keine Kriege, keine niederträchtigen Handlungen, kein Neid, ...) Gut es soll schon ein paar Leute geben, die sich untervorteilt vorkommen, oder der Meinung sind das die Welt verändert werden muss, aber das sind extreme Minderheiten. Grundlegend ist die (Gedanken-) Welt so weit von unserer entfernd, dass ich eher fürchte, dass die Spieler sich nicht im Spiel zurechtfinden würden, als dass das Spiel wegen anderer Segmente floppt. Aber gut hier haben wir 2 unterschiedliche Medien. In einem Pen & Paper Rollenspiel ist der Spieler und der Spielleiter auf ihr verständniss des Textes angewiesen. In einem Computer- oder Videospiel übernimmt dieses der Programmierer und andere Arbeiter. Durch die Visuallisierung von der Welt ist sogar noch ein etwas besseres verstehen in einem Computer- oder Videospieles möglich. Aber fgut das wisst ihr eben so gut wie ich. |
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#14 |
Held
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Ort: Domizil des Maschinenkultes, erster Stock, erste Tür
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Blog-Einträge: 9
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![]() JdS erinnerte mich an Quanten. "Es gibt Strange quarks. Wir wissen nicht wirklich was sie sind, oder was sie tun..aber naja, wir gehen mal davon aus, das wir dabei umkommen, wenn wir sie erzeugen"
Aber ja, eigentlich wird alles irgendwie neu aufgegriffen. Wenn irgendwo steht "neue, innovative story" glaube ich höchsten die gute aufbereitung verschiedener plotpoints. mit einem komplett neuem konzept hat mich bis jetzt wenig bis nichts überrascht. Herhalten dürfte hier Bioshock - Die Einflüsse sind verdammt schwer erkennbar, aber für uns ist es einfach eine neue Story.
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![]() [++We are away.++] No one is left...Everything is gone..Kharak is burning. ]Hiigara...our Home.[ |
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#15 |
Redakteur
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Beiträge: 5.360
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![]() Wobei bei Bioshock eher das Setting für einen Shooter innovativ ist. Die Story an sich kann man auch auf altbekanntes herabbrechen. Utopien die zu Dystopien werden sind literarisch schon en masse verarbeitet. Es ist unmöglich etwas komplett neues zu erfinden. Man kann die bekannten Bausteine nur immer wieder neu zusammenbauen. Ich sehe darin kein Problem, denn dadurch erhält man ja immer wieder etwas "neues". Oder auch nicht. Wenn es zu abstrakt wird, einfach nur weil man auf Biegen und Brechen etwas so neues erschaffen will und es zu abstrus wird um es gar zu begreifen dann ist das folgenschwer kontraproduktiv.
Es ist zwar lobenswert sich immer wieder neue Gedanken zu machen und zu versuchen etwas "Neues" zu kreieren, allerdings sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es etwas ähnliches sicher schon einmal gab. Ansonsten wird man nur enttäuscht und kann an seiner selbst gestellten Aufgabe schier verzweifeln ![]() |
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