[Auswertung] Halloween - Phase 1

[schenki]

Zitat von Akatsuki

Richtig. Dadurch, dass die Teilnehmerzahl relativ minimal ausgefallen ist, wollte ich nach dieser Phase kund geben, dass weitere Einsendungen im Bezug auf die beiden kommenden Gebiete gerne entgegengenommen werden, wobei man für diese Phase -> Halloween - 0 Punkte bekommt und somit lediglich die beiden anderen Thematiken für die Nachzügler relevant sind.

Werde aber später noch darauf zurückkommen.

Auch wenn das den eigentlichen Sinn des Contests verfehlt:
Wäre es nicht sonst eine Möglichkeit, die Gesamtbewertung am Ende so zu machen, dass nur der Durchschnitt*, bestehend aus den jeweils Besten zwei Einsendungen des Users, die am Ende relevante Punktzahl ergibt? Ich persönlich würde meinen, dass so eindeutig mehr Leute motiviert wären, noch was abzugeben.

* Ersetzbar durch ein Wort, dass das Ergebniss der Errechnung der Endpunktzahl benennt.

mfg

[Chaplin]

Screen Numero 1

Das Erste, was mir bei diesem Screenshot eingefallen ist: Wäre eine sehr geile Spielsequenz in einem Intro oder ähnlichem. Nicht nur, dass die Szene dynamisch herüber kommt, sie ist in meinen Augen auch sehr gut 'komponiert'. Allen voran, die wahnsinnig gut aussehenden, ausgehöhlten Baumstümpfe (genialer Lichteffekt!), dann das Detail der Kerzen auf den Grabsteine, der Nebel und die Farben garantieren eine düstere, angespannte Atmosphäre und zuletzt das dreiköpfige Skelett, was sich – und ich hätte das im Grunde sonst angezweifelt – sehr gut in die Szene integriert.
In meinen Augen kann man an der düsteren Atmosphäre, die einem Halloween-Screenshot mit Sicherheit gerecht wird, nichts aussetzen.
Nun ist leider kein Screenshot perfekt, vor allem, da wir uns in einem Contest befinden.
Was mir schon auf den ersten Blick missfiel, ist die Proportion von Kutsche zu Reiter zu Pferd. Für einen Contest-Screenshot hätte man dies wahrlich besser machen können, da ich weiß, dass es richtig proportionierte Kutschen/Pferde gibt. Ein andere Sache, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt, ist der untere linke Baumstumpf. Ich hätte es schöner gefunden, wenn er nach oben rechts, also quasi zur Kutsche gezeigt hätte. Wie gesagt, dass wäre das i-Tüpfelchen gewesen und spielt daher nicht sonderlich negativ in die Endpunktzahl herein.
Alles in allem gebe ich für diesen Screenshot 13 Punkte; für gutes Mapping, eine sehr gute Idee und eine gelungene Atmosphäre.

Screen Numero 2

Hm. Man erkennt, dass man sich mit dem Thema befasst hat und ich kann auch erkennen, welche Situation abgebildet wurde, aber leider muss ich ebenso erkennen, dass man diese Szene weitaus besser hätte darstellen können – und ein Quäntchen heller.
Der Screenshot lässt einen Eyecatcher vermissen. Selbst die geisterhafte Gestalt an der linken Außenseite würde man glatt übersehen, wenn man sich mit dem Screenshot nicht näher beschäftigen würde. Alles ist sehr starr und da schließe ich das Mapping mit ein. Weder wurden die Häuser liebevoll für Halloween geschmückt (Kürbisse außen vor), noch wirken die dargestellten Personen wirklich verkleidet.
All das lässt leider auch keine Atmosphäre aufkommen, auch wenn die Szenerie bekannt ist. Die leuchtenden Kürbisse sind zwar noch okay, allerdings hätte ich zu einer anderen Farbe gegriffen und zweitens hätte ich den Laternen ebenfalls einen Lichteffekt verpasst. Und wenn es nur dazu dient, irgendwelche kranke Schattengebilde zaubern zu können. Es geht ja hier nicht um Realismus.
So muss ich leider sagen, dass der Screenshot gerade einmal 5 Punkte bekommt, weil er sich mit dem Thema befasst hat.

Screen Numero 3

Okay, hossa! Da hat aber jemand tief in die Grafikkiste gegriffen. Macht das Bewerten nicht gerade einfach, weil man schlecht einen Vergleich zu den anderen Screenshots aufbauen kann.
Fangen wir grundlegend an: Die Figuren wurden sehr schön ausgewählt, man erkennt bekanntes und fühlt sicher daher sofort heimisch im Thema. Allerdings muss man dazu sagen, dass ohne den Text auf der rechten Seite die komplette Szene wohl nicht zu erschließen wäre. Von den Objekten sind aber gerade die Kürbisse so imposant, Lichteffekt einbegriffen, dass man dieser Art Fantasyland durchaus glauben schenkt. Auch die knorrigen Bäume tun ihres dazu. Ich finde es gut, dass der Grafikstil durchgezogen wurde, alles andere hätte dem Screenshot wohl das Genick gebrochen.
Leider kann man sonst wenig bewerten, so dass wir am Ende dabei bleiben, dass die Idee sehr gut ist, die Umsetzung aber alleine des Textes wegen gelingt – dessen Font ich zudem relativ unschön finde. Die Grafik mag zwar eigenartig sein, aber ich finde sie nicht schlecht, wenngleich ich mir einen Boden in Form einer anderen Textur gewünscht hätte.
Ich gebe dem unbekannten Autoren 9 Punkte, aufgrund seiner Idee, sich mit dem Thema zu befassen und der meiner Meinung nach recht sympathischen, wenn auch nicht sehr guten Ausführung.

Screen Numero 4

Erster Gedanke: Schlag mich tot! Hat Mel Brooks neben 'The Producers' ein neues Musical kreiert? Was ich damit sagen will: WAY TOO MUCH! Der Screenshot explodiert ja förmlich vor Figuren und Handlungen. Damit geht für mich, muss ich leider sagen, ein Stück Atmosphäre verloren. Auf der anderen Seite gibt es natürlich mehr zu kritisieren.
Es ist aber gut, das gleich im Bildmittelpunkt das Thema erkannt werden kann, allerdings rast das Auge nun von links nach recht und von oben nach unten, ohne sich großartig mit irgendetwas befassen zu können. Die augenscheinliche, zentrale Botschaft verpufft dadurch.
Was ich aber nichtsdestotrotz sehr gut finde, ist die Umsetzung des Erschreckens bei dem Mann vor dem Haus – warum seine Haustür geschlossen ist, lässt mich aber stutzen. Die Charsets sind aber in jedem Fall sehr genial! Das gleiche gilt für die Katze, die dort im Garten aus ihrem Grab gekrabbelt zu sein scheint. Sehr, sehr gut! Dann der verdorrte Baum auf der rechten Seiten – gefällt!
Hättest du es dabei belassen hätte der Screenshot von mir volle Punktzahl bekommen (hypothetisch ; ) ). Nun klettert dort ein Mann aus einem Gulli und ich frage mich, wieso ist der auf dem Bürgersteig? Dann stehen noch zwei weitere Personen in meinen Augen unsinnig im Geschehen herum. Ich finde, wenn du vieles darstellen willst, dann solltest du es aber zusammen führen und keine Parallelhandlungen daraus machen.
Mein letzter Kritikpunkt wäre die augenscheinliche Tageszeit: Ich hätte mir eine etwas düstere Stimmung gewünscht.
Schlussendlich bringt es dein Screenshot auf 11 Punke. Gepunktet haben Mapping, Charsets und der 'gute' Teil der dargestellten Handlung.

Screen Numero 5

Okay, hier wird es schwierig. Was wird dargestellt? Ich sehe Männer auf einem Dach und ich habe keine Ahnung, warum sie da sind. Im Weiteren deuten nur die Kürbisse, die hier und dort in der Landschaft stehen auf Halloween hin. Okay, da ist noch ein zerfleischter Körper und in der Nähe ein Wolf. Die gruselige Stimmung hat nun Ansätze. Aber warum die Männer auf dem Dach sind, weiß ich immer noch nicht.
Im Grunde kann ich nur noch das Mapping beurteilen und da muss ich sagen, dass es mir ein Stück zu wirr ist. Vor allem die farbliche Zusammenstellung von rot, blau und grün. Dazu Fässer, Baumstämme, etwas irrational platzierte Laternen und schlussendlich die Kürbisse. Brunnen und Haus sind halt da.
Mir fehlt hier durchgehend der Bezug zur Idee, und es tut mir leid, falls ich irgendetwas wichtiges übersehen sollte, so kann ich dem Screenshot aber nur 3 Punkte geben. Wegen des Mappings und dem Ansatz, einer gruseligen Atmosphäre. Der in meinen Augen nicht vorhandene Bezug zu Halloween klaut dir ein paar Punkte.


--


Irgendjemand muss ja mal den Anfang machen, ihr Wortakrobaten. Was ihr da alles schreiben wollt, frage ich mich. Lesen werde ich aber knapp 900 Wörter pro Screenshot bestimmt nicht : D

[Gridlock'd]

Sehr gut Chaplin, endlich ein Anfang. Die Bewertungen sind in der Größenordnung völlig ausreichend. Es ist extrem spaßig solch Ausführliche Bewertungen für seinen Screen (und die anderen natürlich auch) zu lesen.

Bleiben noch Veyrne, Killhound, Coincidence, Knumonmaster.
Kommt ja quasi auf jeden Screen ein Juror. Wenn das mal keine Premiere in einem Screen Contest ist.

[Veyrne]

Ich merke, dass sich die Bewertungen von Chaplin und mir massiv unterscheiden. Das liegt aber hauptsächlich an unserer Interpretation von Halloween und unserer Art das Szenario auszulegen. In jedem Fall werde ich die Screenshots, wie üblich, herunterladen und auf Bildschirmgröße skalieren um mögliche Fehler zu entdecken.

Um die Lesbarkeit meiner Bewertungen zu erleichtern, werde ich sie anders strukturieren. Zu jedem Screenshot werden zwar kurz Pro und Kontra aufgeführt, bieten aber nicht den gleichen Aufschluss wie die komplette Bewertung. Auch wenn die Dinger wieder lang geworden sind.



Screenshot 1

Bewertung: 7 Punkte

+ Gute Struktur
+ Gute Idee
- Unpassendes Design bei den Schriftzügen
- Schwächelnde Ausführung (Zu starr)
- Mappingfehler

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich kein großer Fan von Schriftzügen auf Screenshots bin. In einem Contest sollte der Screenshot in der Lage sein, das Szenario ohne weitere Hilfe zu erklären. Und hier halte ich das für eine leichte Übung. Bewegung ist in einem Standbild darstellbar. Dadurch, dass die Pferde mit allen vier Beinen am Boden stehen - eine Standposition haben - ist auch keine Bewegung erkennbar. Für das Monsterwesen gilt das auch. Würden alle Schriftzüge fehlen, könnte es sich ebenso gut um einen unbemerkten Überraschungsangriff auf eine stehende Kutsche handeln.

Das kann man meiner Meinung nach schon mit zwei Änderungen massiv ändern. A.) Die Pferde in die Position eines Galopps bringen. Und B.) den Geist mehrmals in verschiedenen Transparenzstufen aneinander reihen. Auf diese Weise erzielt man den durch Velsarbor bekannten Geschwindigkeitseffekt. Das würde dich Dynamik im Screenshot, meiner Meinung nach, erheblich erhöhen. In einer panischen Flucht vor einem Monster erwartet man galoppierende Pferde und peitschende und furchtsame Reiter.

Kommen wir zum Wald. Die Idee eines gruselig inszenierten Waldes finde ich gut, obwohl so mancher die Gräber am Wegesrand hinterfragen würde und möchte. Das werde ich, für meinen Teil, nicht tun. Das passt zu den typischen überspitzten Halloween-Geschichten und Märchen. Trotzdem muss ich am Wald Kritik üben. Das Licht, das von den grinsenden toten Bäumen ausgeht? Was leuchtet da genau? Wenn ich genau hinsehe, scheinen es mir die Augen zu sein. Vielleicht irre ich mich aber auch. Sollten es die Augen gewesen sein, dann hätte ich diese im Chipset auch noch simpel mit gelber Farbe ausgemalt um diesen Effekt besser darzustellen.

Zu den Schriftzügen: Selbst wenn ich mein Vorurteil gegenüber Schriften in Contest-Screens ignoriere.. Bei der Gestaltung hätte man ein paar optimalere Entscheidung treffen müssen, glaube ich. Ein paar dunklere und blutige Schriftzüge und ein dunklerer, eigener Hintergrund für die Sprechblase hätten meiner Ansicht nach Wunder gewirkt.

Mapping und Struktur: Das Mapping wirkt ausgereift und gut. Sauber durchstruktiert und Objekte sind gut verteilt. Dennoch hat sich beim Baumstumpf in der oberen rechten Ecke ein kleiner Fehler eingeschlichen. Man sieht's ziemlich deutlich: Das obere Ende fehlt. Und es verschwindet auch nicht unter der Krone des Baums. Das hat der Ersteller scheinbar einfach nicht gemerkt.

Sonstiges: Was ist denn das für eine Lichtquelle da im unteren Bereich der Kutsche? Ich kann's mir nicht erklären, will es aufgrund seiner dezenten Unauffälligkeit aber auch nicht weiter kritisieren.

Fazit: Der Screenshot ist an sich nicht übel. Aber hier ist noch viel unausgenutztes Potenzial bei der Inszenierung. Mit ein wenig mehr Gefühl für's Gesamtbild wäre hier wohl ein echter Killer-Screenshot entstanden. Die von mir erwähnten Schwächen lassen mich aber nur 7 Punkte geben.

Screenshot 2

Bewertung: 9 Punkte

+ Atmosphäre durch gute Kontraste
+ Solides Mapping
- Mangelnde Ideen
- Lichteffekte teilweise zu dezent
- Zu starres Gesamtbild

Bei diesem Screenshot muss man unbedingt auf die Bildschirmgröße skalieren, sonst erkennt man leider nicht viel. Andernfalls erkennt man ein paar Details nicht, die eigentlich zur Atmosphäre beitragen.

Zum Szenario: Für mich eigentlich keine innovative Idee. Das ist genau das Szenario, mit dem ich ganz fest und sogar eigentlich etwas öfter gerechnet habe. Menschen ziehen in Verkleidung durch die Straßen und versuchen Süßigkeiten abzustauben oder Streiche auszuteilen. Hier muss man eigentlich nicht mehr viel erklären. Man hätte den Effekt durch Tüten an den Charsets oder Makel an den "Kostümen" eventuell noch etwas verstärken können. Ein weiterer Tipp von mir: Man hätte die Dynamik und den Zusammenhang zum Szenario noch verbessern können, wenn ein paar Kinder am rechten Haus einen Streich durchführen würden. Auch die Dekoration hätte noch etwas intensiver ausfallen dürfen.

Die Beleuchtung ist bei diesem Screenshot sehr wichtig und erzeugt einen sehr guten Kontrast zum Rest. Glücklicherweise wurde die Betonung der Lichtquelle bedacht. Gerade hier hat der Screenshot seinen Charme. Leider sind die Lichteffekte noch ein ganzes Stück zu schwach. Die Laternen nimmt man kaum wahr. Die hätte man nicht ganz so stark weichzeichnen dürfen. Ich sehe erneut noch etwas Potenzial: Auch die Fenster hätten Licht ausstrahlen können. Das würde bei der Dunkelheit und den restlichen Lichtquellen sehr, sehr gut aussehen.

Ich hätte hier wirklich gern mehr Details gesehen. Ein paar Posen, ein paar mehr Objekte. Das Szenario wirkt sehr statisch umgesetzt und wirkt, trotz des Charmes, beim zweiten Blick etwas lieblos umgesetzt. Es gibt keine groben Fehler und die Atmosphäre wirkt, nicht zuletzt wegen der schwer sichtbaren Fledermäuse, auf mich sehr vorhanden.

Das Mapping ist solide und recht gut dargestellt. Vielleicht sieht der Ort unabsichtlich wie eine Gartenhaus-Nachbarschaft aus, es gefällt mir aber dennoch gut. Für dieses Szenario sogar glücklich gewählt, da man bei beidseitig befahrbaren Straßen zu viel Platz für Details abtreten muss.

In der Ausführung nicht der beste Screenshot. Aber ein paar glückliche Entscheidungen heben die Atmosphäre bei diesem Screenshot wirklich deutlich. Man merkt, dass manchmal ganz simple Dinge etwas bewirken können. Mit ein wenig mehr Eigenarbeit, hätten aber noch mehr Punkte rausgeholt werden können. Von mir erhält dieser Screenshot 9 Punkte.

Screenshot 3

Bewertung: 10 Punkte

+ Neuwertiger und atmosphärischer Grafikstil
+ Innovative Idee
+ Starke Halloween-Atmosphäre
- Störender Schriftzug
- Szenario ohne Schriftzug nicht erkennbar

Wieder ein Screenshot mit einem beschreibenden Schriftzug. Meine Stellung dazu muss ich ja nicht mehr erklären? Leider würde sich hier wirklich nicht ersehen lassen, welche Geschichte uns dieses Bild erzählen will. Ohne Beschreibung würde es wirken, als wäre die hintere Monsterschar hinter dem Vampir und dem Geist her.

Sonst finde ich die Idee aber sehr fantasievoll. Ein paar Monster, die sich für den Horror gemeinsam auf den Weg machen.. Das etwas andere Halloween-Märchen. Bei dieser eigentlich innovativen Idee, hätte man aber vielleicht einen Screenshot mit mehr Entfaltungsmöglichkeiten versuchen können. Etwa einen vom Ursprung der Reise, wo man das Ziel anhand eines Plans darstellen könnte. Dann könnte man sich eventuell den beschreibenden Text sparen.

Sonst finde ich die Atmosphäre vom Screenshot recht gelungen. Die Umgebung wirkt surreal und märchenhaft. Sehr passend für einen Ort, der von Monstern durchquert wird. Halloween finde ich aufgrund der typischen Kürbisse und der deutlichen Dunkelheit richtig gut umgesetzt. Einen solchen Grafikstil habe ich bisher noch nicht gesehen und er wirkt auch recht frisch auf mich. Zumindest die Komposition habe ich so noch nicht gesehen. Die Lichteffekte der Kürbisse erzeugen auch hier wieder einen wunderbaren, geisterhaften Touch.

Neben der Schrift ein anderer Kritikpunkt: Die Charsets passen stilistisch nicht ganz zusammen. Speziell beim Geister-Charset fällt das auf. (Welches, meiner Erinnerung nach, aus Rudora entspringt.) Man hätte sich eventuell ganz auf Monster im RTP-Stil verlassen sollen. (Welches auch keine große Herausforderung darstellt. In diesem Stil gibt es sehr viele freigegebene Ressourcen.)

Sonst: Gute Struktur, Objekte sind gut und klug platziert. Brauchbares Mapping scheint hier durchgehend zu finden sein.

Fazit: Ich ärgere mich ein wenig. Bei dem Grafikstil hätte man noch mehr machen können. Damit hätte man ein wenig was riskieren können. Die Lichteffekte und Umgebungen sehen gut aus, aber es fehlt hier noch der richtige Kracher. Der spektakuläre Funke und ein wenig Handlung. Der Schriftzug zieht da das Bild sogar noch ein wenig runter. Ein paar Handgriffe und hier wäre mein Favourit gewesen. Aber in diesem Fall.. 10 Punkte.

Der zweite Teil kommt etwas später.

[Veyrne]

Screenshot 4

Bewertung: 5 Punkte

+ Solides Mapping
- Mangelnde Atmosphäre
- Unübersichtliches und nicht ersichtliches Szenario

Der vierte Screenshot. Ich müsste wahrscheinlich nur in den Thread des letzten Contests sehen und könnte seinen Ersteller daran erahnen. Ich ahne, dass es sich um den Erschaffer des zerhackten Hundes handeln könnte. Bei den Screenshots gibt es ein paar Parallelen.

Kommen wir aber zunächst zum Szenario. Wir haben ein recht wirres Durcheinander, dass ich zunächst absolut nicht deuten kann. Da haben wir den Mann, der ganz offensichtlich von etwas erschreckt wird. (Ich kann's aber nicht so ganz identifizieren, daher stelle ich es erst einmal als braunen Geist oder sonstiges Phantom hin.) Dann steht rechts von ihm ein weiterer Typ herum, dessen Handlung man nicht identifizieren kann. Dann kommt ein weiterer Typ aus 'nem Gully, erschreckt ein Kind und ein Hund scheint frisch dem Grab entsprungen zu sein. Dann kommt eine Frau, die wie eine Hexe gekleidet scheint, gerade über die Straße. Scheint mir recht undurchschaubar. Handelt es sich um verkleidete Leute in einer Halloween-Nacht? Ist das ein normales Grusel- und Horror-Szenario? Mir fällt's schwer dieses Szenario fest mit Halloween zu verknüpfen, da mir jede Art der Symbolik fehlt. Hier fehlt irgendwie der Faden, der das Szenario erklärt und Halloween oder das Gegrusel auf den Punkt bringt. Sonst ist die Idee nett und witzig gemacht. Aber in diesem Fall wäre etwas, dass das Auge fesselt, wünschenswert gewesen.

Das Gesamtbild wirkt auch eher sehr unspektakulär. Der Nebeleffekt macht den Screenshot trist, stört mich aber nicht allzu sehr. Es ist viel mehr die durchgehende Monotonie und die langweilige Durchgängigkeit des Screenshots. In einem RPG Maker Spiel, in dem man nicht das Auge fesseln muss, wäre der Screenshot sicherlich angenehm und solide. Für einen Contest halte ich die Komposition für viel zu gewöhnlich.

Allerdings gibt es auch nicht viele Schwächen. Zumindest kann ich, einmal abgesehen der zwei nachfolgenden Schwächen, keine finden. Die eine sichtbare Schwäche ist die Absperrung, die aufgrund ihrer dunklen Outlines nicht in den Stil des Chipsets passt. (Das Chipset besitzt keine Outlines.) Die andere Schwäche die nicht ganz harmonierenden Charsets. Chrono Trigger sieht miteinander gut aus, harmoniert aber nicht mit der Hexe. (Welche, meiner dunklen Erinnerung nach, aus einem Konsolen RPG Maker entspringt. Kann mich irren. Ich besitze ihn, müsste mal nachsehen.)

Das Mapping sonst ist gut geworden und wirkt auf mich sehr anständig. Leider nimmt das Haus auch sehr viel Platz, so kann man kaum Spielereien zeigen. Sonst wurden nette Charsets benutzt. (Den Hund aus dem Spiel "Zombies".)

Fazit: Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei diesem Screenshot die richtige Idee fehlte. Die Inspiration, der zündende Funke. Also hat man einfach sehr viele Gruselelemente eingebracht, die bei genauer Betrachtung der Ressourcen eingefallen sind. Kann funktionieren. Hat es dieses Mal, meiner Meinung nach, nicht so ganz. Hier hätte man mit ein wenig mehr Experimentierfreudigkeit aber noch einiges, einiges reissen können. So kann ich, unter Betrachtung meiner bisherigen Gewichtung, nur 5 Punkte vergeben.

Screenshot 5

Bewertung: 10 Punkte

+ Gute Halloween-Atmosphäre
+ Stimmiges Gesamtbild
- Szenario unklar
- Etwas überfülltes Mapping

Einer der Screenshots, die meine Fantasie anregen. Irgendwie erinnert mich dieses Bild extrem an irgendwelche Teenie-Horrorfilme. Es passt einfach. Ein alt wirkendes Haus, eine Leiche und drei jung wirkende Menschen auf einem Dach. Aber daher schreiten wir direkt zur Szenario-Interpretation.

Eigentlich ist auch hier das Szenario eher schwer zu deuten, aber bereits beim ersten Blick hat sich für mich eine passende Interpretation eingeschlichen: Drei junge Leute spielen am Halloween-Abend bei den Leuten dieses verfallenen Hauses einen Streich. (Trick-or-Treat, hum?) Oder wollen es. Die Leiche, die erhängte Figur über dem Gewässer und der Wolf deuten dabei bereits auf die unheimlichen Ereignisse hin, die folgen werden. Natürlich ist das nur eine Interpretation. Eventuell hätte man das Vorhaben der Leute auf dem Dach noch verdeutlichen können. (Mit Posen, Material.. Wenn sie vor irgendwas flüchten, hätte man es auf sie richten können/müssen. Wenn sie Schaden verursachen wollen, hätte man erste Anzeichen davon aufzeigen können.) Der Gedanke eines gruseligen und gefährlichen Szenarios wurde gut an den Mann gebracht.

Sonst gefällt das Szenario gut. Die Posen passen und der Hauch der Lebendigkeit besteht ohne ein zu buntes und farbenfrohes Bild entstehen zu lassen. Ich halte das Charset des Raben/der Krähe für etwas zu groß, kann damit aber leben. Die andere Schwäche im Gesamtbild ist der Lichtkegel der Taschenlampe vom Dach aus. Während das Licht der Laternen rund und weich ist, ist das Licht der Taschenlampe plötzlich kantig und besitzt keinen Verlauf.

Obwohl die Farbkomposition auf mich eigentlich nicht schlecht wirkt, stören mich die roten Tannen noch. Es wirkt zu sehr nach dem Ton, in dem man das gesamte Chipset für Abendröte hauchen würde. Eventuell wäre etwas mehr Sättigung gut gewesen. Auch falls ich mich bei dieser Lösung irre: So passt die Farbe des Baums noch nicht ganz. Der Ton des kleinen Buschwerks links vom Haus gefällt mir da noch etwas besser.

Das Mapping ist sehr dicht und erzeugt die beklemmende Atmosphäre eines alten verkommenen Hauses im Wald. Teilweise erscheint mir das Mapping aufgrund der vielen Objekte sogar noch etwas zu dicht. Den Eindruck hätte man an verschiedenen Stellen unterbinden können: Unten im Screen, wenn man auf die hohe Grastextur verzichtet hätte oder weniger Buschwerk verwendet hätte. Oben hätte man auf einen der Bäume verzichten müssen. Während ich das hier schon schreibe, ist mir ein Mappingfehler aufgefallen. Beim Busch, direkt über dem Mann mit der Taschenlampe, wurde eine Textur falsch gesetzt. So besitzt der Busch zwei Mal das linke Kronenteil statt das linke und das rechte Kronenteil.

Fazit: Optisch eigentlich ansprechender Screenshot mit Horroratmosphäre. Kleine Schnitzer und mangelnde Führung beim Szenario stören nur etwas. Aber er erscheint mir wie ein guter Weg zum Kracher-Screenshot. Ich sehe hier noch sehr viel Potenzial, dass man besonders mit Posen und direkten Hinweisen zum Haus rausholen könnte. Ich gebe auch hier 10 Punkte.

[Chaplin]

Ha ha ha, schon geil. Wir kritisieren grundlegend genau das gleiche, ziehen aber total andere Schlüsse daraus ^_^

[Coincidence]

Platzhalterpost für morgen früh. :) Umziehen ist megastressig. Das heißt, stressiger ist eigentlich alles, was davor kommt.

Coincidence

[Deacon Batista]

[Herauseditierte Passage] Erinnert mich an meine Schulzeit. Bei nem neuen Lehrer wurde aus ner 1 auch ganz schnell mal ne 5. Hab ich alles schon erlebt...
Alten, das wird hier alles verdammt nochmal knapp am Ende alles, denk ich mal... Spannung pur. Besser gehts kaum. Ich möcht nicht in der Haut der Juroren stecken.

[Knumonmaster]

Wäre vll klüger, nicht zu verraten welcher dein Screen ist, D.B.

edit :P guter Einwand, damit hast du durchaus nicht Unrecht. Aber es geht trotzdem nichts über Fair Play. That's it.

[Deacon Batista]

Keine Sorge, ich vertrau euch.
Und *flüster* außerdem glaub ich, dass es sowieso alle wissen.
Edit: Andererseits sollen die Juroren in einem Contest aber ja trotzdem VOLL UND GANZ neutral sein, was auch fürs Unterbewusstsein gilt. Von daher: Ich editier den Kommentar man schnell heraus.

[Coincidence]

Screen 1
********

Ein in seiner Farbgebung sehr gefälliger Screen, dessen positive wie negative Seiten sich auf den ersten Blick auftun. Eigentümlich fallen die Textbox und der Schriftzug auf - sowas kann man machen, muss man aber nicht unbedingt und vielleicht wäre es besser gewesen, sich auf dieses Mittel zu konzentrieren, wenn ein Verstehen des Screens anders wirklich nicht möglich gewesen wäre. Das ist hier an sich nicht der Fall. Auch der Sprung zwischen deutscher und englischer Sprache rundet diese Kante nicht ab. Das Chipset ist gut gewählt und bringt trotz satter Farben die Stimmung gut rüber. Das Monster ist gut eingebaut, die Kutsche im Höchstfall etwas zu starr, außerdem besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen dem Stil des restlichen Screens und dem der Kutsche. Würden meine Pferde stehen, ich würde sie auch antreiben. Außerordentlich gut gefällt mir des Weiteren der Lichteffekt, ich kann aber gerade nicht ausmachen, ob es darin einen Fehler gibt, oder ob die Kutsche tatsächlich Unterbodenbeleuchtung hat! (12/15)



Screen 2
********

Einer meiner Vorgänger bezeichnete das Mapping als solide, dem kann ich mich anschließen. Screen 2 steht für blocksolides, aber eintöniges Mapping, über das man wenige Worte verlieren kann. Die Dekoration ist mindestens ebenso eintönig, gerade mit den Totenköpfen über den Türen hätte man viel Schabernack treiben können. Das Szenario ist gut erkennbar. Die Beleuchtung führt die Stimmung des Screens gut aus. Ein dargestelltes Szenario gibt es aber kaum, die Idee des Screens stand mehr im Hintergrund. Für mich der schwächste, eingesendete Screen. (6/15)



Screen 3
********

Hier wurde durch den Schriftzug eine Menge Potential verschenkt. Das Fürchten lehrt mich hierbei insbesondere die Schriftart, die das gesamte Flair des Contests gepflegt umgeht und irgendwo da draußen ganz alleine ihre dreckige, kleine Party feiert. Aber auch hier wurde schön mit Farben gearbeitet, zudem erscheint mir der Grafikstil ein völlig eigenes Produkt zu sein - und falls nicht ist er wenigstens gänzlich unverbraucht. Die Map ist nicht einhundertprozentig durchstrukturiert, ich vermute aber, dass mit diesem Grafikstil da ein bisschen mehr drin gewesen wäre. Die Monster wirken nicht völlig wie aus einem Guss, könnte daran liegen, dass sie es nicht sind. Die dürftige Beleuchtung holt nochmal zusätzliche Punkte aus dem Endprodukt heraus. Ich bin mit diesem Screen zufrieden, doch ein Szenario muss ohne eine derartige Schriftvergewaltigung zu verstehen sein! (9/15)



Screen 4
********

Auf den ersten Blick entfaltet Screen 4 eine gewisse Ästhetik, die aber ordentlich hinterfragt werden muss. Das Mapping ist schön, in der dargestellten Form aber kein Highlight, denn gerade der untere Teil wirkt massiv steril. Das Grab im Garten würde ich hinterfragen wollen, ebenso wie die kleine Straßensperre. Der Nebeleffekt macht etwas her, die verwendeten Charsets auch ... und da geht's los. Das Szenario erschließt sich nicht auf den ersten Blick und auch nicht auf den zweiten, ich falle bei wiederholter Betrachtung auf die Frage zurück "Was wollte uns der Macher damit sagen?" Wahrscheinlich stand die Map und es mussten noch ein paar Gruseleffekte rein oder sowas. Es bleibt bei einem schönen Screen mit starkem, thematischen Blutverlust. (8/15)



Screen 5
********

Der Screen reißt mich ziemlich und her. Zum einen habe ich großen Respekt vor der sehr gut umgesetzten grafischen Leistung in diesem Fall, in dem alles seinen Platz hat und nichts die Harmonie des Betrachtens stört. Eingefärbtes M&B? Wo hab ich sowas schonmal gesehen? ;) Zum anderen ist das Szenario aber sehr schwierig zu hinterblicken. Jedenfalls habe ich Schwierigkeiten damit. Die Männer sitzen auf dem Dach, na schön. Unten lauert ein Wolf/Hund. Steht das in einem Zusammenhang? Hätte man besser darstellen müssen. Steht im Zentrum der Handlung der Erhängte? Hätte man besser darstellen müssen. Geht es um die "Ketchupflecken" an der Wand? Hätte man besser ... ich spar's mir! Positiv kritisieren kann ich aber noch den dezenten Lichteffekt. Ein weiterer schöner Screen, der leider ein bisschen orientierungslos vor sich hinwankt. (10/15)

Coincidence

[Akatsuki]

Knumon? =) Kill? =)

[Killhound]

Ruhig Blut, meine Bewertung ist schon zur hälfte Fertig, hatte Wochenende ziemlich viel die ohren, aber heut kommt sie schon noch

[Knumonmaster]

ich muss auch nur noch den letzten Screen bewerten^^ (d.h. die Bewertung schreiben)

*Platzhalter* *weg*

=begin
Screencontest "Halloween" - Bewertung von Knumonmaster

Punktevergabe:
- Thema: 4 BE
- Inhalt: 5 BE
- Mapping: 8 BE
- Effekte: 3 BE
- Sauberkeit der Darstellung: 5 BE
- Originalität: 3 BE
- Abzüglich Logikfehler
= 28 BE
Note = BE/28*15

Punktetabelle:

\        01    02    03    04    05
Thema        3    4    3    3    1
Inhalt        5    2    2    5    3
Mapping        6    4    6    3    6
Effekte        2    1    3    3    3
Sauberkeit    2    4    4    4    4
Originalität    2    2    3    2    2
Logik        0    0    0    -1    -1
=         20    17    21    19    18
Note     11    9    11    10    10

Dieser Screen präsentiert sich beim ersten Betrachten als sehr standfest, kommt er auch mit Effekten und Action daher. Meine Intentionen dazu war wie folgt:
Das Auge springt sofort zur Sprechblase, welche "schneller, schneller" verlauten lässt. Die verängstigte Stimme dringt aus dem Inneren der über einen halb zerfallenen Waldweg hinweg brausenden Pferdekutsche, welche sich ihren Weg über Stein, Gras und Wurzelwerk bahnt. Die Achsen knarzen und die Pferde schnaufen stark, getrieben von den zwei Kutschern, denen die ängstliche Stimme wie Schweiß im Nacken sitzt. Die Augen der Tiere sind weit geöffnet, irgendwo zwischen Panik und Erschöpfung. Blickt man über den schwankenden Kutschenhimmel, sieht man durch den dichten Nebel überall erleuchtete Augen, halb verwischt durch die weißen Nebelwände. Man sieht sie Grimassen schneiden und Flammen züngeln, es erinnert an die Dämonen aus den alten Sagen. Just als die Kutsche einem Erdloch ausweicht und die Insassen aufschreien und ein Pferd wiehert und beinahe den Kutscher in die von Gras und Moos gesäumten Wurzeln der großen sich im Winde wiegenden Tannen wirft, welche ihre dicken Äste wie Arme auf die Kutsche hernieder sausen lassen, dringt ein ohrenbetäubender Schrei vom Himmel her. Schwarze Schatten dringen durch den feuchten Himmel und ein Dämon, direkt aus der Unterwelt entstiegen, taucht zwischen im Wind züngelnden Flammen auf. Die drei Totenköpfe klappern Furcht einflößend mit ihren Kiefern, einer fürchterlicher als der andere. Der tiefschwarze Umhang des Dämons flattert im Wind und die Gestalt fliegt durch die Wipfel und Äste, welche ihrem Meister weichen. Immer auf die Opfer zu. Die Kutscher sind erregt, die Pferde in Panik, und die Stimme aus dem Wagen schreit: "Schneller, schneller."
Eine packende Geschichte. Wäre schön, wenn diese auch so dargestellt worden wäre. Ich arbeite meine Liste von oben nach unten ab:
Das Thema Halloween wurde meines Erachtens recht gut dargestellt. Man hat ein Horror-typisches Szenario, Monster tauchen auf und die friedvollen Menschen fliehen in Panik. Soweit so gut, leider fehlt hier trotzdem der spezielle Bezug zum Fest, der Schriftzug reicht mir da nicht. 3/4 BE
Inhaltlich hat der Screenshot schon mehr zu bieten. Ich musste zwar in meiner Nacherzählung einige Dinge hinzu dichten, aber es wird trotzdem ein recht umfassend interpretierbarer Story-Ausschnitt dargestellt. Sehr gut. 5/5 BE
Nun aber zum Mapping. Da es sehr gelungen ist, muss ich auch hier nicht viel sagen. Einige Dinge sind mir aber trotzdem aufgefallen, z.B. der Clipping-Fehler oben rechts im Bild oder die "Kerze" unter dem Wagen - obwohl diese zwei Punkte eher bei der Sauberkeit abgezogen werden können. Volle Punktzahl kann ich aber dennoch auf keinen Fall geben, denn beachtet man die Klippe rechts unten und die Baumgruppe mit dem "evil" Baumstumpf, so hätte beides effektiver dargestellt werden können; wenn man z.B. eine Tanne dem Baumstumpf vorgezogen hätte, würde der dichte Nadelwald noch dichter und dunkler wirken. Die Grasbüschel-Felder unter dem Pflasterweg sind ebenfalls in einer horizontalen Linie angeordnet, was allerdings zuerst nicht weiter auffällt. Was mich stört sind die Fässer unten links und bei den Grabsteinen. Den Grabsteinen kann ich ja noch einen Inhalt geben, nicht aber den recht intakten Fisch-, Pulver- oder Bierfässern. 6/8 BE
Die Effekte sind hier ebenfalls recht gut gelungen, den Lichteffekten selber kann ich nichts negatives entlocken, wohl aber der Anordnung der Pictures. Denn was soll diese "Kerze" unter der Pferdekutsche? Ebenfalls ist der LE über der Sprechblase angebracht, was nicht sonderlich geschickt ist. Auch anzumerken ist, dass der fliegende Dämon ebenfalls unter den LE gepflanzt wurde - was aber eher bei der Sauberkeit Punkte abzieht. Zu den Effekten muss man aber dann noch glasklar sagen, dass die Kutsche und die Pferde sehr starr sind, da rührt sich kein Muskel, kein Rad quietscht und keine Schweißperle tropft von der Stirn des Kutschers. Sehr schade, dass diese festen Objekte hier die Dynamik des Screens maßgeblich zerstört. 2/3 BE
Nun zur Sauberkeit, dazu hatte ich ja oben bereits etwas geschrieben. Zu dem Punkteabzug durch Picture-Platzierung und Clipping muss ich noch die Verwendung der schriftlichen Hilfsmittel zur Inhaltsübergabe mit einbezogen werden. Klar, wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber bei einem Screen kommt es darauf an, dass er auch ohne Kommentare lebt und seine Story preisgibt, das Thema ist ja auch nicht allzu kompliziert. Hinzuzufügen ist noch, dass der Text ziemlich schnell aufgedrückt zu sein scheint, was ich ebenso wie das Mischen von Deutsch und Englisch kritisieren möchte. 2/5 BE
Kommen wir zur Originalität. Dämon und Kutsche samt Pferde sieht man ja an jeder Ecke lungern und das Chipset ist ebenso vergriffen, dennoch finde ich ist dies recht günstig kombiniert und wirkt auf alle Fälle nicht altbacken, so dass ich hier keinen Strick daraus ziehen möchte. 2/3 BE
Da kommen wir schon zum Hammer-Kriterium: Der Logik. Wie hat mein Logik-Prof. so schön gesagt: Aus Falschem kann man beliebiges folgern. Die Pferdekutsche ist dunkelrot! Folglich bin ich Papst und dieser Screen seit gestern morgen offizielles Stadtwappen von Frankfurt/Oder. Oder anders ausgedrückt: Außer den genannten Dingen gibt es jetzt keine Ungereimtheiten. Alles Roger.
Damit kommen wir auf das Gesamtergebnis dieses sehr gelungenen Screenshots: 20/28 BE = 11 Pkt.

Der zweite Screen ist der wohl pragmatischste hier. In meinem Kopf hat sich hierbei folgendes zugetragen:
Dichter Nebel legt sich über die Stadt. Der Himmel des letzten Tages des Oktobers ist mit dunklen Wolken gesäumt; die Sichtweite ist gering, hinter jeder Ecke erwartet einen die hässliche Fratze eines ausgehöhlten Kürbisses. Die zwei Schwestern sehen sich Händchen haltend entschlossen in die Augen und treten auf die düstere Straße, welche von Kürbissen und leuchteten Laternen gesäumt ist. Durch jeden Windstoß tanzen die kleinen Flammen in den Kürbissen und werfen bizarre Formen auf das Pflaster, ab und an flackert eine der Laternen. Über den Haustüren dieser Gasse sind Totenköpfe angebracht, sie klappern von Zeit zu Zeit im Wind. Die beiden als Mäuschen verkleideten Mädchen sehen nach links und rechts, aus der Straße treten durch die Nebelwand zwei große Gestalten, in wallende Umhänge gehüllt. Es sind Zauberer, ihre Stäbe klacken beim Berühren des Bodens, Kapuze und Krempe des Zauberhut flattern leicht im kühlen Wind. Sie grüßen die Mädchen mit Zauberer-Manier und gehen weiter die gepflasterte Gasse entlang. Man hört nur noch das Klacken der Stöcke, während sie schon längst vom Nebel verschluckt sind. Just hört man Fledermausrufe und eine Schar solcher durchquert die Gasse und verschwindet über den Dächern. Unter Geklapper der an den Fassaden angebrachten Totenköpfe schreiten die Schwestern die Straße entlang, um an jeder zweiten Haustüre nach Süßigkeiten zu fragen. Während sie vor einem Haus mit im Wind klappernden Fensterläden stehen, berührt einen Block weiter ein als Gespenst verkleideter Junge die Türklingel. Als sich die Tür öffnet, sieht man die Besitzerin als zerschnittene Leiche verkleidet sich fast auf den Jungen stürzen. Nach einem kurzen Schrecken muss der Junge lachen. Süßigkeiten olé.
Eine ruhigere und etwas dezent veranschaulichte Geschichte, welche uns dieser Screen vermittelt.
Das Thema Halloween wurde meines Erachtens nach recht pragmatisch umgesetzt, klassisches Setting mit verspielten Gimmicks, wie den Totenschädeln. Man kann sehen, was so an Halloween auf den Straßen los ist, viele (alle) Leute sind verkleidet und ziehen von Haus zu Haus. 4/4 BE
Für den Inhalt sprechend muss noch hinzugefügt werden, dass durch die Mehrzahl an Akteuren entsprechend viel hinein interpretierbar ist. Nichts desto trotz gibt der Screenshot an sich nicht viel Inhalt her, da z.B. alle Figuren reglos in der Gegend herum stehen und außer dem Nebeneinander-stehen nicht viel los ist. Potential verpasst, sehr schade. 2/5 BE
Kommen wir zur nächsten Disziplin, leider kann der Screenshot auch hier nicht mit seiner Exklusivität bestechen. Dem Mapping lässt sich zwar allgemein etwas abgewinnen, haut einen aber auch nicht gerade vom Hocker. Was zuerst auffällt, sind die eckig gemappten Straßen, soweit ist das auch in Ordnung. Die Objekte am Straßenrand sind gut positioniert, allerdings gibt es einen misslichen Clipping-Fehler an der Bank rechts außen. Ebenfalls fällt auf, dass alle Bäume in ihrer Form identisch sind. Die Hausformen dagegen variieren, außer am unteren Rand. Trotzdem wirken die Häuser und Gärten sehr leer; bei den Straßen noch verständlich, so knapper fällt jedoch die Gestaltung der Grünflächen aus. Ebenfalls bei den Häusern fallen die aus den Mauern fallenden Fenster auf, welche unnatürlich weit in die Ecken gesetzt wurden und in dem Zusammenhang gleich noch erwähnbar: Den schwarzen Fleck neben dem rechten Fenster des Hauses rechts oben konnte ich nichts zuweisen, genauso wenig dem "etwas" vor dem Kürbiskopf, welcher sich links nebst genanntem Haus befindet. Das macht zusammen: 4/8 BE
Nun zu den Effekten. Was äußerst positiv auffällt sind die editierten Laternen und Kürbisse. Das Gelb ist zwar etwas stechend, erfüllt aber seinen Sinn. Der Lichteffekt dagegen ist nicht sehr detailverliebt, hier zeigt sich erneut der Pragmatismus des Erstellers. Meines Erachtens ist hierbei die Lichtintensität der Kürbisköpfe, vor allem den zweien vor dem rechten Haus, stark überzeichnet und wirkt, wie das Licht, welches von unten in den Screenshot strahlt, etwas störend auf das Licht-Gleichgewicht. Ohnehin wirkt der Screen sehr neblig, die faden Töne der Map/Charsets und der LE unterstützen sich hierbei grandios. Leider, muss ich zugeben, wird das durch die steifen Charsets wett gemacht. 1/3 BE
Bei der Sauberkeit hingegen kann man dem Ersteller keine Vorwürfe machen, außer dem Clipping-Fehler rechts außen und den undefinierbaren Erscheinungen kann ich keine Miseren entdecken. 4/5 BE
Für die Originalität sprechend, so fällt einem hingegen außer den extra heraus gesuchten oder in Charas Maker erstellten Charsets nicht viel auf. Das Chipset ist aufgebraucht und oft gesehen, da helfen auch der RTP-Totenköpfe (Stilbruch!) und die editierte Kürbisse nciht viel weiter. 2/3 BE
Das Gesamtergebnis dieses durchaus gelungenen Screenshots ist demzufolge: 17/28 BE = 9 Pkt.

Der dritte Screen im Bunde besticht hauptsächlich durch seine auffallend detailierte Grafik, ich gehe im folgenden davon aus, dass das Chipset selbst erstellt wurde. Nun aber erst einmal zu den Impressionen:
Stapf, stapf. Der Boden erzittert, schon von weitem lässt sich der Aufmarsch erahnen, Staubwolken steigen gen Himmel und all die kleinen Lebewesen verstecken sich schnell in ihren Höhlen. Ein harter Wind lässt die baumartigen Gebilde im Takt der Meute schwingen. Auf der harten Kruste hat sich eine Rinne gebildet, sie führt aus den Tiefen dieses Reiches in die Welt der Menschen. Nun beschreiten die Monster dieser Welt diesen Pfad und stapfen gröhlend und voller Vorfreude gen Horizont. In einer bizarren Szene sieht man einige dieser Monster über die verdorrte Erde wandeln, unter ihnen ein Vampir, ein Werwolf und auch ein Skellet. Alle blicken sie ernst drein, innerlich aber voller Freude auf das Schrecken, dass sie unter den Kindern der Menschen verbreiten möchten.
Viel mehr lässt sich allerdings bei diesem Screenshot auch nicht hinein interpretieren, vor allem da ich mich schwer darin tue mich in die Monster hinein zu versetzen und Interaktionen auch nicht vorhanden sind. Und auch die Blumen reden nicht mit einander.
A propos Blumen, kommen wir also auf die Umsetzung des Themas zu sprechen. Es verhält sich hier meiner Meinung nach ähnlich wie mit Screen 01, es lässt sich ein Bezug zu Halloween und den Geschichten um die ganzen Monster herstellen, aber nicht zum Fest an sich, es sei denn die Monster sind verkleidete Kinder, die sich frohen Herzens aufmachen um Süßigkeiten einzutreiben. 3/4 BE
Der Inhalt des Screens ist im Prinzip nur, dass einige Monster in einer Reihe durch eine düstere Gegend watscheln und der angezeigt Text uns lautstark darauf hinweist, dass sie sich allesamt entschlossen haben den Kindern der Welt das Fürchten zu lehren. Punkt, komma, aus. Ich finde es recht schade, dass zwar an der Grafik gefeilt wurde, der Inhalt dabei allerdings auf der Strecke blieb. 2/5 BE
Kommen wir also auf das Mapping selbst zu sprechen. Die Bewertung selbst ist gar nicht so einfach, da man nur einen ebenen Boden hat, der hier und da mit grünen und dunklen Auto-Tiles gespickt wurde. Dafür haben wir eine angenehme Objektdichte, alles wirkt willkürlich angeordnet und auch elegant in Szene gesetzt, sofern man hier davon sprechen kann. Was diese Map vor allem ausmacht, ist eine gewisse Dynamik, es gibt praktisch keine Starren Objekte, alles ist organisch. Mir gefallen die Details, obwohl ich die Blümchen weniger passend finde. 6/8 BE
Zu den Effekten dagen gibt es weniger zu sagen, ich finde den LE passend, ebenso sind Posen vorhanden. Sogar an das Leuchten der "Bäume" mit den grünen Blättern jenseits der Map-Grenzen wurde gedacht. Nur unten rechts wurde es ausgespart, was ich allerdings nicht weiter schlimm finde. 3/3 BE
Auch die Sauberkeit des Screenshots ist hervorragend, man kann wirklich sagen, dass der Ersteller sehr detailiert an die Sache heran gegangen ist. Ich kann einzig und allein diese grünen Pixel neben dem "Baum" links in der Mitte nicht recht deuten, am Ende sollen es Splitter darstellen oder dergleichen. Allerdings muss ich dagegen erneut wegen dem Schriftzug einen Punkt abziehen. De facto könnte man meiner Ansicht nach ohne diesen den genauen Inhalt auch nicht herauslesen. Text hinzuzufügen sollte stets das letzte Mittel sein und vermieden werden, wo es nur geht. Lieber ein paar Posen mehr. 4/5 BE
Ich kann zurecht behaupten, dieser Screen hier ist der skurrilste und gleichzeitig innovatiste bzw. originellste unter den fünf Einsendungen. Ich gehe davon aus, dass das Chipset selbst erstellt wurde, die Charas sehen mir eher aus dritten Quellen stammend aus. 3/3 BE
Logikfehler gibt es soweit auch keine, außer ich würde die Blümchen da kritisieren.
Das macht also insgesamt eine Punktzahl von 21/28 BE = 11 Pkt.

Nun aber mit Volldampf zum vierten Screen. Was zuerst auffällt ist, dass er sehr oldschool gehalten ist. Worum geht es in dem Screen?
Die Kamera schwenkt über Schnellstraßen, gleitet zwischen Dächern und Strauchwerk hindurch und bleibt schließlich vor einem Haus stehen. Es ist kein gewöhnliches Haus, man sieht einen Panorama-Schwenk; als ein Lastwagen die breite Straße entlang rollt, fixiert sie sich erneut, um trotzdem ab und an im Wind zu wackeln. Hinter dem sich aus dem Bild manövrierenden Lastwagen überquert eine Hexengestalt die Straße. Auf dem Bürgersteig vor dem Haus wandeln noch mehr Gestalten, wahrlich, es muss wohl Halloween sein. Die junge Dame im roten Hexengewand tanzt auf den Gehweg zu, voller Freude auf die bevorstehende Süßigkeiten-Jagd. Einige Meter entfernt schaut ihr ein junger Mann im Dämonenkostüm mit langem blauen Umhang hinterher. Mit einem Flackern gehen die Straßenlaternen an, es fängt an zu dämmern. Der Nebel scheint ebenfalls immer dichter zu werden, es liegt an der Abkühlung der Luft. Vor dem Patchwork-Haus lauert auch just ein Bub im verblichenem Bärenkostüm, er klingelt an der Tür. Man sieht deutlich, wie der nach wenigen Momenten aus dem Haus tretende Besitzer sich im Angesicht des wilden Tieres beinahe zu Tode erschreckt. Was für ein Spaß, denkt sich der grinsende Bub. Gleich neben dem Haus schlendert ein kleiner Junge den Gehweg entlang. Er geht an einer Straßenbake vorbei und quert einen Gulli, dessen Deckel sich aber gerade in dem Moment zu lüften beginnt. Der Junge springt flux zur Seite und erschrickt tierisch vor dem, was aus der Kanalisation empor steigt. Die Haare fallen zerzaust vom ungewaschenen Kopf. Die Haut ist leicht grün und rissig, hier und da unverheilte Wunden. Die runde Sonnenbrille verdeckt seine zusammengekniffenen Augen und stöhnend und grunzend klettert er aus dem Gulli. Hinter dem Jungen befindet sich gleich ein Holzzaun, welcher das Grundstück des Patchwork-Hauses von der Straße trennt. Hinter jenem Zaun geht ein großer Hund auf und ab. Er steht unter Adrenalin, denn er hat gerade ein altes Grab ausgegraben. Die von ihm ausgegrabene Gestalt verschwindet aber sogleich hinter dem Haus, sie ist anscheinend Kamera-scheu. Auf der anderen Seite des Hauses dagegen beobachtet eine andere Gestalt die Straße, sie lauert hinter der Mauer verborgen und wartet mit ihren grün funkelnden Augen auf Beute, Kinder zum erschrecken.
Soweit so gut, man muss schon zugeben, dass auf diesem Screen hier am meisten los ist.
Bevor es dafür allerdings Punkte gibt, erst einmal zur Halloween-Thematik. Was das betrifft, so finde ich kommt die Thematik hier wie bei Screen 2 'rüber, nur dass man auf diesem Screen leider Kürbisse vergebens sucht. Ohne dieses Detail kann man den Screen m.M.n. nicht vollständig zuordnen. 3/4 BE
Inhalt ist hier ebenfalls auf alle Fälle vorhanden, es geschehen viele Dinge gleichzeitig, weswegen das ganze etwas zusammenhangslos erscheint. Nichts desto trotz ein sehr lebhafter Screen, auch wenn ich nicht genau erkennen kann, was das für ein Kostüm sein soll, welches der Bub trägt. 5/5 BE
Um aber das Mapping anzusprechen, ich denke man kann es mit einigen Adjektiven gut beschreiben; schräg, leer und schlicht. Was zuerst ins Auge fällt, ist der Clipping-Fehler links beim Baum. Danach fällt aber auch sogleich nebst der leeren Straße und dem leeren Bürgersteig das tolle Patchwork-Haus auf. Ich meine solch ein Haus noch nirgends erblickt zu haben, es ist so skurril, dass es direkt dem Pfefferkuchenhäuschen nachempfunden sein könnte. Die einzige Gemeinsamkeit in der Gestaltung ist das Dach und die Backsteinfassade im Erdgeschoss. Nicht einmal der Zaun des Grundstücks ist gleichmäßig, geschweige denn, den Clipping-Fehler unter dem rechten Fenster anmerkend, sauber umgesetzt. Man sieht, dass der Ersteller sich nicht sehr viel Zeit dafür genommen hat. An den Charas ist nämlich ebenfalls nichts editiert o.ä. Zu beachten ist auch, dass die Absperrbake sich deutlich aus dem Stil heraus hebt. Die Idee an sich ist konventionell, aber nicht schlecht. Die Aufmachung dagegen fällt weniger spannend aus. 3/8 BE
Kommen wir also zu den verwendeten Effekten. Die Charas haben alle Posen und Nebel gibt es auch. Allerdings bin ich es ziemlich müde, immer den selben Nebeleffekt zu erblicken, gibt es doch genug Alternativen. 3/3 BE
Dann mal zur Sauberkeit, ich denke ich muss nicht noch einmal die doch auffallenden Clipping-Dinge aufzählen. Ebenso passen Grab, Bake und Gulli nicht sonderlich zum Stil. Die Charas haben auch alle eine Größe, dass man sie für Kinder halten könnte. M.M.n. nicht vollkommen gewissenhaft ausgearbeitet. 4/5 BE
Die Originalität ist ebenfalls nicht überragend, mir kommt alles sehr bekannt vor und es wurde zudem auch nichts extra angepasst, wie es scheint. Trotzdem hat der Screen eine gewisse Frische. 2/3 BE
Mir erscheinen bei diesem Screen jedenfalls auch einige Dinge unlogisch. Wenn man z.B. die Positionen von der Hexe im roten Umhang und dem Lastwagen zurückrechnet, dann sehe ich da unweigerlich eine Kollision. Denn wenn die Hexe, nachdem der Lastwagen vorbeifuhr, die Straße überquerte, hätte sie schnell rennen müssen, wonach es mir nicht aussieht. Und wenn sie, schon bevor der LKW heran rollte, die Straße betrat, so hätte sie bereits auf dem Gehsteig angekommen sein müssen. Hinzuzufügen ist, dass das Grab im Garten keinen richtigen Sinn ergibt, vor allem auch nicht an einem so offenem Ort mit einem einfachen Holzkreuz, wo das Haus so wohlhabend erscheint. -1 BE
Trotz alledem ein interessanter Screen. Die Gesamtsumme ist 19/28 BE = 10 Pkt.

Kommen wir also zum letzten Screen. Dieser tritt vor allem durch das üppige Mapping und den blutigen Inhalt hervor.
Das straffe Seil knarzt unter dem Gewicht des Banditen. Er war einer dieser Einsiedler, welche sich in den Bergen verstecken und von Gaunereien und Überfällen leben. Der Wind lässt den toten Körper unter Knarzen hin und her schwingen. Es scheint ganz, als ob er sich das Leben genommen habe, sagt einer der auf dem Dach eines nahegelegenen Hauses sitzenden Räuber und fuchtelt mit der Taschenlampe in die Richtung der baumelnden Leiche. Die zwei Kumpanen zucken mit den Schultern und kneifen ihre Augen zusammen. Einer der beiden zündet sich eine Zigarette an, um dem Adrenalin in seinem Blut Herr zu werden. Denn die drei Räuber haben gerade die Besitzer des Häuschens, auf dessen Dach sie gerade sitzen, ausgeraubt und jeden umgebracht. Der Räuber mit der Taschenlampe leuchtet seinen Kumpanen ins Gesicht und meint stolz, dass doch alles äußerst profitabel und glatt von der Bühne gegangen sei. Der Räuber mit dem großen Umhang schlägt dessen Hand fort, da er sich durch das Licht der Taschenlampe gepeinigt fühlt und fordert ihn auf, dieses Ding endlich auszuknipsen. Der dritte Räuber nimmt einen letzten Zug, wirft den Stummel vom Dach und richtet seinen Hut. Er sagt zu den beiden anderen, dass es blöd war, dass der alte Greis fliehen wollte, denn jetzt liegt die Leiche mit einer großflächigen Blutlache im Hof. Tatsächlich liegt eine grausam geköpfte Leiche im Hof des Häsuchens vor der Eingangstür. Rings um das Gebäude zieht ein einsamer Wolf seine Runde, angezogen vom Blutgeruch. Ebenfalls auf das Dach hat sich eine schwarze Katze mit gelb funkelnden Augen zurückgezogen. Und alsbald machen sich auch die Räuber auf den Weg den verruchten Ort zu verlassen, welcher bald vor Wolfsgeheul erzittern wird. Nur der steife Körper des Banditen tanzt weiter im Wind.
So sieht ungefähr der Inhalt aus, der sich mir erschlossen hat. Auf Motivationen und logische Unklarheiten gehe ich aber noch ein.
Erst einmal zur Thematik Halloween. Zum Glück hat der Ersteller drei Kürbisse mit geschnitzten Grimassen auf die Map gestopft, sonst wäre die Thematik gar nicht vermittelt worden. Denn weitere Anzeichen, außer dem Horror-Genre, gibt es praktisch nicht, auch keine Anspielungen, nichts. 1/4 BE
Beim Inhalt an sich sieht es schon besser aus, denn es lässt sich eine mehr oder weniger zusammenhängende Story daraus weben. Auch wenn es sich mir nicht erschließt, warum der Tigermensch am Baum aufgeknüpft ist und das Eichhörnchen da über den Platz fegt, äh ich meine natürlich, warum die Räuber so grausam mit dem alten Herrn umgehen. Der Wolf ist noch das Logischste an der ganzen Sache. 3/5 BE
Der Glanzpunkt des Screens dagegen ist mit Sicherheit das Mapping, denn es ist das mit Abstand üppigste aller Einsendungen. Die Betonung liegt auf üppig, denn schicker ist es deswegen nicht. Was sofort auffällt ist, dass die Farben aller Pflanzen vom natürlichen Vorbild abweichen; ich lasse dies aber mal im Raum stehen und setze Welt gleich Fantasy. Für eine waldige Map sicherlich ordentlich gefüllt. Was mir komisch vorkommt ist, dass der Brunnen direkt neben dem Bach liegt. Ich denke beim alljährlichen Pegelanstieg im Frühling wäre der Brunnen ganz schnell umspült und würde instabil; ich folgere daraus: Kein guter Standort. Die Straßenlaterne hinter dem Haus finde ich ebenfalls seltsam platziert. Dort ist nämlich kein Weg, ich denke keine Behörde würde dort eine Laterne aufstellen lassen, vor allem da solche im Wald sowieso eher selten anzutreffen sind. Hier und da gibt es zudem noch Clipping-Fehler, z.B. oben links am Baum und oben in der Mitte am Busch. 6/8 BE
Bei den Effekten ist es wie beim Mapping. An sich ist der LE solide und die Posen detailiert. Allerdings ist der Schein um die Laternen vorhanden, dafür aber nicht bei den Fenstern des Hauses. Der Schein der Taschenlampe ist dafür abgeschnitten, was nicht sehr realistisch ist. Das möchte ich aber bei der Sauberkeit abziehen und gebe in Anbetracht der detailierten Posen trotzdem: 2/3 BE
Zur Sauberkeit habe ich ja gerade schon etwas gesagt, und viel hinzu zufügen gibt es nicht. 4/5 BE
Nun zur Originalität, das Chipset ist schon sehr oft gesehen. Nur durch die Farbanpassung wirkt es etwas frischer. Dennoch sind Posen erstellt worden und das Häuschen sieht man ja auch nicht allzu oft. Deswegen gibt es hier von mir: 2/3 BE
Für die Logik sprechend, so hatte ich ja schon verlauten lassen, dass ich den Inhalt etwas zusammenhangslos finde und Fragen aufgeworfen werden. Und das ist hier auch mein größter Kritikpunkt. Hinzu kommt, dass der Wolf alleine durch die Gegend streift oder die Sache mit dem Brunnen und der Laterne. Zudem ist mir aufgefallen, dass ich diese zwei schwarzen Haufen, unten links auf dem Fass und zwischen den Nadelbäumen, nicht deuten kann, weswegen ich es bis jetzt aus jeder Bewertung heraus genommen habe. Wegen all dem, and for the sake of the cat with the yellow glowing eyes: -1 BE
Das macht damit insgesamt eine Punktzahl von 18/28 BE = 10 Pkt.

=end

so far ^^

... krass ... 21.500 Zeichen

[Killhound]

Erstmal die 3 Bilder, ich bin mir nichgt sicher obs ich heut noch rechtzeitig schaffe. Bin Morgen für ein paar Tage weg.

Screen Numero 1



Tolles Szenario, es ist Nachts im Wald, dichter Nebel und eine Kutsche wird von einem Geist mit drei Köpfen verfolgt. Das Chipset ist klasse, die Idee ist gut. Der Schriftzug stört kaum die Atmossphöre kommt gut rüber, das Mapping ist eigentlich ganz gut, ein paar kleine Fehler hat es aber, der Baum oben rechts wirkt unten ziemlich geradlinig abgeschnitten, hätte man besser lösen können. Ich frage mich auch schon die ganze Zeit was dieser Punkt bei der Kutsche sein soll. Schätze mal die LE war eigentlich für die Stirn des linken Kopfes des Geistes gedacht
Für den Screen kriegst du 12 Punkte.



Screen Numero 2

Screen Numero 2 hat wie ich finde ein sehr klassisches Szenario. Verkleidete...Personen ziehen durch die Häuser und spielen "süßes oder saures. Sehr Halloween-mäßig. Die Idee ist an sich gut, leider finde ich einiges nicht gut geregelt.
Das Mapping ist nicht schlecht aber langweilig. Die Charsset passen nicht wirklich. Die Lichteffekte sind ganz Ordentlich, die Kürbisse stellen einen guten Kontrast da. Nur die Laternen werden nicht so deutlich wie die Kürbisse war genommen. Fehler sehe ich keine. Nur wäre eine bessere Ausführung wünschenswert gewesen. Alles in Allem ist es ein solider Screen. Deswegen 9 Punkte.


Screen Numero 3

Das erste was ich mir gedacht habe war: "Wow, tolle Kürbisse."
Das Chipset gefällt mir wirklich gut. Ich habe es noch nie gesehen. Die Lichteffekte sind spektakulär, die Kürbise richtige Eyecatcher.
Die Charsets wirken alle Familiär, sie kamen alle schonmal irgentwie irgentwo in einem Spiel vor. Schwachpunkt des Screens ist einzig allein die Schrift. Ohne sie würde der Screen deutlich mehr an Atmosphäre gewinnen, aber dann würde man die Handlung nicht verstehen. Eine denzentere Schrift in einer anderen Schriftart und anderen Farbe hätte nicht geschadet. 11 Punkte wegen der Idee und den tollen Lichteffekte.


Screen Numero 4

Der Screen enthält verdammt viel Handlung, leider haben die meisten kaum einen zusammenhang. Nur die wenigsten Sachen finde ich Halloween-mäßig.
Wie zum Beispiel der untote Hund oder die Hexe. Schade eigentlich, aus dem Screen hätte man viel rausholen können. Die Charsets sind alle einheitlich und sehen auch gut aus. Das Chipset gefällt mir auch ziemlich sehr. Die beiden Set harmonieren gut zusammen. Gewünscht wäre aufjedenfall ein schöner Lichteffeckt bei der Laterne gewesen und eine düstere Atmosphäre. Dafür kann ich dir nur leider 8 Punkte geben.
Das Mapping ist gut aber wie ich finde die Thematik verfehlt.

Screen Numero 5

Ich weißt nicht so wirklich was ich vom Screen 5 halten soll. Zum einen ist das Mapping solide und das Thema Halloween zeigt sich hier auch, aber die Handlung ist mir ein wenig unklar. Man könnte hier sich viel vorstellen, wie 3 Freunde sitzen auf dem Dach fest weil der böse Wolf sie sonst alle zerfleischen würde. So oder so ähnlich wird sie bestimmt sein. So wirklich passend finde ich die 2 Krähen und den Tigermensch. Die Krähe auf dem Fass und die auf dem Baum finde ich zu übertrieben groß und passen deswegen nicht wirklich ins Bild. Beim Tiger kann ich mir einfach nix vorstellen. Warum sollte ein Tiger(mensch) im Wald erhängt werden. Ich gebe hier 11 Punkte wegen einer dichten Atmosphäre und dem editierten M'n'B(?)-Chipset.