Smalltalk #11

[Currywurst]

Zitat von KatTheCat

Was Schlägereien oder Nazis, die wen "aufmischen" angeht, können die natürlich auch nur etwas unternehmen, solange sie infomiert sind. Dass sie dir, wenn du in dem Fall anrufst die Hilfe verwehren, glaube ich kaum. oO

Doch doch, schon erlebt sowas.

[Nii]

Was meinst du damit? Sind die einfach nicht gekommen, oder was?
Dann könnte man die ja anzeigen wegen unterlassener Hilfestellung ^^.

@KatTheCat: Natürlich können (müssen!) die was gegen "Naziangriffe" unternehmen! (wär ja noch schöner )

[Currywurst]

also so wie es mir von 3 leuten erzählt wurde, war die aussage der polizei, dass sie nicht ausrücken wollen, da die Leute einfach zu viele sind. Die Polizei wurde alarmiert, weil sich anwohner durch eine zeltende Nazi Gruppe mit lauter Musik, Nazi-Parolen-Gebrüll und entsprechenden Aufmachungen/Fahnen etc. bedroht gefühlt haben. Also noch nicht mal was ernstes, sondern eher was, was die Polizei vielleicht mal im Auge behalten soll, da sowas über das Gesetz hinausgeht und daher die Versammlungsfreiheit überschritten wird.

[Nii]

Versteh ich nicht. Ich schätz mal, dass, wenn die Polizei gekommen wäre, die schon ein bisschen eingeschüchtert gewesen wären.
Obwohl... es kommt ja auch ein bisschen drauf an, war das in der Großstadt, denn da wär das nicht das Problem gewesen, so ne "Krawalle" zu stoppen, die hätten halt nur mit nen paar mehr Kollegen anrücken müssen.

Aber eigentlich kann das ja nicht angehen, dass die Hüter der Ordnung kneifen.

[BlueShark]

Zitat von KatTheCat

Es stimmt schon, dass nicht nur die Polizei sondern auch andere Institutionen wie das Jugendamt generell die Eigenschaft haben, dann aufzutauchen wann man sie nicht braucht und wegzubleiben, wenn man in der Klemme steckt, aber ich denke so stark kann man das auch nicht verallgemeinern

Ah, das Jugendamt, auch eine Einrichtung, die an verschiedensten Veranstaltungen so richtig gut durchgreift...
Es war zum Beispiel wieder so, dass an den alljährlichen Abifeierlichkeiten auf einem großen Platz hier in der Stadt viele Siebt- und Achtklässler rumgelaufen sind und sich mit hartem Alkohol die Birne wegedonnert haben, all dies jedoch, obwohl zuvor extra angedeutet wurde, dass die Kontrollen im Gegensatz zu den letzten Jahren verschärft würden. Es liefen zwar einige menschen vom Ordnungsamt umher, doch viel getan haben die nicht, nur ein, zwei Ausweise kontrolliert, das war's.
Neben einer größeren Gruppe, die sich aus Leuten meiner Stufe zusammensetzte, waren dann auch einige dieser sogar noch unter Fünfzehnjährigen und nur drei Meter enfernt stand die Polizei mit mehreren Beamten, good Job, folks...

[Nathan]

Polizisten sind feige, wie jeder Mensch. Ein Polizist wird auch nur eingreifen, wenn er sich einigermaßen sicher ist, dass ihm selber nichts ernsthaftes passieren kann.
Auch scheint mir häufig, dass die Polizei gegenüber Rechten sehr viel vorsichtiger ist als gegenüber Linken.

Natürlich sind solche Verallgemeinerungen nie ganz richtig, aber es scheint in diese grobe Richtung zu gehen - wohl, weil die Rechtsextreme Szene einfach gewaltbereiter ist und auch so auftritt. Aber es hat sicher auch etwas mit der öffentlichen Wahrnehmung zu tun. Erst kürzlich war doch zu beobachten, wie sich Landesregierung ganz rasch darum bemühten, eventuelle rechtsextreme Motive bei Gewalttaten zu verneinen und die Aggressivität der Rechten unter den Tisch zu kehren, aus Angst um den Ruf des Landes und eventuellen Folgen. Bei (echtem und vermeintlichen) Linksextremismus ist das ganz anders. Vor allem CDU/CSU ist ganz schnell dabei, Linke als Extremisten abzustempeln und erst vor kurzem durfte ich lesen, wie die CDU plante in Ländern, die nebenbei bemerkt einen Anstieg der rechten Gewalt vermerken durften aber kaum linke Gewalt kannten, Gelder von Programmen gegen Rechtsextremus solchen zukommen zu lassen, die gegen Linksextremismus agierten - Problem dabei eben, dass es diesen kaum gab und auch solche Organisationen dementsprechend Mangelware waren. Falls nötig such ich den Artikel auch gerne raus, war glaub ich im Spiegel

Obwohl... es kommt ja auch ein bisschen drauf an, war das in der Großstadt, denn da wär das nicht das Problem gewesen, so ne "Krawalle" zu stoppen, die hätten halt nur mit nen paar mehr Kollegen anrücken müssen.

Du warst noch nie bei nem Krawall dabei, oder? Polizisten sind auch keine Übermenschen, noch dazu kannst du in eine Gruppe Menschen nicht einfach reinschiessen. Der Schlagstock hingegen tendiert dazu, gerne mal festgehalten zu werden, was heisst, du musst schon mit ner ordentlichen Gruppe anrücken, an deren Seiten man nicht vorbeikommt. Das geht auf freien Flächen schlecht. Als Polizist ist es sicher nicht schön, umkreist zu werden. Um einen Krawall zu stoppen muss die Polizei, im Gegenteil, die Randalierenden selber einkesseln und dann niederhalten, mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstock. Das so ein Einsatz nicht mal eben zu organisieren ist, noch dazu bei Gruppen wie den Rechstextremen, die einen Nimbus der Härte um sich geschaffen haben, ist verständlich, aber mehr als traurig (wenngleich ich besagte Mittel nicht unbedingt befürworte). Das Mittel gegen Rechtsextremismus ist in meinen Augen übrigens nicht Repression, sondern Aufklärung.

[Danse Macabre]

Zitat von Nii 42

Aber eigentlich kann das ja nicht angehen, dass die Hüter der Ordnung kneifen.

Das ist nicht Kriegsführung wie im Mittelalter.. 'Resttruppen an die Front schicken und sehen, was überbleibt' ist nicht. Wenn eine Schiesserei/Schlägerei auch nur ansatzweise zu erkennen ist muss auch die entsprechende Spezialisten- und Mannstärke mobilisiert werden. Polizistenleben sind auch Leben.

[WilderDudelSack]

Zitat von Danse Macabre

Das ist nicht Kriegsführung wie im Mittelalter.. 'Resttruppen an die Front schicken und sehen, was überbleibt' ist nicht. Wenn eine Schiesserei/Schlägerei auch nur ansatzweise zu erkennen ist muss auch die entsprechende Spezialisten- und Mannstärke mobilisiert werden. Polizistenleben sind auch Leben.

im grunde genommen hast du recht - aber der schutz des bürgers wird dadurch kaum gewährleistet, denn bis ein SEK vor ort ist, ist die sache meist längstens vorbei. zudem, wie ich sagte, überschätzt es nicht - ein SEK beamter ist genauso tot wie jeder andere auch, wenn ihn eine kugel richtig trifft ( und kommt mir ned mit "die ham westen!!!1111omfg!" - die nützen n dreck gegen grosskaliber wie 7,62 mm etc )

okay, was passiert, wenn ein kleiner streifenpolizist sich mit nem bewaffneten und gefährlichen täter anlegt, ham wir ja in erfurt gesehen, nich? der kerl ging rein, der täter kam die treppe runter - kopfschuss. finito.

[Nathan]

So weit verbreitet sind Waffen nun nicht. Tatsächlich beschränkt sich ihre Verbreitung und vor allem ihr Einsatz meist of Delinquentenmilieus, die solchen Vorfällen allein schon aus gesundem Menschenverstand aus dem Weg gehen und ihren Einsatz auf eben dieses Milieu beschränken, das die Polizei meidet und bei dem man sicher sein kann, wegen Besitz oder sogar Einsatz der Waffe trotzdem keine Probleme mit den "Grünen" zu bekommen.
Die Neonazi Szene ist meist nicht bewaffnet, braucht sie auch gar nicht. Ein Polizist kann auch mit reiner Körperkraft zurückgeschlagen werden, vor allem in weitläufigen Flächen, wo sie die Gruppe nicht einkesseln können.
Psychologie spielt auch eine sehr wichtige Rolle. Die Rechten haben meist ein Auftreten, welches auch Polizisten einschüchtert.

[Freya]

Leute ich sitz in der Tinte. ;__;

Ich tipp jetzt einfach mal die Aufgabe hier rein und hoffe, das mir hier jemand weiterhelfen kann.

Folgendes:

Mathematik, Thema: Prozentrechnung - Exponentielles Wachstum (Abnahmen und Zunahmen)

Aufgabe:
In einer Probe Kartoffelsalat befinden sich 360 Bakterien. Ihre Anzahl verdoppelt sich jeweils in 30 Minuten.
a) Erstelle eine Funktionsgleichung.

Ich weiß nicht so ich die Verdoppelung hinpacken soll. ;__;
Los Leute, an die Hirne, fertig, LOS!!!

[Warscribe]

f(t)=N0*e^(X*t)

N0=anfangswert
e=exponientialfunktion
X=Rate in %
t=zeit in s

Beispiel:
Waldbestand hat zum Zeitpunkt t=0 150 000m³ Holz. Die Wahcstumsrate beträgt 3%
Zum zeitpunkt t(sagen wir mal, 20 sekunden)
==>> f(t)=150000*e^0,03*20

dein beispiel: (verdoppeln=200%)
f(t)=360*e^2*1800 glaub ich..

[Freya]

Hätte wohl noch erwähnen sollen das die Gleichungen nach dem Schema sein sollen: y= 3 x (das x hochgestellt, weiß nicht wie man das am PC macht)

[Nathan]

Dann ersetze sein f(t) durch y.

[Warscribe]

y=3^x? hm..
und du bist dir sicher, dass das exponentialrechnungen sind? Oo

[Freya]

Jo, ganz viel tod sicher. Sicherer als tod....äh.....ach egal. Es sind welche. xD
Ist aber auch gut möglich, dass sie das morgen aus der Arbeit raus lässt, weil sie die paar Aufgaben mit uns nicht mehr machen konnte. Nur ne Garantie gibt es darauf nicht.......