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Kurzreview der PAL-Version


von Azazel

 
 

 
  Gegen Ende der erfolgreichen NES-Ära, im Jahr 1989 erschien unter dem Namen ‚The Battle of Olympus‘ ein von Imagineer entwickeltes Action-Adventure mit Plattformcharakter und außergewöhnlicher Thematik. Von Nintendo präsentiert und in Anlehnung an die Sagen der griechischen Geschichte wird der Spieler in ein packendes, circa 6-stündiges Abenteuer voller Fantasie und Mythen entführt.

Ihr schlüpft in die Rolle des Orpheus, der – getreu der Sagen aus der griechischen Mythologie – seine geliebte Eurydike aus den teuflischen Fängen des Hades befreien muss. Zu Beginn nur mit einer gewöhnlichen Holzkeule ausgestattet, gilt es, sich im Verlauf des Abenteuers mit schlagkräftigen Waffen und nützlichen Gegenständen auszurüsten, mit deren Hilfe z.B. die Mächte der Götter beschwört oder an bestimmten Stellen Fabelwesen zur Hilfe gerufen werden können. Unterstützt werdet ihr dabei von den Göttern, die euch nach einem Besuch in ihren Tempeln mit Rat und Tat zur Seite stehen oder gegen ausreichende Bezahlung mit kostbaren Items versorgen.

Die Suche nach der Auserwählten führt euch dabei an bekannte Lokalitäten des antiken Griechenlands. Ob Argolis, Phrygien oder Kreta...Gefahren lauern überall. Uns so müsst ihr euch neben dem Auffinden von Objekten auch gegen allerlei Kreaturen wie zum Beispiel dem Nemeischen Löwen, der Hydra oder auch den aus der Argonautensage bekannten Sirenen entgegenstellen. Bis ihr den finalen Showdown und das Happy End zu Gesicht bekommt, vergehen also spannende und abenteuerliche Stunden.

Kommen wir zur technischen Seite des Games. Diese verdient trotz des Alters ein großes Lob, zumal Grafik, Sound- und Musikuntermalung wirklich recht gut gelungen sind. So glänzen sämtliche Charaktere und Kreaturen - für die 8-Bit-Ära nicht selbstverständlich - durch detaillierte und farbenfrohe Sprites, die Hintergründe sind abwechslungsreich und grobe Grafikschnitzer, wie Flackern, Ruckeln und dergleichen findet man vergebens. Musikalisch und soundtechnisch ist – trotz Midi-Gedüdel - ebenfalls Abwechslung geboten. Immer passend zur jeweiligen Location untermalen die Stücke und Soundsamples das Abenteuer meist ganz gut und tragen viel zur gelungenen Atmosphäre bei.

  Fazit : Den Jungs bei Imagineer ist mit diesem Spiel wirklich ein toller Wurf gelungen ist. Nicht nur die technische Seite weiß zu gefallen. Durch die interessante Thematik rund um Griechenlands Sagenwelt bekommt der Spielspaßfaktor noch mal eine gehörige Portion verpasst und man kann vielleicht sogar noch einiges lernen . Großartige Gameplayschwächen sind dank abwechslungreicher Spielwelt, ausgewogenem Schwierigkeitsgrad und Passwort-Funktion auch nicht ausfindig zu machen. Wer also nach dem Verschlingen der Zelda- und Castlevania-Reihe nach weiterer Action-Adventure-Kost für BigN’s alten 8-Bit-Brotkasten giert, ist mit ‚The Battle of Olympus‘ bestens bedient. Unbedingt zuschlagen!
 

 
 

 
Spielspaß