RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Sa Mär 07, 2009 15:51 
Matthew hatte sich zielsicher an den Schränken an der Wand bedient, sich eine neue Pumpgun besorgt und seine Wunde versorgt, während Davian die Toten untersucht hatte. Allerdings ohne erfolg, sie waren einfach nur tot - mit leeren Gesichtern.
"Willst du ne Knarre?", sagte Matthew kurz angebunden. "Nein. Ich mag keine Schusswaffen." antwortete Davian. Matthew nickte nur und nahm auch die Pistole an sich. Kurz darauf verließen sie den Wachraum.

"Moment mal... hörst du das auch? Sind das Stimmen?"
Matthew rannte los und Davian folgte ihm in kurzem Abstand, schließlich trafen sie auf Edward und die anderen. Matthew riss seine Waffe hoch und lud durch.
"Keine Bewegung! Ich bin Matthew Davis, befehlshabender Offizier im Zellenblock D! Nur weil hier die Hölle losgebrochen ist, heißt das noch lange nicht, dass ihr hier die Sau rauslassen könnt, verstanden?!"

Davian langte nach dem Messer in seinem Gürtel. Er verstand den Wachmann nicht im geringsten, gerade hatte er ihm, einem Gefangenen, eine Waffe angeboten und jetzt machte er einen auf wichtig? Seltsamer Kerl. Davian horchte auf, etwas bewegte sich. SEIN Kind war noch nicht tot, wenn es denn überhaupt sterben konnte. Es folgte ihnen. Es beobachtete sie. wartete auf eine Gelegenheit, seine Klauen in ihr Fleisch zu schlagen. Davian fing an zu zittern, zog das Messer und hielt es in abwehrhaltung vor sich, wich zur Wand zurück.
"Wir... wir müssen gehen.", flüsterte er, mehr zu sich selbst, "Es ist nah. SEIN Kind ist nahe und es will sich an uns Laben. Das SIEGEL allein kann es nicht aufhalten..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 08, 2009 2:56 
"Von was redet der da?" Edward sah Darren fragend an. Darren schüttelte nur den Kopf und sah ihn mit einem "Lass-es-einfach"-Blick. Ich rieche etwas. Rebecca hing schlaff an Darrens Seite, sie hatten einen Arm um seine Schulter gelegte und er stützte ihre Hüfte. "Verpiss dich.", knurrte Edward und spie Matthew ins Gesicht. Dieser riss sofort die Waffe hoch und drückte ab. Ein leeres Klicken ertönte und Edward verstand, dass er noch lebte. Er stieß Matthew beiseite und trat an ihm vorbei. "Achte beim nächsten mal darauf, dass das Ding geladen ist." "Und, dass dus richtig rum hältst.", führte Darren lachend fort um Edwards Spott die Krone aufzusetzen und folgte Edward den Gang entlang, während Rebecca unter seiner Stützte neben ihm herhumpelte. "Wir haben echt keine Zeit für so Straßencowboys wie dich.", rief Edward ohne sich umzudrehen. Er hörte ein leises Klicken hinter sich, ging aber unverändert weiter. "Ja, versuchs nur. Kannst dich ja später fragen was es dir gebracht hat."

"Als ich vorhin in dem Wachraum gewesen bin" "Da, wo du das ganze Zeug gefunden hast.", unterbrach ihn Darren. "Richtig. Da gabs ein Pult. Sah wie ne Art Kontrollstation aus. Mit nem Dutzend Monitore, verstehst du?" Darren nickte, obwohl Edward es nicht sah aber er war sich sicher, er habe es gespürt. "Es gab nur ein Problem. Ich brauchte ne Karte um das System hochfahren zu können. Scheinbar brauchen wir jemanden, der Zugang zur gesamten Einrichtung hat. So ne..." "Personal-ID-Card.", beendete Rebecca seinen Satz. Edward blieb stehen und drehte sich zu Rebecca um. "Rebecca?" "Ihr könnt meine haben. Ich..." "Heißt das du hast für den Laden gearbeitet?", fragte Edward fast abfällig. "Edward.", zischte Darren. "Was hast du denn vor?", fragte Rebecca. "Vielleicht finde ich in den Systemen noch was Interessantes.", meinte Edward. "Falls sie denn noch funktionieren."

Als die Drei den den Wachraum erreichten, hatte Edward den Geruch, den er zuvor in Matthews Gegenwart vernommen hatte bereits verloren. Zum ersten Mal, seit er in diesem Komplex aufgewacht war, konnte er außer dem Gefühl beobachtet zu werden nichts Auffälliges spüren. "Hier ist es also. Rebecca, halt dir irgendwas vor die Atemwege und wenns deine Hand ist. Der Gestank da drin ist nicht grad berauschend. Am Besten ... schließt du auch noch gleich die Augen, der Anblick da drin ist nämlich auch nicht" "Es geht schon wieder, danke." Rebecca lächelte ihm zu. Während sich auf ihrem Wangen eine leichte Röte ausbreitete, die bis über die Ohren kroch, stahl sich ein kalter Schmerz in Darrens Brust. "Wie du meinst." Die drei betraten den Raum und Edward spürte sofort wieder das flaue Gefühl in seinem Magen den der Geruch von verfaulendem Fleisch, irgendwelchen Chemikalien und abgestandener Luft erzeugt hatte. "Das ist das Pult von dem ich gesprochen habe.", sagte Edward und trat auf die breite Konsole zu, die sich fast über die gesamte Nordwand des Raumes erstreckte.
Er legte den Finger auf einen der transpartenten Knöpfe auf dem Schaltpult, unter dem in verblassten weißen Buchstaben "On" stand. Ein statisches Rauschen durchzog die Stille im Raum und während das Klicken und Brummen im Inneren der Prozessoren began, flackerten die Bildschirme in einem unregelmäßigen Rhythmus abwechselnd in ihrem weißen, strahlenden Licht.

[Safe System is locked. Please insert PID-Card ... ]
"Rebecca?" Edwards Stimme war kalt und fordernd. Rebecca kramte in ihrer Tasche und zog die transparente Karte heraus, auf der ein einfacher, rostbrauner Magnetstreifen eingearbeitet war. Er schob die Karte in den schmalen Schlitz neben dem "On" Knopf und horchte, wie die Karte eingezogen wurde und ein leises Summen dessen Verarbeitung verkündete.
[Please insert Personal-Password]
"Ich hoffe du hast es im Kopf.", meinte Edward und trat zur Seite um Rebecca Platz zu machen. Sie nickte, hinkte einen Schritt nach vorn und warf ihm lächelnd einen "Hey!"-Blick zu, als sie merkte, dass er ihr auf die Finger schaute. "Das ist nicht ohne Grund ein Persönliches Passwort.", meinte sie grinsend. "Right ...", antwortete Edward und drehte sich wiederwillig um. Rebecca gab rasch das Passwort mit ihren fliegenden Fingern ein und drückte die Enter Taste um das Passwort zu übermitteln.
[Welcome Mrs. Longstone. You have got 3 new E-Mails.]
"Scheint als ob wir drin sind.", meinte Edward, der sich mitlerweile wieder zum Keyboard umgedreht hatte. "Bekommst du die Monitore zum Laufen? Ich würd mir gern mal ansehen, was sie filmen.", fragte Darren der sich irgendwie fehl am Platz fühlte. Genau in diesem Moment sprangen die Monitore an. Ihr gleißendes Licht erfüllte den gesamten Raum mit ihrer schauderhaften Atmosphäre. Was sie ihnen zeigten, war ungeheuerlich.

Drei der Monitore zeigten ihnen lediglich Räume, die komplett mit Wasser gefüllt waren, einer davon war der Gang durch den Edward und Darren gekommen waren. Drei weitere zeigten den gegenüberliegenden Wachraum, in dem die unberührten Leichen der Wachmänner lagen, die Davian und Matthew gefunden hatten und die Mensa aus zwei verschiedenen Perspektiven. Eine weitere Kamera zielte auf eine der Zellen im 2. UG. Der Insasse lag mit leerem Blick zusammengerollt in der Ecke, das gesamte Leben war aus ihm herausgesogen worden. Zwei waren komplett weiß. Schwarze Streifen zogen sich in geregelten Abständen von oben nach unten. "Scheint so, als wär hier nicht mehr viel Leben.", meinte Rebecca. "Doch ...", flüsterte Edward und zeigte auf den achten Monitor.
Er zeigte die Küche in der sich vier Menschen, zwei Frauen, zwei Männer, zu verbarrikadiert zu haben schienen. Eine der Frauen behandelte einen der Männer, der offensichtlich am linken Bein verletzt war. "Das ist nebenan.", meinte Rebecca. Edward stöhnte erschrocken auf und packte sie vorsichtig aber selbstbewusst am Arm. "Wir müssen da hin! Vielleicht kann man ihnen noch helfen!", rief Edward aufgeregt. "Was ist das da auf Monitor 12?, fragte Darren darauf deutend. "Ich weiß es nicht. Darren, ich will es gar nicht wissen. Halten wir uns nur am Besten einfach davon fern." Er zeigte einen der Kontrollräume im inneren Ring des Komplexes.

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"Wie steht es um ihn?", fragte Johnathan. Das Mädchen, kaum älter als zwanzig und bei ihm unter dem Namen Julia Charleston bekannt, blickte lächelnd zu ihm auf und antwortete: "Hey, keine Sorge, er wirds überstehen." "Ja Johnny ... hab im Leben weitaus Schlimmers mitgemacht, mach dir bloß keinen Kopf." Gerry Eisenhard war seit fünfzehn Jahren Gefängniswärter in den USA gewesen, bevor er die Chance bekommen hatte auf dieser Insel zu arbeiten. Wieso auch nicht? Die Bezahlung war mehr als gütig, auch wenn er seine Familie so nur jedes zweite Wochenende sehen konnte. Wenigstens die führten ein schönes, sicheres Leben. Drauf geschissen, dachte sich Gerry. Todd hätte sicher liebern' Pleitegeier als Dad, als n' Toten. Shit, wer hätte denn auch mit sowas gerechnet?

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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 12, 2009 14:04 
"Hier hinten!", rief Darren. "Sieht ziemlich schlimm aus!"
Die Menschen, die sich in der Küche verbarriakdiert hatten waren weit
schlimmer zugerichtet, als man auf dem Monitor hatte erkennen
können. Viele von ihnen hatten schlimme Schnitte und Bisse, manche
von ihnen erstaunlicherweise auch Schusswunden.
Edward kam angerannt, denn Rebecca kümmerte sich bereits um die
Beinverletzung.
Darrens Patient hatte einen tiefen Schnitt an der Schulter und zitterte
heftig. Er sah hektisch um sich und konnte kaum noch sprechen.
"Lass ihn...", murmelte Edward. "Der machts nicht mehr lange."
Es war schon der zweite, den Edward während der Zeit in der Küche
für tot erklärte, ohne dass er eine Behandlung überhaupt versucht
hatte. Jetzt waren nur noch zwei Menschen übrig und einer der Beiden
war ebenfalls lebensgefährlich verletzt.
"Verdammt Edward!", schrie Darrren ihn an. "Willst hier überhaupt jemanden
retten?"
"Ich verschwende meine Mühe nicht an einem hoffnungslosen Fall!"
"Woher weißt du das überhaupt? Bist du ein scheiß Arzt oder was?"
"Nein aber ich hab Augen im Kopf!"
"Verdammte Scheiße!" Die beiden waren mittlerweile sehr zornig und
hatten ihr Umfeld bereits vergessen. Von weiter hinten sah Rebecca auf
die Beiden und schüttelte verständnislos den Kopf.
"Und wenn ich irgendwann hier liege?", fuhr Darren fort. "Wenns mich
irgendwann erwischt? Lässt du mich dann auch einfach verrecken?"
Edward öffnete den Mund, schloss ihn dann wieder und deutete auf den
Mann. Er atmete nicht mehr.
"Siehst du?", meinte er kalt und wandte sich ab. Darren schüttelte den
Kopf.
"Vielleicht hast du doch verdient hier zu sitzen...", knurrte er, aber nicht
leise genug, damit Edward es nicht hörte. Er drehte sich auf dem Absatz
um, machte einen großen Schritt auf Darren zu und packte ihn am
Kragen.
"Hör mal zu Kleiner...", zischte er. "Du weißt nen Scheiß darüber warum
ich hier einsitzen musste und wenn-"
Darren versuchte sich zu befreien doch Edward war wesentlich kräftiger
als er.
"wenn du nochmal so einen Scheiß erzählst..."
"Dann was?", keuchte Darren. "Bin ich fällig? Schmeißt du mich von der
Klippe? Jagst du mir ne Kugel durch den Kopf?"
Edward lies ihn los.
"Verdammt", knurrte er und ging.
"JA verschwinde!", rief Darren. "Ich brauch dich ohnehin nicht!"
In diesem Moment krachte es und der Boden wackelte.
"Oh Gott...", murmelte Darren.
Aus einem riesigen Loch in der Decke kroch ein Schwarm übergroßer
Spinnen und lies sich in den Raum fallen.
Rebecca schrie und hielt schützend die Hände über den Kopf.
"Nicht jetzt...", knurrte Darren verzweifelt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 12, 2009 14:59 
Dieser Moment war einer der ungünstigsten im ganzen bisherigen Verlauf dieses gottverdammten Tages. Edward und Darren lagen im Zwist, Rebecca war quasi schutzlos und die drei Leute, die ihr Leben noch behalten durften - wenn auch unklar für wielang - waren es mindestens genauso. Edward blickte sich hektisch um und tat dann, vielleicht aus einem Reflex heraus, etwas, das Darren im Leben nicht erwartet hätte. Er kniete sich nieder und warf sich den verletzten Gerry über die Schulter, der schwach atmend an der Wand lehnte. "So Großer, wird gleich n bisschen heiß hier in der Bude, besser wir machen uns aus'm Staub.", rief er im grinsend zu und trat die Schwungtür zum großen Saal auf. Mit einem Satz war er zu einer der Tischreihen gesprinten und legte Gerry dort ab. "So, pass schön aufs Haus auf und stell mir keinen Unsinn an." "Was ... Spinner", flüsterte Gerry Edward hinterher, während dieser bereits wieder in der Kombüse verschwunden war.

Darren war an Rebeccas Seite geeilt und sie aus der direkten Angriffslinie der Spinnen gezogen, während diese starr vor Angst in die Leere blickte. Julia war aufgesprungen und drückte sich zitternd an die Wand, an der Gerry gesessen hatte. Edward ergirff ihren Arm und zog sie zu sich. "Kleine, der Kerl da drinnen braucht dich! Beweg deinen süßen Hintern oder willst du seiner Familie erklären müssen, dass er an einer Schnittwunde verblutet ist, die du hättest behandeln können?" Julia schüttelte heftig den Kopf und rannte wortlos in den Speisesaal. Alkohol, Benzin, was haben die hier rumliegen? Edward atmete erleichtert auf, als er hinter sich ein Regal mit Spirituosen entdeckte. "Falls der Herr Geschäftsführer Geburtstag feiert?" Er ergriff zwei der Flaschen, riss sich um und sah dabei zu, wie Darren eine der Spinnen gerade mit einem Besen abwehrte, der unter dem Hieb der Kreatur sofort zerbrach. "Weg! Weg verdammt!", schrie Edward und als die beiden rumführen und ihn erblickten, wussten sie bescheid, was er plante. Darren ergriff Rebeccas Arm und zog sie auf die Beine, Edward schwenkte mit dem Arm in Richtung Speisesaal und die beiden verzogen sich sofort hinter die Schwenktüren.

"Ich habe ein Rätel für euch.", begann Edward. "Was haben ein Haufen Hurensöhne und Alkohol gemeinsam?" Edward warf die Flaschen auf den Schwarm der auf ihn zugerannt kam. Eine der Flaschen zerschellte am Schädel einer Spinnte und zerstrümmerte ihren Schädel. Alkohol und Blut vermischten sich in der Luft, sprenkelten Boden und Wände. Hektisch kramte Edward in seiner Hosentasche und zog ein Sturmfeuerzeug hervor. Er klappte es auf, drehte das Rädchen und flüsterte "Vergib mir Süße.", als der Funken entfacht wurde und das Bild einer Frau, die auf der Seite des Feuerzeuges angebracht war in hellem Licht erstrahlen ließ. Mit dem Fuß trat er die Tür hinter sich auf, schulterte den leblosen Johnathan, der neben ihm lag und warf dann das Feuerzeug hinter sich, während er die Türe hinter sich schloss und ihre Griffe mit aller Kraft zusammenhielt. "Die Antwort ist ... sie brennen gut."

Ein ohrenbetäubender Knall zerriss die Luft. Edward spürte die Hitze die sich vor ihm hinter den Türen ausbreitete und hörte gequältes Kreischen. Rauch trat in pechschwarzen Schwaden unter der Tür hindurch und sammelte sich an der Decke. "Raus!", schrie Darren und warf sich Gerry über die Schulter, während Julia und Rebecca Edward aus dem Speisesaal folgten.

Die kleine Gruppe hatte sich vorläufig wieder in den verlassenen Kontrollraum zurück gezogen. Edward legte Jonathan neben Gerry, der mit schwachem Atem auf einem der vier Stühle saß, die um den Tisch angeordnet waren. Darren hatte ihn vor das Kontrollpult gestellt. "Edward?", flüsterte Rebecca und zog an seinem Hosenbein. Sie hockte neben Johnathans Leichnahm und hatte eine Hand auf seinem Brustkorb liegen. "Edward ... er ... ich fühle etwas. Er lebt ..." "Ich habe es dir gesagt du Arschloch!", bellte Darren und ging auf Edward los. "Ich habe es dir gottverdammt nochmal gesagt!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 12, 2009 18:59 
'Okay, wie war das? Ansprechbar? Nein. Atmung? Vorhanden. Gut, dann nur..wie war das mit der Seitenlage?'. Langsam griff Becks an die Seite von Jonathan und legte ihn auf seine Seite. "Ja, das müsste so reichen. Ich wusste wohl, warum ich noch einen Erste Hilfe-Kurs vor der Annahme des Stelle gemacht habe!" Sie sah sich um und entdeckte, dass sie von den anderen beobachtet worden war. Eine leichte Röte stieg auf Beckys Wangen. "Hey, Kleines. Nicht schlecht!" Darren sah sie an. "Danke. Ähm...habt ihr euch schon weitere Gedanken gemacht? So wie wir rauskommen?" Edward lehnte sich an die Wand und schnaufte erstmals durch. "Wie ich das sehe, bist du eine derjenigen, die sich hier doch auskennen sollten, oder? Schließlcih arbeitest du hier!" Becks sah ihn an. "Ja...und nein. Ich arbeite zwar hier, allerdings bekam jeder nur insofern Informationen, wie es seinen Bereich betraf. Und da mein Bereich im ersten Obergeschoss war, kenne ich alles ab Erdgeschoss nach oben." "Also wirst du uns nicht wirklich helfen können." Darrens Laune sank wiedermal ein wenig. "Das würde ich jetzt so nicht sagen!" Sie stand auf und setzte sich vor den Schreibtisch mit dem Kontrollpult. Becks schob ihre Karte rein.

[Please insert Personal-Password]

...

[Welcome Ms. Longstone. You have got 3 new E-Mails.]
Rebecca tippte auf der Tastatur herum. "Okay....hm...da...sollte...doch...aha!" Darren und Edward schauten ihr über die Schulter. "Was ist?", fragte Darren. "Ich habe mich in die Daten einer meiner ehemaligen Kollegen eingehackt. Er wird sie dort, wo er ist, garantiert nicht mehr brauchen!" Edward lies etwas wie ein unterdrücktes Lachen raus. "Wartet...okay. Im Drucker müssten jetzt einige Papiere liegen. Das sind alle Infos über dieses Gebäude, die ich finden kann. Was und inwiefern es hilfreich ist, müsst ihr selbst mal schauen." Darren und Edward gingen zum Drucker, nahmen die Papiere und breiteten sie auf dem Tisch aus.

Rebecca setzte sich wieder vor den Bildschirm. "3 neue Mails...mal sehen."

[An: Rebecca Longstone
Von: Prof. Alexandria Smith
Betr: Urlaub
Datum: Vor einem Tag

Hallo, du.
Hoffe, du hast deinen freien Tag genossen, während ich diese Mail schreibe! Wirst wohl eine Zeit lang auf mich verzichten müssen, meine Eltern liegen mal wieder im Clinch (schreibt man das so??), warfen sogar die Worte "Scheidung" und "Gütertrennung" in den Raum. Und das mit Ende 60! Und ich darf auch noch schlichterin spielen und von morgen bis nächste Woche da bleiben!! Naja, nutzt nichts sich aufzuregen. Hinterher buchen sie eh wieder einen Flug nach Hawaii und feiern ihre 20. Flitterwochen!

Wie lief denn das Date mit Ethan? Man bekommt hier drüben in der Forschung ja nichts mit, hoffe, ihr hattet Spaß ; ) (und, wie sieht er aus, so ohne Kittel?! >)) ).

Sehen uns in zwei Wochen, liebe Grüße,

Alex]


Rebecca grinste. 'Immerhin musst du diese Hölle nicht miterleben!'. Sie öffnete die nächste Mail.

[An: Rebecca Longstone
Von: Arthur Demming
Betr: Pressemitteilung
Datum: Heute, 7.00 Uhr

Hallo, Rebecca.

Im Anhang finden Sie die neuen Infomaterialien für die Pressemitteilung. In letzter Zeit gab es aus bislang unbestimmten Gründen im Forschungsbetrieb leichte Erschütterungen, die sogar auf dem Festland spürbar waren. Bitte unterbinden Sie direkt Nachfragen nach abstrusen Verschwörungstheorien. Ich verlass mich wieder mal auf Sie und Ihre wunderbaren Formulierungskünste.

Grüße,
A. Demming
- Leitung Bureau-Administration -]


'Was er wohl wieder vertuschen wollte? Ich hab ihn ja noch nich gemocht.' Die letzte Mail wurde geöffnet.

[An:Mahkra-Angestellte
Von:Forschungsstelle
Betr: FLUCHT!!!!!!
Datum: Heute, 7.10 Uhr

AN ALLE ANGESTELLTEN!!!

NOTFALL IN DER FORSCHUNGSTELLE! LEBENSGEFAHR! FLIEHT, JEDE KÜMMERT SICH UM SICH SELBST, SCHEIßT AUF GEFANGENE ODER SONSTIGES!!! LAUFT!!!!]


Fassungslos starrte Becks auf den Bildschirm.
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Btw. könnt ihr Rebecca ruhig aktiver bzgl. kämpfen oder zumindest Gegenwehr machen. Sie ist jetzt nicht die Mega-Schlampe (vom Verhalten her), ist aber auch kein Mauerblümchen und kann schon kontern, wenn sie möchte. Werde wohl erst gegen Sonntag wieder kommen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 12, 2009 19:36 
"Ist in Ordnung Rebecca.", flüsterte Edward und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wir kommen hier raus ok?" Sie nickte abwesend. "Falls ihr es vergessen hattet", begann Darren. "Die Brühe da unten steigt immer höher. Es wäre schön, wenn wir uns langsam aus dem Staub machen, bevor wir hier nasse Füße bekommen." "Warte mal ..." Edward lehnte sich über Rebeccas Schulter und tippte etwas auf dem Keyboard. "Darf man fragen was du da treibst?", spukte Darren aus. "Ruhig Brauner, mir kommt was in den Sinn." Er ließ die Finger über die Tasten fliegen und gab noch ein paar Wörter ein, dann bestätigte er und wartete gespannt was geschah.

[You are entering system level zero. Are you sure to continue?]
Edward blickte kurz hinter sich, drehte sich dann zurück und bestätigte. Enter

[Please insert security-password]
"Na super!", brüllte Edward und schlug mit der Faust neben das Keyboard. "Es wird immer besser. Rebecca, kannst du da was machen?", fragte Edward hilfesuchend. "Nein, so eins haben nur die Wachmänner und die" "Number Seven.", erklang es aus dem Hintergrund. "Was?", zwischte Edward zwischen seinen Zähnen hindurch. Er drehte sich um und sah, dass Johnathan sich aufgerichtet hatte und sich zittrig an der Wand anlehnte. "Das Passwort. Number Seven." Rebecca gab zögerlich das ein, was sie als Passwort vermutete. "Num-ber-Se-ven. Zack!" Selbstsicher drückte sie auf die breite Entertaste und sah, wie sich der Bildschirm veränderte, das Eingabefeld verschwand und ihr neue Optionen zur Verfügung standen. Edward war fassungslos vor Freude. "Jawohl! Hier muss doch irgendwo... Da!" Einen Tastendruck später öffnete sich ein großer Kreisrunder Plan auf dem Monitor.

Bild

"Was ist das?", fragte Darren. "Sie sind clever Mister Barker.", keuchte Jonathan. "Wir sind wieder im Spiel Baby!", rief Edward und warf die Faust vor Freude in die Luft. "Hallo?", hakte Darren nach. "Das meine lieben Freunde, ist der Schleusenplan des Komplexes. Damit können wir das Wasser über die Verbindunsrohre im Erdreich ablaufen lassen." "Und was haben diese bunten Lichter zu bedeuten?", fragte Rebecca. Johnathan war langsamen Schrittes nach vorn getreten. Darren stützte ihn und begleitete ihn zum Schaltpult. "Die grünen Lichter marktieren die Räume, in denen die Erlaubnis zur Schleusenöffnung bereits erteilt wurde. Die Roten" "Sind die, die wir als nächstes aufsuchen. Und zwar bald.", fiel ihm Edward ins Wort. "Richtig.", antwortete Johnathan ihm. "Na dann ans Werk."

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 12, 2009 23:42 
Raccoon editiert: Kapitel 2 - Der Beobachter


Matthew betrat leise den Raum, gefolgt von Davian. Letztere blickte geistesabwesend in den Raum, ohne die versammelten Überlebenden überhaupt eines Blickes zu würdigen. Matthew musterte die ehemaligen Gefangenen misstrauisch, indem er sein verbliebenes Auge zusammenkniff.

Edward bemerkte die beiden und wollte sie gerade anbrüllen, sie mögen sich verpissen, als ein Schriller Ton aus den Lautsprecheranlagen des Terminals ihm zuvorkam. Plötzlich verfärbte sich der Bildschirm rötlich und ein Zeichen erschien, eine Art Auge.

"Seid Gegrüßt, Überlebende.", sagte eine monotone, geschlechtslose Stimme.
"Was zum... ", setzte Edward an, doch wieder kam ihm die Stimme zuvor.
"Ich bin der Beobachter. Eine Vorstellung eurerseits ist nicht notwendig, ich führe umfangreiche Daten über jeden von euch in meinen Datenbankarchiven. Es macht euch doch nicht aus, wenn ich euch dutze?"
Darren schluckte. Hatte sich ein sarkastischer Unterton in die Computerstimme eingeschlichen, oder bildete er sich das nur ein?
"Scheisse, was bist du? So ne Art Computer?", fragte Edward. Davian antwortete tonlos: "Er ist eines von SEINEN Kindern. Dennoch ist er ungefährlich. Er hat uns zu euch geschickt."
Edward schien nun langsam wütend zu werden.
"Was soll die Scheiße hier? Was zum Teufel willst du?!"

"Ich bedaure euch unter diesen Umständen kontaktieren zu müssen, ich hätte es vorgezogen, weiterhin neutral zu bleiben und das zu tun, wozu ich existiere. Alles zu observieren. Jedoch wurden durch die Erdbeben und die Überflutung einige wichtige Systeme beschädigt. Deshalb schlage ich euch ein Geschäft vor."

Edward schaute düster auf den Monitor. "WAS für ein Geschäft?"

"Durch das Beben wurde der zentrale Generator schwer beschädigt und hat den Betrieb eingestellt. Die Energiezellen hielten die meisten Systeme bis jetzt aufrecht, jedoch neigen sich ihre Reserven dem Ende zu. Zudem können die Solaranlagen aufgrund des Wetters nicht genutzt werden. Zudem hat irgendjemand vor dem VORFALL die meisten Sicherheitssysteme deaktiviert und den Haupteingang verschlossen, sowie die Fahrstühle und die Reservegeneratoren deaktiviert.

Und hier kommt ihr ins Spiel. Ihr müsst in die Generatorenräume auf den untersten Stockwerken gelangen, den beschädigten Generator deaktivieren und den Reservegenerator aktivieren. Dies ist allerdings bedauerlicherweise nur manuell möglich, die benötigten Anleitungen kann ich euch zur Verfügung stellen, wenn ihr dort seid. Um überhaupt wieder in die unteren Stockwerke gelangen zu können, müsst ihr das Wasser ablassen, ihr habt das Schleusensystem ja bereits entdeckt. Habt ihr die Stromversorgung sicher gestellt, kann ich die deaktivierten Systeme wieder hochfahren und werde euch über das Sicherheitssystem beim verlassen des Gebäudes behilflich sein. Danach endet unsere Vereinbarung und ich werde mich nicht mehr einmischen.

Durch diese Maßnahme werden eure Überlebenschancen um näherungsweise 1,7% ansteigen, laut meinen Berechnungen. Ich gebe auf das Ergebnis jedoch keine Garantie, da ich nur über unzureichende Informationen verfüge."

"Und.. wie hoch sind dann unsere Überlebenschancen, wenn wir es schaffen die Energieversorgung wieder herzustellen?", fragte Edward.

"Circa 1,7%

Also, meine Zeit ist knapp und eure ist noch viel knapper. Nehmt ihr mein Angebot an?"

[Ich hoffe mal diese Story-Wendung ist euch nicht total zuwider... xP]

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 17, 2009 21:32 
Eine Art von Gesang ist zu vernehmen...dann 3 Schüsse....



.stille..


.
Edward und die Anderen schreckten auf...

dann Schritte...
*tap*...*tap*....*tap*...

Die Schritte wurden schneller...
und dann nur das klicken einer Waffe, das sagte das das Magazin leer war.

"Hilfe!!!" rief eine Stimme.

Davian sah nach draussen,.... dunkelheit...

"Ist da jemand! Bitte, schnell!!" rief die Stimme wieder.

Die anderen waren immer noch unter Schock.
"Es gibt noch überlebende?" fragte Edward leise.






Leon rannte so schnell er konnte.
Etwas verfolgt ihn. Ein...Ding...
Er rannte weiter bis er einen Offenen Raum sah und von weiter hinten Monitore.

"Entweder wird das mein Tod...oder meine Rettung.."
Er viel regelrecht mit der Tür ins Haus.
*ziischh**click*piep,piep*
Die Tür schloss sich.
Da hatte er schon eine Waffe am Kopf.

"Wer bist du?" fragte jemand.

"I-Ich bin Leon...und ihr seid?"

((ttja xDD, viel spass))

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 13:52 
Darren sah erschrocken auf den Neuankömmling. Wo immer er
auch herkommen musste, er sah nicht sehr gesund aus. Sein
Gesicht war bleich und er atmete schwer. Edward hielt ihm die
Waffe an den Schädel und machte keine Anstalten, sie wieder
herunterzunehmen.
"Wer bist du?", knurrte er.
Leon grinste verdreht. "Wer bist du?", erwiderte er.
Als Antwort darauf machte Edward mit einem Klicken
die sawn-off scharf.
"Nicht!", rief Darren instinktiv, doch Edward hatte auch
nicht die Absicht zu schießen.
"Leon...", fuhr der Neuankömmling etwas weniger
lustig fort.
Bei dem Namen kam Darren etwas in den Sinn. Leon...
Etwa Leon Warrn aus Block G? Dieser Mann war
unter der zweithöchsten Sicherheitsstufe klassifiziert worden.
Er sah zu Jonathan. Er hatte den Namen des Mannes nicht
gehört, doch er war sich sicher auch dieses Gesicht schon
einmal gesehen zu haben...
Darren ging auf Edward zu, der gerade seufzend die Waffe
entlud und Leon ein wenig zu Atem kommen lies.
"Hey...", flüsterte Darren unauffällig. "Du weißt wer das
is?"
"Ich bin ja nicht bescheuert...", murmelte Edward kaum merklich
als Antwort.
"Ich bin mir sicher der andere Kerl da ist genau so gefährlich",
fuhr Darren leise fort.
"Lass uns Rebecca schnappen und hier verschwinden. Wir kommen
schon an die Schleusen ran!"
Edward antwortete nicht, sondern steckte die zwei Schrotpatronen
in seine Tasche.
"Diese Kerle bringen uns doch um, wenn wir hier rauskommen.
Wir machen das auf unsere Weise! Komm schon, was sagst du?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2009 21:05 
"Hey!" flüsterte Leon leise zu Darren und Edward die gerade miteinander redeten.
"Entweder ihr erzählt mir sofort was hier abgeht oder ich bring euch um, oder besser ich werf euch diesen...diesen...Dingern da zum fraß vor!" fuhr er fort.

Darren blickte Leon von oben bis unten an und bemerkte, dass er seine hand schon in die Hose steckte.
"Wir wissen nicht was genau hier vor geht aber eins sag ich dir, wenn du überleben willst, solltest du dir mal besser überlegen wie du uns helfen könntest." sagte Darren zu Leon und wandte sich ab.
Leon dachte kurz nach...und setzte sich an eine Wand...
"ich bring ihn um...nein...ich lasse ihn umbringen..ja....aber nein ich darf das nicht...er ist ein Mensch wie ich und du...." flüsterte Leon leise zu sich selbst als ob er mit jemandem reden würde.

"Sag mal..."fragte Edward Leon."...warum bist du eigentlich hier?"
"Mord" sprach Leon mit einer angsteinjagender freude aus, und lächelte dabei wie ein kleines Schulkind.
Edward setzte noch einmal an."Und warum genau?"
"Mord..." sagte Leon noch einmal.
"...und daran wird sich nichts ändern...ER wollte es...aber....aber..."
"Was "aber"?"
"...es hat spaß gemacht...wie das rote Blut ihren kleinen zierlichen Hals herabströmte...diese armen Kinder..."
Edward sah ihn mit aufgerissenen Augen an.
"D-Du hast Kinder ermordert?!..." sagte Edward mehr feststellend als fragend.
"Du meinst diesen kleinen Abschaum?...Ja...und es war herrlich..." sagte Leon.
"...aber dennoch frage ich mich immer wieder wieso ER das will..." und sah dabei auf den Boden.

Leon stand auf lief zu einem kleinem Schrank der an der Wand stand.
Er öffnete die Schubladen und nahm etwas heraus.
Darren folgte Leon mit seinem Blick und vernahm ewas silbernes...glänzend...ein Messer?
Aber was wollte er damit?
Leon bemerkte das Darren ihn beobachtete und ging auf ihn zu.
"Keine Angst..." flüsterte er Darren in Ohr.
"...ER hat gesagt ich soll es kurz und schmerzlos machen..."
Darren verstand nicht wirklich was er damit meinte aber behielt seine Linke Hand im Auge.
Doch ein Messer...
Leon lief zu einer Tür und versuchte sie zu öffnen.
Edward ging hinterher, packte ihn an der Schulter und drehte in um.
"Was zum Teufel hast du vor, bist du verrückt geworden!?" schrie Edward.
"Was wenn da schon wieder so ein fettes Vieh vor der Tür steht und nur darauf wartet das DU aufmachst!"
fuhr Edward schreiend fort.
Die Anderen sahen die beiden nur geschockt an.

"Willst du sagen, dass das was ER will falsch ist!?"
"Willst du das zum Teufel sagen!?!" sagte Leon.
Edward verstand nicht ganz wen er mit IHM meinte aber dennoch wollte er Leon wieder auf den Teppich bringen. "Ja! Genau das will ich sagen!" entgegnete Edward und zog seine Waffe und zielte auf Leon.
"Und wenn du diese Tür öffnen willst bist du schneller Tot als du A sagen kannst..."
Leon ging von der Tür weg und musterte Edward...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 22, 2009 3:20 
"Was guckst du so scheiße?", knurrte Edward und blickte Leon mit hassendem Blick an. "Darren ich glaub der Kerl würde sich gut mit dem Gestörten vertragen, den der Hilfssheriff bei sich gehabt hat." Darren lachte leise und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Rebecca saß schweigend auf dem feien Stuhl, der am Pult stand und beobachte gelangweilt die Situation. Edward trat einen Schritt nach vorn und Leon im gleichen Moment einen zurück. Näher an die Wand die sich hinter ihm auftürmte. Näher an die Tür die darin eingelassen war. "Messer weg du Freak." Leon schüttelte den Kopf und sah sich hektisch um. Dem Kerl ist nicht zu trauen. Wenn er mal wieder einen seiner Kurzschlüsse bekommt ist es nicht unwahrscheinlich, dass er uns kaltblütig abschlachtet. "Das war keine Bitte!", brüllte Edward ihn an und trat einen weiteren Schritt vor. "Er mag dich nicht ... er sagt du sollst verschwinden!", kreischte Leon. Seine Augen waren weit aufgerissen, das Weiß seiner Augäpfel war in einem blutroten Adernetz gefangen, das wild um die Iris pulsierte. Speichel troff ihm am linken Mundwinkel das Kinn herab. Sein Kopf zuckte in alle Richtungen. "Nein ... geh weg Edward ... er sagt du sollst weg gehen ... er ..." Stille.

Edward stand knappe zwei Meter von ihm entfernt. Er stand einfach da, die Muskeln angespannt und wartete gespannt darauf, was geschehen würde. Dann geschah es. Leons gesamter Körper begann sich wie unter Krämpfen zu schütteln und zu zucken. Rebecca sprang auf und trat an Darrens Seite, der seinen Arm vor sie schob um sie zu schützen. "Edward?", fragte Darren zögerlich. "Nein, schon gut ich", begann Edward. In diesem Moment rannte Leon auf ihn zu, holte weit aus und hieb mit dem Messer auf ihn nieder. Edward ergriff im herabrasen sein Handgelenk, drehte es um neunzig Grad und drehte sich nach innen um seinen Rücken an Leons Brustkorb zu stoßen, dann warf er ihn über seine Schulter. Ein dumpfes Knacken ertönte aus Leons Arm, gefolgt von einem Ploter, als er auf dem Boden aufschlug. Edward stellte einen Stiefel auf Leons rechter Schulter ab, ergriff seinen Arm und hebelte ihm langsam das Kugelgelenk aus. "Hör auf!", brüllte Darren und rannte auf Edward zu. "Menschen wie du verdienen es nicht am leben zu sein! Menschen wie du", begann Edward, dann packte ihn Darren an der Hüfte und riss ihn mit seinem Körpergewicht zu Boden. "Edward!", schrie er ihn an. Sein Blick glich einem dunklen Funkeln. "Aua! Spinnst du?", kreischte Leon hinter ihnen. Edward rappelte sich auf, trat das Messer unter den Tisch und bewegte sich zur Tür. "Gut.", meinte er. "Wie ihr wollt. Wer will, darf gehen. Planlos. Hilflos. Allein. Aber ohne mich. Und wenn ich allein weiter machen muss, ohne mich. Ich verbünde mich nicht mit Geisteskranken Irren, mit Kaufhausdieben oder Messerstechern. Darren ich weiß warum ich dich an meiner Seite dulde. Und Rebecca, es war nie meine Art Frauen in Not sterben zu lassen. Solang sie sich mir freundlich gegenüber verhalten. Aber ich sehe keinen Grund dafür, jemanden wie ihn mit mir mit kommen zu lassen! Wenn er gehen will, dann lasst ihn gehen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 23, 2009 17:54 
Chole und Dawson irrten derweil noch immer umher.

"Wir brauchen langsam mal sowas wie einen Plan, wenn wir hier rauskommen wollen Chole.
Hier scheinen wirklich alle Ausgänge verschlossen zu sein, die nicht gerade mit Monstern belegt sind..."

"Vieleicht kann ich da weiterhelfen..."
Sam und Chole sahen verwundert zum Lautsprecher aus dem die Fremde Stimme klang.

"Hey, es gibt noch mehr überlebende! Sie können verstehen was wir sagen?"
"Das kann ich und ja, es gibt weitere Überlebende.
Ich möchte euch einen Handel zu beider Seiten Nutzen vorschlagen."

"Was meinst du?"

"Ich könnte euch zu den anderen überlebenden führen,
dafür müsst ihr ihnen helfen die Energieversorgung der Station zu sichern und das untere Stockwerk zu entfluten."

"Das klingt gut! Zeig uns den Weg!"

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Test, Test. Dieser Text dient ganz einfach nur als Platzhalter. :PBild *Purr*


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 23, 2009 17:57 
"AUFHÖREN!!!" Rebeccas Rufen schallte im gesamten Raum wieder und schien die Handlungen der Leute abrupt zum Stehen zu bringen. "Seht ihr nicht, dass diese blöde Streiterei keinen Sinn macht?!" Tränen stiegen ihr in die Augen, Wut entflammte in ihrem Inneren. Sie wischte sich mit dem Handrücken durch die Augen und die Tränen weg. Sie ging zum Messer und hob es auf. "Da ich keine Waffe habe und ich, ehrlich gesagt, Angst bekomme, euch mit dem hier zu sehen, möchte ich das Messer einstecken, wenn es okay ist und keiner einen Einwand hat." Keine Reaktion. "Danke." Sie drehte sich um nahm die Pläne und heftete die an eine viel zu kleine Pinnwand. "Warte, ich helfe dir." Julia stand auf und hielt die Pläne an einer herunterhängenden Seite fest. "Okay, wir wollen alle hier raus, oder? Dann müssen wir nun zusammen arbeiten. Alleine hat hier keiner den Hauch eine Chance." Sie musste gerade unwillkürlich an diese 1,7% denken. "Dieser Raum hier ist also nun unser neuer Stützpunkt, da die Wachräume so sicher wie das gesamte Gefängnis überhaupt sind. Wir müssen erstmal sehen, wer von uns überhaupt noch fähig ist, weiter zu machen und die Schleusen zu öffnen. Das sind die Aktiven. Von den Aktiven bleiben zwei hier, um die Passiven im Notfall schützen zu können. Der Rest macht sich auf den Weg zu den Schleusen. Wenn diese alle geöffnet wurden, kommen die Aktiven wieder hier her und wir gehen alle zusammen runter. Ich schlage jetzt einmal erst vor, dass ich als AKtive hier bleibe und..." "Ähem,", räusperte sich Darren. "Du?" "Glaub mir, ich bin vielleicht nicht so stark wir ihr, aber wehren kann ich mich alle mal. Edward, ich möchte gerne, dass du das andere Aktiven-Team anführst, wenn jeder damit einverstanden ist. Die restliche Planung läge an dir." Sie ging auf ihn zu. Becky legte ihm die Hand an die Schulter und sah ihm in die Augen. "Edward, ich weiß, dass es viel verlangt ist. Aber sie dir mal die Alternative an: Zu dritt können wir das nicht schaffen. Und so gemein es klingt..." Sie flüsterte ihm für die anderen unhörbar ins Ohr. "Wenn mehr da sein, haben diese Viecher andere Ziele als uns drei." Sie schritt zurück und sah ihm mit besorgtem, aber hoffnungsvollem Blick ins Gesicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 24, 2009 19:54 
Edward nickte und erhob die Stimme. "Also gut!" Er klang befehlend und selbstsicher. "Wie es aussieht ist es ab jetzt erforderlich temporäre Gruppen zu bilden. Und da ich davon ausgehen darf, dass diese Aufgabe mir zu Teil wird." Rebecca nickte. "Wäre es ratsam, wenn ich also gleich mit der Aufteilung beginnen würde." Er hielt einen Moment lang inne und sah sich unter den mitlerweile neun Überlebenden um. Ihre Mienen waren angespannt, betrübt, neugierig. "Da ich als Bravo-Teamleiter funktionieren werde, bitte ich dich Darren, Leon" Darren schlukte. "Und Davian" Bei dem Klang dieser Konstellation öffnete Darren nervös den Mund, versuchte etwas zu sagen. "sich meinem Trupp hinzuzufügen." Ein leises Murmeln ging durch den Raum.

"Irgendwelche Einwände?" Darren schloss den Mund wieder und blickte geschlagen zu Boden. "Darren?", hakte Edward nach. "Nein. Alles bestens." "Ein Traum. Dann bleiben diejenigen die nicht aufgerufen wurden hier." Jonathan erhob die Stimme. "Wieso bleiben so viele von uns hier? Mister Barker wir benötigen dort draußen jeden Mann!" Edward schüttelte den Kopf. "Sie mögen Recht haben Mister McGraham. Jedoch ... sehen sie sich an. Dass sie atmen können ist ein Wunder für sich. Ihrem Freund Gerry gratuliere ich zum Überleben. Es scheint für ihn keine Selbstverständlichkeit mehr darzustellen. Und das kleine Fräullein" "Julia.", fiel diese ihm ins Wort. "Julia, sieht mir nicht nach einer kampferprobten Amazone aus. Es ist besser wenn sie sich mit Rebecca um die Verletzten kümmert. Jonathan, wir brauchen dich hier im Kontrollzentrum. Ich erwarte von dir die nötigen Kentnisse um weiter als in den nächsten Gang zu gelangen." Stille. Jonathan sah stumm zu Edward auf und dann wieder zu Boden. "Dass Mathew als Wärter die Rolle des Wächters spielen wird, sehe ich als selbstverständlich. Außerdem glaube ich nicht, dass sie ihren Kollegen Gerry im Stich lassen wollen oder sehe ich das falsch? Nein? Bestens."

Leon trat nach vorn. "Mich nimmst du doch nur mit, weil du mich nicht mit ihnen allein lassen willst. Ist es nicht so? Du vertraust mir nicht!" "Genau." Edward beantwortete seine Aussage knapp und sicher ohne jegliches weiteres Wort. "Und wieso Davian?", fragte Darren zögernd. "Weil ich glaube, dass hinter dem dämlich aussehenden Glatzkopf mehr steckt. Du weißt etwas oder? Du kannst den anderen vielleicht etwas vormachen aber mir nicht. Du weißt etwas ..." Davian antwortete ihm nicht, drehte sich nichteinmal in seine Richtung.

"Lass mich die Lage analysieren.", begann Rebecca. "Das Bravo-Team besteht aus John Rambo, seinem Hilfssheriff, einem Chaoten und einem psychisch Labilen, während das Alpha-Team nicht mehr ist als einen Haufen Invaliden, Frauen und Möchtegernhelden aufzuweisen hat?" "Richtig." Darren lachte kurz auf. "Können wir uns jetzt endlich um unseren Job kümmern?", drängte Edward. "John Rambo braucht Auslauf."

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 24, 2009 20:39 
"...k-könnt ihr das hören?..." fragte Leon ängstlich.
Sie sahen Leon fragwürdig an. "Was meinst du!?" fragte Rebecca erschrocken.
"ER kann uns sehen...er wird uns finden...und töten..." Leon zitterte krampfhaft.
"Leon was zum Teufel meinst du!!?" sagte Edward mit weit aufgerissenen Augen.
"Wir müssen hier weg...weg..." redete Leon zu sich.
"Leon? Geht es dir gut?" fragte Rebecca.
"Wir müssen raus aus diesem Raum. ER wird uns holen."
"Wer ist "ER" Leon! Wer?!" schrie Darren Leon an und zerrte an seinem Kragen.
"Ich weis es nicht..." sagte Leon mit leiser Stimme mit den Augen auf den Boden gerichtet.
Darren ließ ihn langsam runter.
Ein singen ertönte. „Die...schon wieder...“ sagte Rebecca.
„Woher hast du das gewusst Leon!? Woher verdammt!!?“ schrie ihn Edward wütend an.
„Ich kann diese Stimmen immer hören“ sagte Leon.
„Seit diese Unfälle passierten konnte ich diese Stimmen hören, immer kurz bevor ER töten ging.“ fuhr er fort.
„Du steckst doch mit denen unter einer Decke!“ fuhr Darren Leon an.
„Nein! ER lässt es mich wissen.“ versuchte er zu erklären.
Eine kurze stille lag in der Luft. „ER ist weg...“
„Dann hoffen wir mal, dass sie nicht nochmal kommen.“ sagte Edward.

„Also starten wir die Aktion...“ sagte Edward.

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