Öhm... man könnte auch folgendes sagen/denken: Religion ist an sich vollkommen Unschuldig an dieser ganzen Misere, die "im Namen eines Glaubens" oder einer Gottheit statt fanden und viel Leid und Elend über die Welt brachten (Kreuzzüge, Christianisierungen und dergleichen). Das, was wirklich das Problem darstellt, sind zu so ziemlich 100% die Machthaber diverser Glaubensrichtungen. Wenn man sich die Kreuzzüge anschaut, hatten die im Regelfall wirtschaftliche Interessen der "Kirche" im Auge, weniger dienten sie dem Schutz des Glaubens an sich. Oder erinnern wir uns an die "Ablassbriefe" zu Zeiten Luthers, die ja bekanntlich nur dazu da waren, die Kirchenkassen zu füllen, die durch überschwängliches Leben diverser Kirchenoberhäupter zu versiegen drohten, aber niemand auf diesen unbeschreiblichen Luxus verzichten wollte.
Und zu sagen "Wer Moslem ist, ist krank" klingt fast so faschistisch wie die Nazischeiße, die im "dritten Reich" ihren Höhepunkt hatten. Sicher, die Attentäter vom 11.09. waren Moslems und ja, die Taliban gibt sich als "Vereinigung islamischen Glaubens", nur... hier muss man bedenken, dass es die Obrigkeit ist, die das Vorgehen aufdiktiert, nicht der Koran. Nirgendwo steht etwas (in der Richtung) wie "Schnapp dir nen Flieger und steuer den ins WTC" oder "Schnall dir nen Sprengstoffgürtel um und zünde den auf nem Wochenmarkt"... NIRGENDS! Zudem ist der Koran - wie die Bibel ja auch - "Interpretationssache"... warum sonst gibt es im islamischen Glauben so viele "Gelehrte", die Inhalte des Korans unterschiedlich deuten und diese Deutungen weiter geben? So etwas gabs im Christentum ja auch oder warum sind aus dem sog. "Ur-Christentum" so viele Glaubensrichtungen entstanden, die die Bibel oder Teile davon als ihre "heilige Schrift" sehen?
Was ich sagen will: Der Glaube ist nie schuld an irgendwelchen Konflikten in der Welt. Es ist im Grunde der Mensch die Wurzel allen Übels. Der Glaube dient hier nur als Rechtfertigung für eine bestimmte Sache, die der Mensch tut... und wie bei so ziemlich allem, was als "normal" angesehen wird.
Zu den Burkas: Ich denke, da sollen im Grunde wohl irgendwelche Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden, weil eben nicht gerade wenige - weibliche - Selbstmordattentäter Frauen gewesen sind, die unter ihren Burkas, unbemerkt von allen, ihre Sprengstoffgürtel getragen haben. Im Grunde weiß ich nicht recht, ob ich das gut oder schlecht heißen soll, weils mir ja im Grunde wurscht ist, wer was an hat, nur... naja... müsste man dann auch nicht irgendwann lange, weite Mäntel verbieten?
_________________ Der einzige Held, der dich aus tiefster Finsternis erretten kann, wohnt in dir selbst.
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