RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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Gnu-Hirte
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 Betreff des Beitrags: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Do Okt 11, 2012 22:42 
das prinzip: ein user postet ein stichwort, und andere user posten ihre meinung dazu. ob jemand nur das stichwort postet oder auch gleich die eigene meinung dazu ist egal und auch sonst ist egal wie ihr das machen wollt, welche stichworte ihr einbringt, über wieviele seiten ihr diskutiert usw. usf.

Einzige Regel: wer ein stichwort posten will, soll sich auch die mühe machen auf ein anderes einzugehen, damit das ganze hier auch einen sinn ergibt.

der thread soll anregen, sich über verschiedenste dinge gedanken zu machen. dazu dienen entsprechende denkantöße anderer user zu liefern um die eigene meinung zu themen zu bereichern, von denen man wenig weiß und zu denen man keine entwickelte meinung hat oder einfach aus interesse und lust über ein thema zu diskutieren.

ich fange an mit folgendem:
Organspende,
weil ich mich frage ob ich organspender werden soll. prinzipiell fände ich es ok, wenn mein körper zu dem zweck ausgeschlachtet wird, anderen das leben zu retten, wenn ich ihn nicht mehr brauche - denn dazu soll er ja dienen: zum leben. das da leute in bestimmten fällen eigenmächtig von ärzten bevor- und benachteiligt werden können aus gründen die ich selbst vielleicht nicht unterstützen würde und auch eine reguläre vergabe von spenderorganen "suboptimal" sein kann, rechtfertigt das nicht, sich dem zu entziehen, da das gegenargument "leben ermöglichen" ein übergroßes gegengewicht darstellt.

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"Get up off that slave ship.
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Archmaester of the Citadel
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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 0:59 
Ich weiß, daß das ein schwieriges Thema ist, da religiöse / spirituelle Gefühle etwas sehr Persönliches für viele Menschen sind, auch wenn ich es persönlich absurd finde, Anstoß daran zu finden, was nach dem Tod mit dem eigenen Körper passiert; das wird man nun wirklich nicht mehr mitbekommen. Bin aber grundsätzlich der Ansicht, daß man Menschen in ihrer Lebensanschauung sein lassen sollte - nur: dort, wo es andere Menschenleben betrifft, wo Menschen sterben könnten, weil sie keine Organspender finden, bin ich der Meinung, daß die Gesellschaft sich erlauben darf, sich einzumischen. Und da ich der Meinung bin, daß wir in einer mehrheitlich säkulären Gesellschaft leben, sollte der Wert von Menschenleben mehr Wert sein als diffuse, nicht begründbare Befindlichkeiten. Ich will niemanden dazu zwingen, Organspender zu werden, aber meines Erachtens sollte man sich nicht dazu verpflichten müssen, Organe zu spenden, sondern umgekehrt: wer das partout nicht will, soll die Mühe auf sich nehmen, das auch zu deklarieren; es gibt nämlich viel zu viele Menschen, die es aus Faulheit nicht machen [so wie ich, ich denke ja auch irgendwie nie an sowas], und die wenigen, die es aus Überzeugung nicht wollen, die sollten wohl dafür auch bereit sein, die Mühe auf sich zu nehmen, einen Antrag dafür auszufüllen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 6:07 
Meine Organe können sie alle ruhig haben. Lediglich beim Herz und den Augen wäre mir komisch, wenn irgendeine Person sie nach meinem Ableben weiterbenutzte.
Ansonsten sehe ich es wie Fryie, was die Verweigerung angeht.

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Archmaester of the Citadel
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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 12:01 
Ich antwortete ja bereits, deswegen neues Thema:
Friedensnobelpreis an die EU? Was haltet ihr davon. Ich halte mich mit meiner Meinung noch zurück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 12:41 
Ich könnte niemals meine Organe einer fremden Person spenden. Nicht aus irgendwelchen religiösen Gründen (haha, echt nicht), sondern einfach, weil mein Körper mir alleine gehört und prinzipiell niemals zu einem anderen Zweck dienen soll, als mir mein Leben zu ermöglichen. Am Ende befinden sich Teile meines Körpers in demjenigen eines kompletten Vollidioten, dem ich eigentlich nichts eher als den Tod wünschen würde -- nein, danke! Bei einigen bestimmten Personen könnte ich es mir aber schon vorstellen, z.B. bei einem Familienmitglied oder einem sehr engen Freund bzw. einem seiner Angehörigen. Weiß aber nicht, ob man das einschränken kann.

Wüsste jetzt auch nicht, ob ich je ein fremdes Organ einer unbekannten Person annehmen bzw. ob ich damit leben könnte. Ich bezweifle es. Ist 'ne rein persönliche Sache, und wer das machen will, soll das gerne tun, ich find's völlig in Ordnung. Ich lasse mich nach meinem Tod wohl auch komplett verbrennen (muss ich ja fast aus Prinzip, als Enkel des Friedwald-Gründers, hehe). Fryies Vorschlag ließe sich zwar verhandeln -- nur bloß mit keinem "Antrag", denn beantragen will ich nichts, das muss mir zu 100% gewährleistet werden, sonst nehme ich bei Möglichkeit lieber gleich Zyankali! ;]

Mit Blut habe ich jedoch kein größeres Problem, das würde ich sowohl spenden (was ich aber eh nicht dürfte, denke ich -- es sei denn, sie haben kein Problem mit einem BMI von 17,5 und ständig wechselnden Sexualpartnern, am Ende bin ich sogar noch HIV-positiv, nie getestet) als auch annehmen.

Was die EU betrifft ... Äh ja, ganz ehrlich: Was interessieren mich Nobelpreise oder sonstige Auszeichnungen, solange ich sie nicht erhalte oder vergebe? Ich glaube, nichts ist mir egaler als Nobelpreise, Oscars oder Grammys. Und was meine Haltung zur EU generell betrifft: Ich bin ihr gegenüber hauptsächlich positiv gestimmt, groß ausführen will ich das jetzt aber nicht. Sehr komplizierte Angelegenheit.

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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 12:46 
Sir Franzelot hat geschrieben:
Wieso Herz? Ist im Prinzip doch nur eine Bio-Pumpe. Augen kann ich verstehen, weil sie ein ziemlich intensives Tor zur Welt darstellen, aber Herz? Interessant wäre es, wenn man mein Gehirn weiterverwenden würde, sodass ich für jemand anderen seinen Körper weiterlebe ...

Uh, viele Religionen und auch andere Weltanschauungen sehen im Herzen einen Ursprung von Lebensenergie (bzw. sonstiger Begriff dafür). Auch Liebe und sonstige Emotionen werden oft mit ihrem Ursprung im Herzen dargestellt ("hör auf dein Herz"), auch wenn sie -wissenschaftlich- damit nichts zu tun haben. Ich denke es hat etwas mit Kultur und auch der eigenen Erziehung zu tun, was man nun für sich selbst als wichtig erachtet.

Zu Fryies Thema habe ich nichts zu sagen, dafür ein neues:
Froschvampir hat geschrieben:
Tod wünschen

Habt ihr jemals soetwas getan und auch ernst gemeint? Ich jedenfalls nicht. Wüsste gerne mal ob es viele nur so daher sagen, oder sich tatsächlich freuen würden, wenn eine ihnen bekannte Person tatsächlich verstirbt?

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Der Don
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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 12:56 
Askr hat geschrieben:
Froschvampir hat geschrieben:
Tod wünschen

Habt ihr jemals soetwas getan und auch ernst gemeint? Ich jedenfalls nicht. Wüsste gerne mal ob es viele nur so daher sagen, oder sich tatsächlich freuen würden, wenn eine ihnen bekannte Person tatsächlich verstirbt?

Wer würde sich denn nicht freuen, wenn eine ihm verhasste Person einfach sterben würde? Ich frage mich eher, ob es wirklich Leute gibt, die das bloß so daher sagen, denn das wiederum ergibt für mich noch weniger Sinn. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen. xD


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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 13:36 
Grimalkin hat geschrieben:
verhasste Person

Ok ich glaube hier teilen sich schon arg unsere Einstellungen. Ich hab zumindest noch niemanden getroffen den ich hasste. xd

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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 13:41 
Askr hat geschrieben:
Habt ihr jemals soetwas getan und auch ernst gemeint? Ich jedenfalls nicht. Wüsste gerne mal ob es viele nur so daher sagen, oder sich tatsächlich freuen würden, wenn eine ihnen bekannte Person tatsächlich verstirbt?

Ich sag's oft einfach nur so daher, ja. Aktiv den Tod wünsche ich eigentlich niemandem, ebenso wenig wie sonstiges längerfristiges Leid. Ich habe keine Freude daran, anderen Menschen, die schwächer als ich sind und/ober nichts getan haben, sinnlos Schaden zuzufügen und kann das auch nicht nachvollziehen. Jemandem mal eins reinzuwürgen, wenn man der Überzeugung ist, dass es verdient ist: Kein Problem, aber ab einem gewissen Punkt muss man sich doch wirklich selbst hinterfragen -- wenn eine Person gebrochen ist und sich nur noch verteidigen kann, macht alles keinen Spaß mehr. Ich streite mich ja gerne mit anderen Leuten, auch gerne hässlich, aber nur so lange, wie diese auch noch zurückgeben können/wollen.

Bei ganz vielen Menschen wäre es mir jedoch komplett egal, und ich würde nie so tun, als ginge es mir nahe, wenn sie stürben(?) -- angenommen zum Beispiel, der Mathe-Streber aus meiner Klasse stirbt heute Nacht: Nichts ließe mich kälter. Dass ich diese Person (gezwungenermaßen) kenne, tut überhaupt nichts zur Sache. Sympathischer wird sie mir dadurch nämlich nicht -- solche Art von Heuchelei kann ich nicht ab, so von wegen "Oooh, eigentlich mochte ich ihn ja auch ganz gerne", Schwachsinn. Freuen würde ich mich aber dennoch kaum darüber, außer, ich konnte diese Person wirklich nicht ab und habe Gründe dafür. Das Gegenteil kann aber ebenso der Fall sein, z.B., wenn ich vom tragischen Tod einer Person lese, die ich zwar überhaupt nicht kannte, mit der ich mich jedoch durch irgendetwas verbunden fühle: Ich habe schon stundenlang geweint und geschrien deshalb.

Aber ich denke, kein Mensch kann sich von einer gewissen Zahn-um-Zahn-Mentalität vollständig loslösen, und das ist auch völlig in Ordnung so. Würde jemand mir oder einem meiner Angehörigen fürchterliches Leid zufügen, mir wirklich schaden und mein Leben im Extremfall zerstören: Klar würde ich dieser Person den Tod wünschen, im Extremfall würde ich wohl auch Selbstjustiz jeglicher Art nicht ausschließen. Zum Glück gibt's dann so etwas wie Staatsgewalten, die als unbeteiligte Macht vor Leuten im Blutrausch schützen (im Idealfall natürlich, nicht, dass ich Staatsgewalt nicht auch noch viel häufiger hinterfrage als begrüße), sonst wäre es ja ein endloser Kreislauf ... Ich kann manche Mordfälle zwar sehr gut verstehen und sehe sie nicht als für mich moralisch bedenklich an, aber es sollte dennoch unterdrückt werden, einfach des Friedens wegen, denn nützen tut es niemandem, wenn jemand stirbt, egal wer, und es gibt immer für die Allgemeinheit nützlichere und vor ihr vertretbarere Möglichkeiten, eine Person zu bestrafen bzw. vor ihr zu schützen, als mit/durch deren Tod.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 13:45 
Zitat:
angenommen zum Beispiel, der Mathe-Streber aus meiner Klasse stirbt heute Nacht: Nichts ließe mich kälter. Dass ich diese Person (gezwungenermaßen) kenne, tut überhaupt nichts zur Sache. Sympathischer wird sie mir dadurch nämlich nicht

Hast du dem Mathe-Streber denn auch schon mal den Tod gewünscht? Ich denke, würde ich jemanden gut genug kennen um ihm den Tod zu wünschen, wird mich sein Tod auch irgendwie berühren? Ob mit Freude oder Trauer ist ja erstmal uninteressant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 13:48 
Askr hat geschrieben:
Zitat:
angenommen zum Beispiel, der Mathe-Streber aus meiner Klasse stirbt heute Nacht: Nichts ließe mich kälter. Dass ich diese Person (gezwungenermaßen) kenne, tut überhaupt nichts zur Sache. Sympathischer wird sie mir dadurch nämlich nicht

Hast du dem Mathe-Streber denn auch schon mal den Tod gewünscht? Ich denke, würde ich jemanden gut genug kennen um ihm den Tod zu wünschen, wird mich sein Tod auch irgendwie berühren? Ob mit Freude oder Trauer ist ja erstmal uninteressant.

Nö, wozu? Der kann ja auch nichts dafür, mit mir in einem Raum sein zu müssen, und irgendwann sehe ich ihn wohl sowieso nie wieder -- zudem braucht es auf dieser Welt auch Leute wie ihn. Aber wie gesagt, es würde mich (höchstwahrscheinlich) trotzdem komplett kalt lassen, einfach, weil seine Existenz für mich persönlich keine Rolle spielt.

Es gäbe zwar wohl auch genug Personen, bei denen ich mich zumindest minimal freuen würde, aber man muss sich immer selbst hinterfragen. Wie gut kannte ich diese Person? Wer leidet darunter und warum? etc. Die Welt ist zum Glück nicht schwarz-weiß, und kein Mensch komplett gut oder schlecht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 13:56 
Zitat:
Nö, wozu? [...] weil seine Existenz für mich persönlich keine Rolle spielt.

Eben. Wenn du ihm den Tod wünscht (gut, welchen Wert das bei dir nun hat ist eine andere Frage), muss er ja irgendeine Rolle für deine Existenz spielen. Wenn das allerdings einfach nur eine weiter ausschweifende Aussage am Rande war, vergiss einfach was ich sagte. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 14:17 
Askr hat geschrieben:
Eben. Wenn du ihm den Tod wünscht (gut, welchen Wert das bei dir nun hat ist eine andere Frage), muss er ja irgendeine Rolle für deine Existenz spielen. Wenn das allerdings einfach nur eine weiter ausschweifende Aussage am Rande war, vergiss einfach was ich sagte. :D

Ich habe ja gerade nicht gesagt, dass ich ihm irgendwie den Tod wünsche, ich wollte nur noch am Rande darauf eingehen, dass ich nicht zu denen gehöre, die dann großartig darüber traurig wären, obwohl sie nichts mit der Person zu tun hatten, soll's ja geben. Setzt aber voraus, dass er nicht qualvoll starb oder todkrank war, denn in solchen Fällen hätte ich zumindest in der Hinsicht einen Bezugspunkt zu ihm, weil jeder todkrank werden oder von einem Unbekannten grausam vergewaltigt, gefoltert und zerstückelt werden kann, wenn du verstehst, was ich meine.

Gab vor ein paar Wochen so einen Fall in der Schweiz, wo ein Ehepaar nach fünfjähriger Weltreise glücklich wieder zuhause angekommen war und gleich am ersten Tag von einer Bahn erfasst wurde (sofort tot!), da habe ich herzlich über die Komik gelacht und das gefeiert, was andere Leute dann als zynisch und menschenverachtend aufgefasst haben. Wieso? Was gibt es denn bitte Schöneres, als glücklich, erfüllt und schmerzlos zu sterben? :D

Bin übrigens echt kein Utilitarist, sondern vielmehr Kantianer, falls hier ein falscher Eindruck entstehen sollte.

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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 15:16 
Sir Franzelot hat geschrieben:
D.h. wenn ich dich in einem glücklichen Moment schmerzlos töte, wärst du mir(, angenommen, du könntest es noch sein,) dankbar?

Wenn ich's sein könnte, unter Umständen. Dann wäre ich aber auch traurig über meine armen Angehörigen. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungs-Roulette
BeitragVerfasst: Fr Okt 12, 2012 15:20 
Ahura Mazda hat geschrieben:
Bin übrigens echt kein Utilitarist, sondern vielmehr Kantianer, falls hier ein falscher Eindruck entstehen sollte.

:kotz:

Ich glaube nicht, daß ich jemandem je den Tod wünschen würde, und ich bin auch zu Hass nicht wirklich in der Lage. Es gibt einige wenige Leute, die würde ich gerne mal so richtig fertigmachen, weil sie's verdient haben - aber sterben muß niemand, wegen mir. Außer es ist die einzige Möglichkeit, weiteres Leid zu verhindern.


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