RPG-Maker Quartier

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Also erstmal: mir gefällt's ^^
Ein wirklich schönes Gedicht, eigentlich.

Auf jedenfall müsste das Metrum passen, zumindes
Naja, viel mehr erstmal nicht, ist spät ^^°

naja, das Wort herzenlos klingt irgendwie doof, aber ne alternative kenn ich jetzt auch nicht...

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Nette gegenteilige Darstellung. Das Herz, das die Gefühle symbolisiert, ist naiv und dumm, der Kopf, der die Rationalität symbolisiert, ist gefühlslos, nüchtern und kalt. Allerdings ist 'herzenlos' tatsächlich ein etwas unschöner Ausdruck, wie black phönix schon sagte.



Inhaltlich etwas strange. Zumindest meiner Interpretation nach.

Der Wille, also etwas, was man bewusst selbst steuert, hält die Glut, die ich, wie ich mal annehme, das Herz und die Gefühle darstellt, zurück. Also steht die Rationalität beim lyrischen Ich über den Emotionen. Passt ya auch zusammen mit dem Käfig der Vernunft, denn die Rationalität, die durch den Willen symbolisiert wird, lässt sich ya mit der Vernunft gleichsetzen. Auch der dritte Vers ist noch verständlich, aber Vers 4 ist komisch. Trotz der Intelligenz, des Willens und der Rationalität ist das lyrische Ich anscheinend zu dumm, das Glück anzunehmen, bzw. nicht bereit. Aber warum nicht bereit. Also zumindest liest es sich für mich so, als würde es von Dummheit zeugen, es nicht anzunehmen, was ya nicht wirklich gut zur Intelligenz passt. Oder wird es durch die Gefühlswelt verhindert, hat es einen anderen Grund, oder interpretiere ich zuviel?



Verstehe. Das Herz will raus. Das Feuer der Leidenschaft und der Gefühle lodert mehr oder weniger trotz des Bannes durch den Willen. Symbolisiert durch einen tanzenden Engel. Allerdings ist das rote Nachtkleid etwas strange. Denn eigentlich müsste es meiner Auffassung nach eher ein rotes Kleid bei Nacht sein. Vielleicht hast du das auch gemeint, aber ich habe jedenfalls bei dem Vers das Bild eines tanzenden Engels im Kopf, der in äußerst dunkler Nacht in einem roten Kleid tanzt. Das rote Kleid symbolisiert das Herz und die Gefühle, die Nacht symbolisiert die schwarzen Fesseln des Willens.

Der Schluss an sich ist eigentlich schön, auch wenn mir die Bedeutung einiger Verse noch verschlossen bleibt. Zu weiteren Interpretationen bin ich entweder zu müde oder mir fällt einfach aufgrund geistiger Umnachtung nichts mehr ein. Die Interpunktion des Gedichtes ist und bleibt mir aber dennoch ein Rätsel.

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Es freut mich, dass diese Gegenüberstellung so gut erkannt wird ^^ ich hatte schon Bedenken, ob es nicht vielleicht zu spröde formuliert war.


Jah, dieses Wort gibt es nicht. Allerdings zählt das hier in den Bereich "Lyrische Freiheit" )


Exakt.


Im Abschnitt davor erkennst du ganz richtig, dass der Wille deutlich zum Kopf gehört. Wenn dieser aus welchen Gründen auch immer das Feuer zurück hält, wieso sollte er das Glück annehmen?


Der tanzende Engel ist da. Aber auch die im Vers davor erwähnten Flammen links und rechts von der "Tanzfläche". Außerdem die im nächsten Vers genannten schwarzen Ketten die sich quer über das ganze Bild ziehen und der Glut wegen am schmelzen sind (also schwarz tropfen und dünner werden). Alles Platz was noch bleibt, sei der schwarzen Nacht überlassen ^^ So sieht das Bild aus.

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Naja, nicht wirklich. Das Herz ist ya praktisch mit seiner naiven Dummheit fast schon das Gegenteil zum Verstand. Ergo ist es verständlich, dass der Wille seine schwarzen Fesseln um die Glut legt, denn er kann es sich ya nicht leisten, dass seine herausragende Intelligenz von Gefühlen beeinflusst wird. Aber meiner Auffassung nach ist das Glück etwas, was sowohl für das Herz, als auch für den Verstand wünschenswert ist. Oder ist es eine spezielle Art von Glück, die der Kopf nicht erkennt? Wenn nicht, wäre es nur logisch, wenn auch der Verstand das Glück zulässt, denn Glück ist ya nie was schlechtes.

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Höchst wahrscheinlich war der Autor der Überzeugung, dass Glück eine Gefühlslage ist, die im Herzen ihren Ursprung hat und sich von grenzenloser Freiheit der Emotionen nährt. Deshalb müsste die Annahme des Glücks mit einer bedingungslosen Befreiung des Herzens einhergehen. =)
Ein rein rationaler Verstand kennt kein "Glück" und keine "Trauer". Diese Begriffe lassen sich nicht logisch erklären. Statt dessen sind sie in dem Gültigkeitsbereich der Vernunft durch die Begriffe "Nutzen" und "Verlust" ersetzt.
So meine These )

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Gut. Überzeugt. Verstehe.

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