RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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Attention-whore
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 15:04 
Schlafes Bruder von Robert Schneider

Grausames Buch, welches ich mir dann doch freiwillig angetan habe. Das einzige Buch, welches ich definitiv nie wieder lesen würde.
Obwohl es ja ein internationaler Erfolg wurde, fand ich es einfach nur langweilig, schlecht und kitschig.
Kitschiger geht es wirklich nicht. Am Ende bringt er sich durch Schlafentzug um. Jaja, am Ende ist er ein Held!

Wieso wurde dieses Buch nur so..berühmt?

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Deine kognitive Dissonanz kotzt mich an


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Gnu-Hirte
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 15:47 
Der Hexer von Hohlben. So etwas einfallsloses aber auch... Naja ok, eigentlich alle seine Bücher. Sie erscheinen völlig uninspiriert, mit geklauten Ideen von Tolkien bis Ende. Auf den Hexer im speziellen trifft das nur teilweise zu. Seine Sprache ist zudem leider genauso wie sein Inhalt: Ohne jede Inspiration, langweilig. Das soll unser erfolgreichster (lebender) deutscher Autor sein?

Epic Fail.

Achja, bevor ich es vergesse:

Die Trolle/Elfen/Kobolde/ganze andere Mist. So etwas von... langweilig und vorhersehbar. Die Schreiberlinge haben doch oft Deutsch studiert, warum brechen sie sich dann so einen ab beim Schreiben? Innovation der Bücher --> kein Kommentar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 19:44 
Ich hatte ja schon mehrmals gesagt, dass bei uns in der Schule zwei "Jungautoren" aus Indien bzw. England bzw. aus der Schweiz (kA, wo die überall leben) ihr Buch vorstellten, "Conspiracy of Calaspia", welches wirklich überall gehyped wurde.
Die beiden Typen waren mir zwar recht sympathisch, aber das Buch ist unterirdischer Müll, ehrlich. Ich hab nicht mal lesen müssen, was sie vorgelesen haben, hat mir gereicht. Extrem lustlos geschrieben, langweilig, standard, gähn. Typischer 08/15-Fantasyroman ohne das gewisse Etwas, sogar noch eine Spur schlechter als Eragon (welches ich auch nie gelesen hab, aber ich weiß das einfach).
Neben dem Medienhype gibt es auch noch einen Hypeartikel auf YT, so etwas offensichtliches hab ich schon lange nicht mehr gesehen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Conspiracy_of_Calaspia

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: So Mai 04, 2008 20:06 
Steinigt mich ruhig, aber ich finde "Kalte Asche" und "Die Chemie des Todes" (Simon Becket) einfach nur sauschlecht, der Stil ist verdammt langatmig, und wirkliche Spannung kommt erst sehr spät auf.

mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Mai 05, 2008 12:31 
Wo wir vorhin bei Schulliteratur waren: Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun fand ich echt ermüdend zu lesen. Hatte in den 30er Jahren vielleicht den Nerv der Zeit getroffen aber heutzutage interessiert mich die Geschichte eines 18 jährigen Mädchens die in Berlin "ein Glanz" werden will nicht mehr wirklich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 9:00 
Also "Antigone" fand ich nun persönlich nicht so schlimm, kann daran liegen, dass wir das eh erst inner 13 gelesen haben und danach dann noch ins Theater gefahren sind. Das hat die ganze Sache ein wenig abgerundet. Wobei ich dazu sagen muss, dass das Theaterstück, in dem wir dann waren, sehr grausam und schlecht insziniert war. Ich versteh immer noch nicht, warum Antigone vollkommen nackt über die Bühne rannte?

Und auch wenn ich mit meiner Meinung wohl allein dastehen werde:
"Macbeth" von Shakespeare find ich absolut daneben. Es liegt nicht am Schreibstil oder am Aufbau oder so, ich mag einfach nur die Handlung nicht und fand das Buch zum Einschläfern. Da hat aber vermutlich auch der Lehrer einen Großteil zu beigetragen... er hat alles nämlich vorgelesen (JA, also ob man inner 12 nicht allein lesen könnte!!) und dann noch alles ins Deutsche übersetzt. ... Schrecklich, einfach grausam. :(

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Der Don
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 13:42 
Macbeth. Jap!
Ich hab so gekotzt, als unsere Englisch-LK Lehrerin nach dem schriftlichen Abitur mit Macbeth unterm Arm ankam und meinte, dass Sie das als letzte Unterrichtseinheit gerne behandel würde. Nicht nur, dass dieses gottverdammt altbackene Englisch mich fertig gemacht und ich nicht komplett alles verstehen konnte.. im Anschluß sahen wir den Film und ich hab erstmals alle Zusammenhänge verstanden, wer mit wem und so weiter. Wie Shiva schon sagte.. so eine billige Story. Los, steinigt mich. Das Buch war scheisse.

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Der Don
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 13:50 
"MacBeth" fand' ich eigentlich recht okay im Vergleich zum sonstigen Schrott aus der Schulzeit.
Vor allem sei da "Der Vorleser" hervorzuheben. Selten so einen Schund gelesen, der zugleich noch als Bestseller gilt. Diese ganze Nachkriegszeit-Nazi-Schuld-Moral-'erhobener Zeigefinger'-Thematik war ja unglaublich neuartig, wow...
Zudem war die Charakterzeichnung völlig hirnrissig.
Dass es sprachlich auch noch auf einem niedrigen Niveau war, war dann noch die Höhe.


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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 14:40 
Boggy hat geschrieben:
"MacBeth" fand' ich eigentlich recht okay im Vergleich zum sonstigen Schrott aus der Schulzeit.
Vor allem sei da "Der Vorleser" hervorzuheben. Selten so einen Schund gelesen, der zugleich noch als Bestseller gilt. Diese ganze Nachkriegszeit-Nazi-Schuld-Moral-'erhobener Zeigefinger'-Thematik war ja unglaublich neuartig, wow...
Zudem war die Charakterzeichnung völlig hirnrissig.
Dass es sprachlich auch noch auf einem niedrigen Niveau war, war dann noch die Höhe.

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Hast du dasselbe Buch gelesen wie ich? Erstens ist die Perspektive in dieser Thematik durchaus aussergewöhnlich und zweitens find' ich, dass aus jeder Thematik, egal, wie alt sie ist, ein guter Roman entstehen kann. Es gab alles schon. Hier geht es um Schuldbewusstsein und Scham und wie der Mensch damit umgeht, nicht speziell um, wie du es nennst, Nachkriegszeit-Nazi-Schuld-Moral-'erhobener Zeigefinger'. Schlink vermeidet, die Nazis als grosse, böse Masse zu personalisieren, wie es meistens getan wird.
Und inwiefern ist es sprachlich auf niedrigem Niveau? Weil Schlink einfache, nüchterne Sätze nutzt? Falls es tatsächlich darum geht, solltest du besser von mindestens der Hälfte der zeitgenössischen Literatur die Finger lassen. Oder vielleicht schon mal Dürrenmatt gelesen?

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Yoji
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 15:04 
Mir ist "Der Vorleser" tausendmal lieber als Peter Handkes "Don Juan (erzählt von ihm selbst)". Das Ende fand ich sehr gelungen und an seinem Schreibstil hab ich nichts auszusetzen. Um Ecken besser als Handke. Dieser hingegen erzählt und labert uns sülzt von Blumen und Pflanzen und langweiligen Kocheinlagen, nur um aufzuzeigen, wie gut er mit unterschiedlichen Zeitstufen umgehen kann und wie gut er in Sachen Naturbeschreibungen ist. Fand schon sehr lange kein Buch dermaßen öde wie seinen "Don Juan"!

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But he who kisses the joy as it flies
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(Eternity, William Blake)


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Der Don
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 15:13 
Na ja, die Meinungen teilen sich da halt, nicht? ^^
Ich finde es doch immer wieder in verschiedenen Medien vor, dass man versucht, das Menschliche hinter dem "Dämonischen" der Nazis zu finden/darzustellen (was darüber hinaus völlig unnötig ist, da ein gesunder Menschenverstand ebendies auch so schon wissen sollte). Also gerade dadurch sticht "Der Vorleser" nicht so wirklich hervor. Klar, die Konstellationen sind neu; wir haben einen Jungen (später Student, etc.), der eine Beziehung mit einer älteren Frau eingeht, die zur NS-Zeit im KZ diente, etc.
Aber die Handlung ist ermüdend unspannend. Und zum Sprachlichen: Ich habe prinzipiell nichts gegen nüchtern-sachlichen Stil, hab' ja auch diverse Kurzgeschichten von anderen Autoren gelesen, die mir in dieser Weise gefallen hatten, aber Schlink schafft es mit seinem Stil eine derartige Langeweile zu erzeugen, dass ich mich echt frage, ob er nicht lieber einen anderen Beruf hätte wählen sollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlechte Literatur ?!
BeitragVerfasst: Mo Jul 21, 2008 19:56 
Also den Vorleser habe ich gerne gelesen, um ehrlich zu sein.
War eines der Bücher, dass ich auch außerhalb der Schule nochmal sehen würde.
Soll das nicht auch bald verfilmt werden? Ich mein, ich hätt da mal was gelesen...

Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Buch besonders durch etliche langweile Schulstunden total zerpflückt wurde. Man kann ein Buch auch tot-interpretieren und ich denke das ist bei vielen hier passiert. :(

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