Zitat:
Also ein Preis ist schon ein Ansatz um die Informationsasymmetrie zwischen Abnehmer und Anbieter abzubauen. Wenn man einen Preis verlangt kann man im Prinzip ein Zeichen geben dass es sich dabei nicht um das 08/15 Gratis Spiel handelt das nur billige Spielmechaniken anbietet und langweilig ist. Zudem habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass ich mich mit Spielen länger auseinander setze für die ich bezahlt habe, als für Spiele die ich kostenlos bekommen habe. Das ist auch ein Grund weshalb ich die ganzen Humble Bundle Spiele auf Steam noch nicht angefasst habe.
Ist natürlich alles eine Frage auf welche Zielgruppe man es abgesehen hat. Wenn man es auf Anteile der Angry Birds und Cut The Rope Spieler abgesehen hat ist man mit einer Kostenpflichtigen App natürlich nicht Konkurrenzfähig, aber es wäre imo Sinnvoller die hardcore Android User anzusprechen , die dank fehlenden Killer Apps wie Infinity Blade noch unbedient sind.
Quoten (leider habe ich Sie gerade nicht, war auf irgendeinem Netzökonomie-Blog) besagen das vor allem Android-User kaum bereit sind für Apps zu bezahlen, ganz im Gegensatz zu iPhone-Nutern. Ich glaube Android lag da bei 5 - 8% und iPhone bei ca. 30%.
Das zeigt vor allem das auf Android bisher noch große Namen notwendig sind. Was sich auf kurz oder lang aber hoffentlich ändern wird, gerade deshalb weil viele Apple-Fanatiker langsam von ihrem Massa-Trip runterkommen.
Apropro Hardcore-Zocker, die sind auf Smartphones leider sehr spärlich gesät, bisher konnten diese die Handhelds noch nicht endgültig vom Tisch fegen, vor allem der miesen Steuerungsmöglichkeiten wegen.
So ein Spiel wie du es beschreibst, oder nötig ist, ist alleine ziemlich schwer auf die Beine zu stellen, ganz im Gegensatz zu Spielen wie Cut the Rope oder Angry Birds (Auch wenn mir jener nicht bekannt ist, kann außer der Engine aber dann nicht mehr viel Arbeit sein).
Es gibt doch mittlerweile soviele Möglichkeiten Apps zu monetarisieren wie; Local Ads, Video Ads, Lead Ads, In-Game-Währung/Marktplatz usw. usf.
Das lässt immerhin die Möglichkeiten die Apps sowohl kostenlos als auch -pflichtig anzubieten. Nur das deine Methode dann natürlich nicht mehr funktioniert. Empfehlenswert ist sie meiner Meinung nach aber nicht.
Zitat:
Ach, und versuchst du für dein Marketing Konzept gerade einen Lead User Ansatz? Irgendwie schrecklich dass von dieser Vorlesung überhaupt noch etwas hängen geblieben ist

Nein, davon gibts schon mehr als genug. Vor allem ist die Begrifflichkeit "Lead User Ansatz" aber auch sehr generisch.

Was ich da gerade austüftel ist halbwegs innovativ.;D