RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
Aktuelle Zeit: Mo Mär 02, 2020 23:40

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde



Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 44 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Do Mai 07, 2009 0:06 
Ich fahre erschrocken aus meinem Schlaf und atme so tief ein, als wäre ich unendliche Zeiten unter Wasser gewesen und käme nun an die Oberfläche zurück. Was war das? Wer war diese Person? Und was wollte sie von mir?
Der Schweiß rinnt mir kalt die Stirn und den Rücken entlang, so einen "Traum" hatte ich schon lange nicht. Ich sah hoch. Wo war ich noch gleich? Ja, klar. Diese Stadt. Mein Schlafplatz. Mir fiel wieder ein, was gestern war. War es überhaupt gestern? Wie spät haben wir? Ich schaue auf mein Handy. Zehn nach fünf. Das war definitiv nicht meine Zeit. Aber jetzt noch schlafen? Nein danke.
Ich stand auf und streckte mich. Draußen hörte ich ein paar Vögel. Ich ging zum Fenster (was man davon noch Fenster nennen konnte) und sah sie im Baum gegenüber der Straße. Wie war ich bloß in diesen Schlamassel geraten?


"Hey, Miss, hier fehlt noch der Salat!" Ein Fettklos von einem Mann saß auf einer Bank in einem Diner. Vor ihm ein Teller mit großer Portion Pommes und einem XXL-Steak. Eine junge Dame näherte sich ihm und stellte den von ihm verlangten Salat hin. Er sah sie an. "Hören Sie mal,..." Er sah auf das Namensschild der Bedienung. "...Layna, höen Sie mal. Wenn Sie Kunden immer so schlampig bedienen, wird es bestimmt nihct lange dauern, bis Sie auf der Straße sitzen. Merken Sie sich das!" Layna nickte kurz und lähelte. Danach ging sie wieder zum Tresen. Ein junger Mann in Kochmontur stand dort. "DIese Kerle sind immer gleich gestrickt: XXL-Menü bestellen, aber dann auf den Salat bestehen - wegen der Figur!" Er lachte höhnisch. Layna sah ihn an. "Weißt du, Mark, irgendwo findet auch seine Existenz einen Sinn. Bestimmt." Sie gab einem Mann mittleren Alters, der an der Theke saß, einen weiteren Kaffee. Mark sah ihr dabei zu. "Ich verstehe manchmal nicht, wieso du so positiv eingestellt bist." Sie sah ihn an. "Wenn man sonst nichts im Leben hat, sollte einem doch wenigstens das bleiben." "Du trauerst immer noch diesem Kerl hinterher?" Layna sah beschämt zum Boden. "Was heißt nachtrauern? Er wäre DER Mann für mich gewesen. Aber er mag nonmal Frauen, die im Leben was erreicht haben. Und sieh mich an - was hab ich außer der Perfektion beim Kaffee-Eingießen schon gelernt. Mein Leben ist doch nutzlos." "Ich gebe dir jetzt mal deb Rat, den mir eine Bekannt letztens gegeben hat: Weißt du, Layna, irgendwo findet auch deine Existenz einen Sinn. Bestimmt." Sie lächelte, während er in die Küche zurück ging.
Es wurde später Abend und Layna war als letzte noch im Diner. Sie wollte gerade zuschließen, als sich ihr von hinten jemand näherte. Sie drehte sich um und sah ins Gesicht des Mannes im mittleren Alter, dem sie Kaffee eingeschenkt hatte. "Oh, halo. SIe waren doch heute Nachmittag hier? Haben Sie was liegen gelassen?" Er lachte. "Nein, nein. Es ist so: Ich habe gehört, was sie mit ihrem Kollegen beredet haben. Wissen Sie, ich bin Therapeut, vielleicht kann ich Ihnen helfen." Er kramte in seinem Mantel und holte eine Karte hervor. "O. W. O. Crodt mein Name. Nicht wundern - er ist slavischer Herkunft. Wenn Sie möchten können sir uns nocch einen Moment setzen. Ich habe mich auf Lebenshilfe spezialisiert. Vielleicht kann ich Ihnen helfen." Layna war sich unschlüssig. Aber sie willigte ein.
Im Diner saßen sie nun an einem Tisch. "Nun, Layna, erzählen Sie mal von ihrem Leben." "Ich denke, Sie haben alles gehört?" "Nur fetzenhaft." "Also schön. Es ist so: Ich habe kein leben. Zumindest, wenn man den sozialen, emotionalen und familiären Aspekt sieht. Ich existiere. Das war's dann auch." "Kommen Sie, so schlimm kann es doch nicht sein!" Sie lächelte betrübt. "Ein Mann hat sich letztens für mich interessiert. Wir trafen uns zufällig im Park. Wir verstanden uns gut, lachten viel. Wir tranken einen Kaffee zusammen, als er fragte, was ich denn beruflich mache. Ich erzählte ihm von meiner Arbeit hier. Er fragte nur: 'Dann arbeitest du wohl noch nebenher? Gehst du zum College oder lastet dich dein eigentlicher beruf nicht genug aus. Ich erählte ihm, dass ich die Schule aus persönlichen Gründen abgebrochen habe - danach veranbschiedete er sich, allerdings konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen: 'Wie kann man bloß sein Leben so verschwenden? Und tausende, die es weit gebracht hätten, mussten ihre Existenz wegen Unfällen hergeben. Die Welt ist ungerecht.' " Waser trat ihr in die Augen. "Wissen Sie, Doc, ich könnte gleich genauso gut gleich von einem LKW überfahren werden - es wäre nicht tragisch. Mein Leben ist doch eh nichts wert. Was würde ich nicht geben für ein bessers Leben als das hier!" Tränen floßen ihre Wangen herab. Der Mann sah sie an. "Stehen Sie auf, Layna. Wir kriegen das wieder hin. Ich möchte erst einmal eine Entspannungsübung mit Ihnen machen." Layna stand mit ihm auf und stellte sich vor ihn. "Schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief ein und aus und zählen Sie von 10 bis 0. Ganz langsam. Und bei 0 öffnen Sie wieder ihr Augen." Layna schloss die Augen. Alles wurde ruhig um sie. "...10..." Sie ließ alle Gedanken fallen. "Entspannen Sie sich. Stellen Sie sich vor sie wären in einer Grünanlage bei sonnigem Wetter." "...7..." "Die Vögel zwitschern und Menschen laufen vorüber und stecken sie mit ihrer guten Laune an." "...4..." "Vergessen Sie das Gefühl der Liebe. Es hat Ihnen nur Kummer bereitet. Vergessen Sie es und konzentrieren Sie sich auf ihr Leben. Halten Sie es fest. So fest, als könnten Sie es verlieren..." "...1...0..."


Das Handy vibrierte. Ich wurde aus meiner Erinnerung gerissen. Ich griff zum Handy und öffnete es.

Guten Morgen, Layna.
Gut geschlafen? Ich hoffe, das nächtliche Flüstern bereitet dir nicht noch immer Kopfschmerzen.

Denk daran, wenn du den Tag startest.

William Torchwood


Stimmt. Ich träumte von einem Flüstern. Ich sollte was machen...was war das nochmal...achja! Ich drehe mich um, zieh mir meine Schuhe an und greife mir die Pistole. Da draußen gibt es schließlcih jemanden, dessen Existenz heute enden soll.
___________________________________________________________________________________________________________________________

Entschuldigt die Rechtschreibfehler - arbeite gerade mit einer wirklich miesen und verdreckten Tastatur, die nicht mehr 1a funktioniert...


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Do Mai 07, 2009 1:41 
Nina und Ian hatten in dem Treppenhaus eines alten Mehrfamilienwohnhauses Unterkunft gesucht. Sie saßen nebeneinander im zwölften Stock auf den Treppen, rechts von ihnen führte eine rostige Tür auf das Dach des Hauses. "Nina?", begann Ian. "Wie bin ich hier hinein geraten?" Nina sah ihn schweigend an. "Ich weiß nur ... es war Samstag und ich war mit Jacob in der Bar. Wir haben uns volllaufen lassen, weil er das College geschmissen hatte und seine Freundin ihn betrogen. Gegen zwei Uhr Nachts bekam ich furchtbare Kopfschmerzen und habe so nem fetten Glatzkopf auf die Stiefel gekotzt. War keine Absicht, habe ich gesagt aber er hat mir voll eine auf die Schnautze gegeben. Und dann ... dann bin ich hier aufgewacht." Nina nickte. "Erinnerst du dich sonst noch an etwas?" Ian dachte nach. Sein Kopf begann wieder zu schmerzen. Er fuhr sich mit der rechten Hand an die Schläfe. "Ich ... ich erinnere mich an grelle Lichter. An ... dieses nervige Piepen. Ein rythmisches, immer gleiches Piepen wie von ... von ..." "Einem EKG." "Genau! Diesen Dingern die die Herzstöme messen." Nina nickte erneut.

"Weißt du wie du hier her geraten bist?", fragte Ian. "Ich ... ich bin mir nicht sicher. Es ist ..." "Schon ok, ich habe ja auch keine Ahnung. Scheinbar hat uns dieses Spiel hier das Gedächnis genommen." "Ian ... es ..." Ian sah Nina fragend an. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass alles in Ordnung sei. "Dieses Spiel ist mehr als du glaubst Ian. Die Lücken in deinem Gedächtnis, die kommen nicht vom Alkohol." Ian öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Nina schnitt ihm das geplante Wort ab. "Ian ... wir sind tot." "Nein ... das kann unmöglich sein, ich meine ..." "Dieser Kerl aus der Bar hat ... Ian du bist in der Nacht in der Notaufnahme gestorben." "Nein! Verdammt was redest du da?!" "Ian! Hör mir zu! Das Letzte an das ich mich erinnern kann ist, dass meine beste Freundin mich von der Straße gestoßen hat. Weil ... ein Lastwagen ins Schleudern geraten war und geradewegs auf mich zuraste. Sie ... hat mir das Leben gerettet. Ich bin in dieses Spiel eingestiegen um Ihres zu retten! Ich bin für sie gestorben Ian! Damit sie weiterleben kann! Aber dieser William, er hat mich ausgetrickst ... Der Eintrit in dieses Spiel war das Wichtigste in unserem Leben. Und das war Sarah ... ich bin gestorben damit sie leben kann und nun ist sie der Eintrit in dieses verfluchte Spiel! Wenn ich sterbe ... stirbt auch sie! Ich kann nicht verlieren Ian!" "Dann hat Torchwood jetzt meine Erinnerungen als Pfand, was?" Ian blickte schweigend zu Boden.

"Ich kann das Alles noch nicht ganz glauben. Ich bin tot? Der Alkohol hat mich wahrscheinlich fast umgebracht und der Fettwanzt hat mir nur den Rest gegeben. Früher oder später wäre es eh soweit gekommen ... Ich Idiot!" "Diese zweite Chance von der er geredet hat ... Torchwood sagt wenn wir das Spiel gewinnen, bekommen wir unser altes Leben zurück." "Ich will mein altes Leben gar nicht zurück. Es gibt dort nichts was ich vermisse ..." "Ian, wir sind hier um es besser zu machen! Um ..." "Was meinten diese Typen vorhin mit Creditpoints? Wieso wollten sie uns umlegen?" "Dieses Spiel scheint ... wie ein Videospiel zu sein. Für die Aufgaben die wir erfüllen scheinen wir Creditpoints zu bekommen. Ebenso scheint es Punkte für das Auslöschen anderer Spieler zu geben." "Das ist ja grauenhaft!" Ian stand auf und bewegte sich zur Tür. "Wo willst du hin?" "Ich ... ich kann hier doch nicht ruhig sitzen während da draußen kriminelle Psychopathen rumlaufen und versuchen mich abzuknallen!" "Setz dich wieder. Es ist gleich Mitternacht. Morgen wird ein harter Tag, du hast Torchwood gehört. Wir sollten schlafen." "Nicht hier! Nicht jetzt!", schrie Ian. "Hierher wird niemand kommen. Vertrau mir, diese Idioten sind viel zu faul um zwölf Stockwerke zu Fuß zu laufen. Außerdem ... wissen auch sie, dass morgen die Hölle anbricht. Auch sie müssen schlafen."

"Sie werden ausnutzen, dass wir so denken ..." "Vielleicht werden sie das. Aber wir werden morgen leichte Beute sein, wenn wir unter Schlaflosigkeit leiden." Damit legten die beiden sich nieder. Und sie schliefen den tiefen, ruhigen Schlaf der Gerechten, bis um halb sechs die Sonne aufstieg und sie erwachen ließ.

Das Virbrieren Ians Handy weckte ihn und Nina das ihre. Beide klappten ihre Handys auf und lasen was ihnen der Bildschirm offenbarte.

Guten Morgen Ian.

Mit diesem Moment bricht Tag 1 an. Es ist Montag, Ian. Du hasst Montage, richtig?
Das sind die Tage an denen du dich aus dem Haus schleppst um deine Wäsche in die Reinigung zu
bringen, obwohl dir der Kater vom vorigen Abend noch die Dornenkrone aufsetzt und Freikarten für
dein Magenkarussell verschenkt. Aber dieser Montag wird wunderschön. Wunderschöner als der Montag
deiner Kindheit 94. Erinnerst du dich an diesen Tag? Als du mit Dad in den Zoo gegangen bist und Photos
von den Tieren geschossen hast? Auch heute werden dir die Tiere den Weg weisen. Aber es werden keine
Affen sein. Keine Pinguine oder Elefangen. Nein Ian. Maden. Sie sind heute deine Freunde. Sie kennen
einen Ort an dem schwarze Flüsse aus Honig fließen und der süßliche Geruch überreifem Obstes lauert.
Jemand den du gut kennst wohnt dort und er besitzt etwas was für mich von großem Wert ist.
Bring diesen süßen Schatz in deine Obhut.

Du hast dreihundert Minuten Zeit.
Versage und sieh den Tod ins Auge.

William Torchwood.


Guten Morgen Nina.

Zeiten ändern sich, Menschen nicht. Ist es nicht so?
Wie geht es deiner Freundin Sarah? Grüß sie doch mal von mir wenn du sie siehst.
Heute ist Montag und ich habe eine große Aufgabe für dich. Du hast dein Leben lang damit verbracht
für andere da zu sein und hast nie bemerkt, dass du dich selbst dabei vollkommen vernachlässigt hast.
Bis zu dem Tag, an dem ein Mensch sich vollkommen für dich aufgeopfert hat. Sogar sein Leben!
Wie fühlt man sich, wenn man jemandem etwas schuldet, was man ihm nicht zurück zahlen kann?
Ich gebe dir heute die Möglichkeit mit deinem Gewissen ins Reine zu kommen.
Ich habe das, was dir am Wichtigsten ist irgendwo in dieser Stadt versteckt. Du hast die Chance
sie noch einmal wiederzusehen um dich bei ihr zu bedanken.

Finde Sarah.

Du hast dreihundert Minuten Zeit.
Versage und sieh den Tod ins Auge.

William Torchwood.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 233
Wohnort: Home will be where the heart is never where words so true, my heart´s far, far away... home is too
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Fr Mai 08, 2009 22:52 
"Excuse me?", fragte Louis und wandte sich an einen der Passanten. Wie auch die Vorgänger beachtete er Louis gar nicht und ging weiter. Was sollte das? Warum waren hier alle so unhöflich, verdammt? Obwohl, eigentlich sollte es mich ja nicht wundern, dachte er. Immerhin waren die Leute in London nicht übermäßig freundlich. In Camden waren die Passanten freundlicher, doch es war wohl falsch anzunehmen gewesen, dass das in allen Vorstädten von London so sei. Tresce war eine Kleinstadt; und müsste man sie in zwei Worten beschreiben, würde die Wahl wohl auf schmutzig und grau fallen. Die meisten Läden waren verriegelt und vernagelt, und bei fast jedem zweiten Haus waren die Rolläden unten. Was war das hier für eine Geisterstadt?! Je länger er hier herumschlurfte, umso mehr vermutete er, dass es sich um einen schlechten Scherz dieses Torchwoods handeln musste. Diese Geschichte war doch verrückt! Warum hörte er eigentlich auf einen Fremden, der ihn per SMS benachrichtigte? Was war das für eine Welt? Aber, hatte er denn einen andere Wahl? Insane war ein netter und ehrlicher Mann, soviel wusste Louis, und wenn er diesen Fall verlieren würde... Sicher, Louis war Richter, und so etwas war eigentlich Angelegenheit des Staats- oder Rechtsanwalts... Aber wer würde ihm diese Geschichte glauben? Nein, da war es besser, es allein zu versuchen. Ein weiterer Passant kam auf sie zu, es war ein Mann. Komisch war, dass er nicht, wie alle anderen, an ihm vorbeiging, sondern direkt auf ihn zusteuerte. "Er, sorry, can you...?" Der Mann unterbrach ihn. "Sie können ruhig ganz normal mit mir reden", sagte er in fließendem Englisch. Seine Stimme war ohne jede Gefühlsregung, sie war wie... heruntergeleiert. Auch das Gesicht des Fremden war ausdruckslos. Sonst fiel Louis nicht viel weiteres auf; der Mann wirkte wie ein ganz normaler Durchschnittsbürger. Louis nickte und fragte: "Können sie mir helfen? Ich suche die Millhaven Street 134."
Er hörte den Mann lachen, doch sein Gesicht blieb ausdruckslos. Wie...? Irgendetwas stimmte hier nicht! Was... wurde hier gespielt?! "Willkommen, Louis, bei meinem kleinen Spiel", vernahm er die Stimme des Mannes. "Sieh dir doch bitte das an..." Louis wollte fragen, was er sich wohl anschauen sollte und dem Fremden noch einige spitze Beleidigungen an den Kopf werfen, doch plötzlich hatte er ein Bild vor seinem geistigen Auge - ein Brief? Und was er dort las, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

"Wie...?", fragte Louis, dessen Sinne auf einmal völlig benebelt waren. "Das lässt alles in einem ganz neuen Licht dastehen, was?" Wieder lachte der Mann, diesmal klang es kälter. "Du willst doch bestimmt den Rest erfahren, nicht wahr? Na schön, ich gebe dir die Chance dazu. Ich weiß, dass du es willst." Warum musste er so etwas erfahren? Warum durch... ihn?, dachte er und versuchte den Fremden anzustarren, doch er war wie blind. "Was... wollen sie?", fragte Louis und musste husten. Seine Lungen fühlten sich plötzlich an, als wären sie kurz davor, zu platzen. Als der Mann jetzt sprach, arbeitete sein Gehirn auf Hochtouren. Normalerweise brauchte er gar nicht zu überlegen und ins deutsche zu übersetzen, doch als er die Worte jetzt entschlüsselt hatte, weiteten sich seine AUgen:"You'll see, guy. Let's play a game. When you win, you'll live. In the other case..." Die Worte, die darauf folgten, waren wie eine Reaktion. "Who are you?!", fragte Louis. Doch als Antwort bekam er nur das Lachen. Eigentlich wusste er auch schon, wer es war: William Torchwood. Dann spürte er etwas Hartes auf seinem Hinterkopf und er wurde bewusstlos.

_________________
When you have eliminated the impossible, whatever remains,
however improbable, must be the truth.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2009 8:54 
5 Uhr.... Jester erhob sich. Die Sonne ging gerade auf und warf längliche
Schatten durch die verlassenen Straßen der Stadt.
Heute sollte es also beginnen. Er kramte nach seinem Handy und sah auf
das Display. Tatsächlich, eine neue Nachricht.

Guten Morgen,
die Frage nach deiner Nacht erübrigt sich,
da du es ja trotz der Möglichkeit, jedes Bett
in dieser Stadt zu benutzen vorziehst, in der
Gosse zu schlafen wie ein streunender Hund.

Das Spiel beginnt heute. Es gibt einen Ort in
dieser Stadt, an dem etwas sehr wertvolles
liegt, doch ich werde ihn dir nicht verraten.
Mein guter Freund Ian versucht jedoch soeben
jenen Schatz an sich zu bringen.
Bring mir den Schatz. Du hast 300 Minuten.

William Torchwood


Offensichtlicher konnte man einen Plan gar nicht
gestalten.... Glaubte dieser Kerl wirklich, dass ich
nach seinen Regeln spielen würde? Ich hatte kein
Problem damit zu stehlen oder zu kämpfen, doch
ich hatte ein Problem damit, mich einfach so zu
beugen... Ich fragte mich allerdings auch, wie viel
Möglichkeiten mir Torchwood gegeben hatte...


Jester sah auf sein Handy, öffnete die Kontakte und grinste. Da war
sie, die Nummer von Ians Handy. Er sah sich um. Irgendwo musste
es einen Treffpunkt geben, den er beschreiben konnte.... Sein Blick
viel auf einen hohen Wolkenkratzer mit der goldenen Aufschrift
"Hotel de Poste". Jester fing an zu tippen.


Ian, komm zu "Hotel de Poste"; Stadtmitte;
ich warte. Wir müssen sprechen. Auf das Dach.
Jester


Er sah zum Hotel. Er würde da sein...


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Wolkenmaler
Wolkenmaler
Benutzeravatar
Beiträge: 904
Alter: 26
Wohnort: Between your eyes.
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: So Mai 10, 2009 9:52 
Als Carlos sich in der Gegend umschaute war kein Anzeichen von Leben zu erkennen. Leere.
Hier und da ein paar Menschen die ihn nicht wirklich wahrnahmen.
Das Handy in seiner Tasche vibrierte. Schon wieder dieser Torchwood? Was wollte er jetzt?
Er nahm das Handy aus der Tasche und öffnete die Nachricht.


Der frühe Vogel fängt den Wurm. Gut gemacht.
Aber das war noch garnicht deine Aufgabe.

In ein paar Stunden wird Eine kleine Gruppe von Menschen
auf dem Hotel de Poste sein. 3 Leute. Sie werden sich treffen.

Sie suchen etwas.

Finde heraus was, und versuch es an dich zu bringen!

William Torchwood


"Hotel de Poste?" Carlos sah sich um und ihm viel due große Goldene Schrift des Wolkenkratzers auf.
"Auf dem Hotel!?" wie zum Teufel sollte er da hoch kommen!?

Carlos lief immer weiter doch um so näher er dem Gebäude kam, es wirkte immer um das huntert-fache größer.

Als er endlich davor stand sah er noch einmal nach oben und bemerkte jemanden, der ander Fassade des Hotels hochkletterte. Er war ziemlich eigenartig gekleidet. Wie auch immer. Das musste wohl eine dieser 3 Personen sein, von denen Torchwood erzählte.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 233
Wohnort: Home will be where the heart is never where words so true, my heart´s far, far away... home is too
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: So Mai 10, 2009 19:47 
Wie auch in den meisten Geschichten, die er gelesen hatte, erwachte Louis mit höllischen Kopfschmerzen. Doch es waren nicht nur Kopfschmerzen, die ihm zusetzten, sondern auch die Beule an seinem Hinterkopf, die er ertastet hatte. Davon abgesehen fühlte er sich müde und seine Knochen waren steif. Der Geruchssin setzte als erster ein. Es stank, sodass Louis das Gesicht verziehen musste. Er bemühte sich, nicht allzu viel von der Luft einzuatmen, während er langsam die Geräusche wahr nahm. Zumindest hätte er sie wahrnehmen müssen, aber es war völlig still. Und erst jetzt setzte sein Gehirn richtig ein und arbeitete auf Hochtouren, und erst jetzt fiel ihm alles wieder ein. Und die erste Frage, die sein Gehirn stellte, war: Wo war er überhaupt? Er öffnete mühsam die Augen und musste ein paar Mal blinzeln, bevor er das Gesehene auswerten konnte. Er war in einer Gasse gelandet; neben ihm stapelten sich Müllsäcke (daher also der Gestank!). Mal davon abgesehen konnte er nicht viel erkennen. Links neben ihm war eine Sackgasse, doch rechts sah er eine graues Pflaster - daraus schloss er, dass er noch in der Stadt, wie hieß sie doch gleich nochmal?, war. Aber als er genau hinhörte (oder besser nichts hörte), wusste er, dass es nicht so war. Er hätte zumindest irgedetwas hören müssen, Vogelgezwitscher, hektische Schritte, murmelnde Stimmen, oder ein Husten oder Keuchen, aber da war nichts. Was hatte dieser Torchwood eigentlich vor? Louis schalt sich selbst dafür, dass er so dumm war, den Anweisungen dieses Spinners zu folgen. Wer hörte schon auf einen Fremden, der sich über SMS vorstellte? Es brachte nichts, jetzt darüber nachzudenken, da er ohnehin zu keinem Ergebnis kommen würde, deshalb stand er auf, um sich in der Stadt umzusehen. Zumindest versuchte er es. Doch nach einer kurzen Anstrengung sank er wieder gegen die Wand. Verdammt, was hatte dieser Torchwood ihm gegeben? Chlorophorm? Es hätte ihn nichtmal gewundert, wären es Drogen gewesen. Nach dem zweiten Versuch schaffte er es schließlich doch, sich aufzurappeln. Zwar verspürte er leichte Schmerzen im Rücken, doch der Schmerz war etwas anderem gewichen: Verwirrung. Und Angst.
Mit steifer Miene streifte er durch die Straßen der verlassenen Stadt. Zumindest glaubte er, dass sie verlassen war.

_________________
When you have eliminated the impossible, whatever remains,
however improbable, must be the truth.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Mi Mai 13, 2009 18:36 
"Erst dieser William und jetzt Jasper. Wer sind diese Typen?" Ian klang gereizt. Diese ganze Situation war im suspekt. Er hatte keine Ahnung, was seine Aufgabe war und nun wurde er auch noch von diesen suspekten Gestalten belästigt. "Ich habe noch nie von ihm gehört. Haben wir ihn vielleicht gestern schon einmal getroffen?" "Ich kann mich nicht daran erinnern." Und woher kennt er meinen Namen?

"Egal wer er ist oder was er will, wir sollten uns auf den Weg machen. Hier herum zu stehen nützt uns letztendlich auch nichts.", meinte Nina. "Vielleicht ein anderer Spieler. Gab es eine Liste in der die Spieler aufgelistet wurden? Vielleicht hat er daher meinen Namen." "Mich hat er übrigends nicht erwähnt." Ian sah Nina schweigsam an. "Also kennt er uns vielleicht doch nicht persönlich. Er scheint nicht zu wissen, dass wir gemeinsam unterwegs sind." Nina nickte. "Möglich. Meinst du er hat die selbe Aufgabe wie du? Vielleicht hat dieser William ihm von dir erzählt." "Das oder er ist einer von Torchwoods Männern. In dem Fall laufen wir dem Tod direkt in die Arme." "Genug Schwarzmalerei. Wie schon gesagt, rumstehen nützt uns nichts."

Nina führte die beiden zum Hotel.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Do Mai 14, 2009 14:17 
"Es scheint als hätten wir ein kleines.... Problem...", Jester grinste Ian,
der soeben mit Nina per Fahrstuhl auf das Dach des Hotels gekommen
war direkt ins Gesicht. Ian bleib stehen und sagte nichts.
"Ich weiß, dass du einen Gegenstand finden musst. Ich nämlich auch."
Jester trat ein paar Schritte zurück.
"Das blöde is nur....ICH weiß nicht wo es ist."
"Was hab ich damit zu tun?", knurrte Ian.
"Hör auf zu labern und hör zu", fuhr in Jester an.
"Halts Maul!", entgegnete Ian wütend und versuchte
auf Jester zuzugehen, doch Nina hielt ihn zurück.
"Ich mach dir nen Vorschlag", fuhr Jester fort.
"Wir suchen das Ding zusammen und wenn wir es haben und ich
Torchwood gegenüberstehe, dann ist er fällig."
Ians Miene gefror.
"Du bist doch bescheuert! Wieso sollte ich dir vertrauen?"
"Du hast doch keine Wahl. Wenn du das Ding lieber alleine finden
willst und dann darauf warten willst, dass ichs dir wegnehme
dann bitte!"
"Gottverdammt! Du kannst den Typen nicht einfach umbringen oder
was immer du vorhast. Der steckt doch hinter der ganzen
Scheiße. Der KONTROLLIERT das Spiel!!!"
Ian schrie, schon fast verzweifelt.
Jester sprang auf Ian zu und packte ihn an den Schultern.
"ICH bin NICHT das verdammte SPIEL!!!", schrie er.
"NIEMAND kontrolliert mich und ich werde nicht nach den
Regeln von diesem verdammten Pisser spielen! Wenn der
denkt er kann mich hier erpressen oder sonstwas, dann...."
Jester ging zurück. Ians Miene war versteinert.
"Was sagst du also?", meinte Jester wesentlich ruhiger.
"Ich bring uns hier raus. Du führst mich zum Schatz."


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Wolkenmaler
Wolkenmaler
Benutzeravatar
Beiträge: 904
Alter: 26
Wohnort: Between your eyes.
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Do Mai 14, 2009 20:54 
"Na dann sind wir ja schon zu 4.!" sagte Carlos als er hinter einer Mauer vorkam.
"Und du bist?" fragte Ian während er Carlos musterte.
"Nenn mich Carlos." sagte er still und lief an Ian und Nina vorbei,
dabei zwinkerte er Nina flüchtig zu.
Carlos lief zu Jester und sagte dann zu ihm "Dieser Torchwood is kein normaler Typ wie du und ich." und blickte Jester dabei streng an. "Er hat mit uns etwas vor. Aber was?" fragte er noch.
"Keine Ahnung!" sagte Ian energisch zu ihm.
"Ihr sucht doch irgendetwas oder?" sagte Carlos.
Jester und Ian sahen sich kurz an.
"Hast du etwa auch diese SMS bekommen?" entgegnete Jester.
"Du denn?" sagte Carlos und lächelte.
"Woher sollen wir wissen, dass du nicht einer von Torchwoods Leuten bist?!" sagte Jester.
"Wenn ich einer von seinen Leute wäre, wärt ihr längst tot." entgegnete er und hob das Shirt das den Revolver hinter dem Gürtel bedeckte.
"Wir müssen wohl oder übel miteinander auskommen" sagte Nina.
Im selben Moment piepste das Handy von allen.

"Torchwood." sagte Nina leise.

Sie bekamen alle die selbe SMS.

Nicht zu viel reden.
230 Minuten habt ihr noch.
Versagt und seht dem Tod ins Auge.


William Torchwood.



"Wir sollten uns beeilen." drängte Jester.
"Jetzt liegts an dir Ian." sagte Nina.

Carlos konnte nicht glauben, dass er diesen Anweisungen eines Psychopathen folgte.
Was wollte er? Rache? Aber warum?

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Fr Mai 15, 2009 0:15 
Na also, wusste ich doch, dass ich dich finde. Zugegeben: Die Sucherei war mehr als anstrengend und dich auf dem Dach eines Hochhauses zu finden war eine Glanzleistung. Aber du bist hier.
Hmm, ich frage mich, warum er dich wohl tot sehen will. So gefährlich siehst du definitiv nicht aus...

"Erlöse uns von dem Bösen. Und führe uns nicht in Versuchung. Unser Reich naht."

Je öfter ich mir diese Worte vorhalte, desto weniger ergeben sie einen Sinn. Was willst du mir sagen, William? Und warum gerade ich? Welche Rolle spiele ich in diesem perfiden Spiel? Nichtsdestotrotz - ich habe meine Aufgabe.

Wie sieht's mit meiner Waffe aus? Magazin voll minus drei Kugeln - sollte reichen. So, jetzt noch entsichern, zielen und ... haha, mir fällt gerade ein Reim ein ... Vier kleine Schätzesucher laufen rum ganz frei, einer wird von mir durchsiebt, da sind's dann nur noch drei...


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Sa Mai 16, 2009 20:04 
"Scheiße...", murmelte Jester und drehte sich weg.
"Hör mal", knurrte er Carlos über die Schulter an.
"3 sind definitiv einer zuviel, also verschwinde."
Carlos hob eine Augenbraue.
"Was weiß ich, was in der SMS stand?", rief Jester
und drehte sich um.
"Knall sie ab sobald ihr den Schatz habt? Bring mir das
Herz des Mädchens?"
Carlos Miene verfinsterte sich.
"Was ist mit dir? Bist du hier der Held oder was? Du willst
doch nur nicht dein mickriges Leben riskieren und deshalb
ziehst du sie mit rein!" Er deutete auf Ian und Nina.
"Was wissen wir über deine Beweggründe? Was ist dein
Auftrag und was gibt dir das Recht vertrauenswürdig zu sein?"
Jester machte einen Satz auf Carlos zu.
"Scheiße Mann ich werde diesen Torchwood umlegen das
schwöre ich. DAS ist mein Grund und ich habe keine Lust
dabei von hinten abgeknallt zu werden!!!"
Ein gewaltiger Knall unterbrach die hitzige Diskussion.
Instinktiv warf sich Jester zu Boden und riss Carlos mit.
"Scheiße ein Schuss!", schrie Jester und rollte sich aus der
liegenden Position blitzschnell zur Seite.
"Ins Treppenhaus!", schrie Ian und machte kehrt, während die 4
durch den Eingang ins Hotel liefen.
"Hats wen erwischt?", fragte Carlos außer Atem.
Ian und Nina verneinten, Jester fasste sich auf den Rücken.
"Hat nur leicht gestreift...", murmelte er leise.
"Scheiße verdammt!", keuchte Ian. "Auf wen hatte der es
den abgesehen?"
"Mich oder ihn...", murmelte Carlos und deutete auf Jester.
"Und ganz ehrlich, bei dem ganzen gefasel darüber, Torchwood
umzubringen, würds mich nicht wundern wenn er es ist..."


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Wolkenmaler
Wolkenmaler
Benutzeravatar
Beiträge: 904
Alter: 26
Wohnort: Between your eyes.
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Sa Mai 16, 2009 20:44 
"Oder eben ein anderer 'Spieler' " sagte Carlos noch kurz während sie das graue Treppenhaus herunter rannten.

Die Tür vom Dach knallte auf. "Schneller!" rief Jester. Carlos zog die Waffe die er gestern von diesem Typen genommen hatte. 6 Patronen übrig. Carlos entsicherte sie und versuchte, während er versuchte etliche Stufen runterzurennen, zu zielen. Carlos blieb stehen und wartete auf den Moment indem er diese Person sieht. "Sagmal spinnst du komm!" schrie Jester ihn an, doch Carlos machte keine Anstalten sich zu bewegen. "Aber ich hol dich da nicht raus!" rief Jester ihm noch zu und rannte weiter.

Carlos wartete. Wann war dieser Moment? Er sah die Person und schoss das Magazin leer. Die Person war nicht mehr zu sehen. Hatte er getroffen? Bei seinen 'Schusskünsten' wäre es sogar Glück wenn er nur gestriffen hätte. Egal. Er musste erst einmal runter zu den Anderen, nicht dass er sie verliert.
Als Carlos vor dem Hotel angekommen war, warteten, erstaunlicher Weise, Nina, Ian und Jester. "Hast du getroffen!?" fragte Jester. "Keine Ahnung...". "Wie keine Ahnung!?" sagte Ian. "Du musst doch irgendwas gesehen haben!?" fügte er zu. "Naya, ich habe keine verfolgenden Schritte mehr gehört." murmelte Carlos in Gedanken.

Wer war das? Und warum? Ein anderer Spieler? Einer von Torchwoods Leuten? Hatte dieser Torchwood überhaupt irgendwelche Leute? Fragen über Fragen jagten durch Carlos Kopf.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 233
Wohnort: Home will be where the heart is never where words so true, my heart´s far, far away... home is too
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: So Mai 17, 2009 16:49 
Schüsse. Alarmiert sah Louis sich nach allen Seiten um, doch er konnte niemanden entdecken. Von woher kamen diese Schüsse. Und warum? Hier war doch niemand! Ihm kam ein Gedanke: Was, wenn sie mich suchen? Er brauchte eine Waffe. In diesem Moment piepte sein Handy.

Naa, Louis, wie gefällt dir mein Spiel?
Hast wohl schon Angst, hmm? Das solltest
du auch. Ich kann dich beruhigen: Diese
Schüsse sind nicht für dich bestimmt.
Aber sie könnten es, wenn du ihnen zu
nahe kommst. Tja, was nun? Was wäre,
wenn ich dir sage, dass du stirbst, wenn
du es nicht tust? Genauso ist es auch.
Nimm ihnen den Gegenstand ab, den sie
suchen. Oder stirb :).


Verdammt, was sollte das?!

_________________
When you have eliminated the impossible, whatever remains,
however improbable, must be the truth.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Schweizer Reiter
Schweizer Reiter
Benutzeravatar
Beiträge: 365
Wohnort: Into ya!
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Mo Mai 18, 2009 20:38 
Verstört von seiner letzten Tour wacht Gregor in seinem Tourbus auf. "Diese verdammten Tour-Bus-Betten sind für mich nicht wirklich der Hammer..." dachte sich Greg als er aufstand um sich eine Brotscheibe mit Erdnussbutter voll zu schmieren, der Bus fährt derweil weiter. Greg lehnt sich nach vorne und schaut dem Busfahrer verstört ins Gesicht: "Na, Alex, wie lange fahren wir denn noch?". Alex zeigte auf den Navigator. Laut Route brauchten sie also noch etwa eine halbe Stunde, und das 4 Uhr nachts. Als Greg gerade anfängt an seinem Brot zu knabbern erreicht ihn eine SMS.

Hey Greg, wie fandest du die letzte Tour?
Sicher schaust du jetzt dumm aus der Wäsche,
weil ich deine Handynummer habe. Aber keine
Angst, ich habe deine Frau dafür nicht überfallen.

Aber vielmehr habe ich jetzt Lust ein kleines Spiel mit
dir zu spielen. Also pass auf und lese aufmerksam mit!
Ein Ritter sollte im Auftrag seines Königs in eine fremde Burg eindringen.
Dazu musste er aber den Wachen am Burgtor die richtige Parole nennen,
die er leider noch nicht wusste. Er legte sich also nahe des Tores versteckt
in einem Busch auf die Lauer und wartete.
Kurz darauf kommt ein Händler auf einem Karren und verlangt Einlass.
Der Wächter sagt: 28, was ist deine Antwort?
Der Händler antwortet mit 14 und wird eingelassen.
Dann kommt eine junge Magd und nun sagt der Wächter: 8, was ist deine Antwort?
Die Magd antwortet mit 4 und wird eingelassen.
Später steht ein Mönch vor den Stadttoren und der Wächter sagt:
16, was ist deine Antwort? Der Mönch antwortet mit 8 und wird eingelassen.
Der spionierende Ritter glaubt nun alles zu wissen und stolziert mit einem breiten
Lächeln vor das Burgtor. Der Wächter verstellt ihm den Weg und sagt: 12, was ist deine Antwort?
Ich sage 6, antwortet der Ritter und will weiterlaufen,
aber bevor er auch nur einen Schritt machen kann, zieht der Wächter sein Schwert
und tötet ihn. Der Ritter hatte die falsche Zahl genannt!
So, now it's your turn!

Verrate mir in 86400 Sekunden die richtige Antwort,
sollte sie falsch sein darfst du die letzten Sekunden
deiner Sinne zählen

William Torchwood


Greg liest sich das Rätsel durch, findet aber keine Lösung. Viel mehr fragt er sich aber woher er seine Handynummer weiß, der einzigste Mensch der diese weiß ist seine Frau... Und, wer ist dieser William Torchwood? Nun gut, die letzten 30 Minuten der Busfahrt vergehen schnell, bis Gregor vor seiner HAustür steht und ihn eine weitere SMS erreicht.

Du scheinst dir noch nicht all zuviele Gedanken über das Rätsel gemacht zu haben,
mach das lieber, denn dir bleiben nur noch 84600 Sekunden,
und diese sind schneller gezählt als du glaubst.

William Torchwood


"Sag mal, will der Typ mich verarschen?" fragt sich Gregor in seinem Vorgarten an der Haustür.
Als Greg seine Frau fragt meint diese dass der Schreiber der SMS sicher nur irgendein verrückter Fan
sei, aber dies kann Gregor nicht glauben.

Gregor legt sich die verbleibende Nacht hin und schläft bis 13 Uhr.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Beiträge: 159
 Betreff des Beitrags: Re: Countdown - Story
BeitragVerfasst: Mo Mai 18, 2009 21:24 
Jean-Claude schoss aus dem Schlaf auf. Sein Kopf schmerzte, ein beständiges, grelles Pochen hinter seiner Stirn, das sich nur langsam beruhigte; es war ungefähr so, als hätte ihn ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand für mehrere Stunden ins Reich der Träume geschickt - er kannte die Symptome.
Mit einem Ächzen richtete er sich auf. Er lag auf der Rückbank eines Autos; über ihm der verdreckte Wagenhimmel. Beim Aufsetzen begann die Welt um ihn herum zu schwanken und sich zu verdrehen.
Mit einem leisen Stöhnen presste er die Hände gegen die Schläfen.
Bleib ruhig. Typische Nachwirkungen eines physischen Traumas. Du kennst das. Atmung kontrollieren. Gleich ist es vorbei.
Während seine Schmerzen langsam erträglicher wurden, tastete er seinen Körpr nach Prellungen, offenen Wunden oder anderen Zeichen ab, die auf eine äußere Gewalteinwirkung schließen ließen, doch er fand nichts.
Sein Blick durch die Scheibe der schief im Rahmen hängenden Autotür offenbarte eine düstere Straße, offensichtlich in irgend einer Großstadt. Und mit Sicherheit keine französische Großstadt. Sah eher amerikanisch aus.
Sehr amerikanisch, dachte er naserümpfend.
Er hatte keine Ahnung, wie er hierher gekommen war. Im ersten Moment dachte er an eine Halluzination. Er unterdrückte die klischeehaften Zwang, sich ins Gesicht zu schlagen; stattdessen fühlte er seinen Puls, überprüfte Atmung und Kreislauf und unterzog seine Augen im gesplitterten Rückspiegel des Autos einer genauen Diagnose. Nichts. Er sah etwas übernächtigt aus, aber keine Anzeichen eines Schocks oder Traumas, die eine derartige Halluzination rechtfertigt hätten.
Jean-Claude stand auf und zwängte sich aus dem verbeulten Auto. Er trug seine Cargo-Hose, dazu ein dunkles Anzugshemd und einen offenen, etwa knielangen braunen Mantel. Seine Freizeitkleidung, also musste er hierher gekommen sein, als er nicht im Dienst war.
Sekunde...selbst, wenn ich nicht im Krankenhaus war, müsste ich doch...
Er griff in seine Tasche und förderte ein flaches, schwarzes Ledermäppchen zutage. Er öffnete es und überflog kurz die darin befindlichen Utensilien: Ein Satz verschieden großer Knorpelskalpelle, mehrere in Plastik eingeschweißte Einmalspritzen, Ampullen mit Adrenalin, Rocuronium und Metadorm, einige Gummischläuche und Mullbinden, Tupfer und Pinzetten und eine kleine Stablampe. Sein Notfallkit. Seitdem ihm einmal das Opfer eines Verkehrsunfalls unter den Händen weggestorben war, weil der Notarztwagen nicht kam und Dupont mitten auf der Straße hatte operieren müssen, trug er dieses kleine Paket immer bei sich, das mit den wichtigsten Dingen ausgestattet war, die er brauchte, um Leben zu retten.
Vielleicht auch mein eigenes. Er überlegte kurz, dann zog er eines der kräftigen Skalpelle aus dem Etui und schob es sich in den Ärmel, wo es sofort griffbereit war - eine Taktik, die ihm in unzähligen Situationen einen Vorteil verschaffen würde.
Dann schob er das Etui wieder in seine Hose und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er Stimmen vernahm, die in seine Richtung kamen.
"Du musst doch irgendwas gesehen haben!?"
"Naya, ich habe keine verfolgenden Schritte mehr gehört."


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 44 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de