Uhm... ich finde - als Berufstätiger in einem medizinischem Beruf - dass das mit der Schweinegrippe von den Medien überdramatisiert wurde/wird. Wie die "normale" Influenza auch schwächt die Schweinegrippe den Menschen an sich, da das Immunsystem im Kern damit beschäftigt ist, die Influenza-Viren zu bekämpfen. Entsprechend schaut es dann mit den körperlichen Symptomen aus wie Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost, ausgeprägtes "sich krank fühlen" und so weiter.
Das eigentliche Problem ist, dass die Influenza-Viren quasi die Tür für andere Erreger wie Bakterien öffnen und die dann einem Menschen übelst zusetzen können. Besonders damatisch schaut das Ganze dann aus, wenn der Mensch ohnehin schon immungeschwächt ist (v.a. bei vielen alten Menschen, Krebs-Patienten, chronisch kranken Menschen wie beispielsweise Diabetiker, Menschen mit Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa). Hier kann sich nicht selten die Krankheitssymptomatik teils immens verstärken, evtl. kommen noch weitere Erkrankungen hinzu wie - bei der aktuellen Wetterlage nicht selten - die Pneumonie (Lungenentzündung). Und an diesen Krankheitsfolgen kann man durchaus sterben, wenn man ohnehin eher geschwächt ist.
Zudem...
Wenn ich bedenke, wie teuer so ein Test auf H1N1 ist frage ich mich, ob denn wirklich bei all den berichteten "Schweinegrippe-Toten" auch wirklich ein "Test" oder nur ein mehr als unzuverlässiger "Schnelltest" durchgeführt wurde (letzterer hat eine immens hohe Fehlerquote und taugt eigentlich für nix außer für Panikmache). Auch wenns die Medien nicht berichten denke ich da eher, dass es die Folgesymptomatik war, die die Menschen dahin gerafft hat.
Man denke nur an den Verlauf der Berichterstattung der Medien:
- Neues Grippevirus taucht auf
- Medien berichten, wie es "zahllose" Menschen dahin rafft
- "Entsetzlich" kurze Zeit später steht ein Impfstoff bereit
- Medien berichten, "Rettung" sei da und lösen eine Impflawine aus
- Der Impfstoff wird in zwei Varianten verkauft: Einmal mit, einmal ohne Wirkungsverstärker
- Medien berichten, dass die Politik sich den Impfstoff ohne Wirkungsverstärker "reservierte" und wecken so den Eindruck einer Zwei-Klassen-Medizin
- Bei Impfungen im Volk (Impfstoff mit Wirkungsverstärker) kommt es zu Nebenwirkungen
- Medien berichten davon und dämmen so die Impflawine wieder ein.
- Es kommt im Zusammenhang mit der Schweinegrippe und der Impfung dennoch zu weiteren Todesfällen
Was die Medien allerdings nicht berichten sind Tatsachen wie die,
- dass der Pharma-Industrie wohl nicht genug Zeit blieb, den Impfstoff ausreichend zu testen
- dass die Schweinegrippe das Immunsystem schwächen kann und so quasi die Tür für - je nach Konstitution des Patienten - teils tödliche Folgeerkrankungen (im Zusammenhang mit dem geschwächtem Immunsystem) öffnet
- dass jährlich deutlich mehr Patienten an anderen Infektionskrankheiten sterben
- dass eine Impfung gegen die Schweinegrippe keine 100%-Garantie dafür ist, sich nicht damit zu infizieren
- dass die "Schnelltests" für die Schweinegrippeviren verdammt unzuverlässige Ergebnisse liefern
- dass ein "wirklicher" Test auf Schweinegrippeviren mehr als 100 Euros kostet (und daher wohl kaum vorgenommen wurde bei den Opfern, von denen die Medien berichten... allerdings ist das nur eine Hypothese, genaueres bekommt man ja nich ohne weiteres raus)
Im Grunde genommen alles wie bei einer normalen Grippe auch... nur eben mit mehr Medienpräsenz.
Ich meine... wir erinnern uns ja noch alle an Dinge wie die Vogelgrippe, die Maul-und-Klauen-Seuche, BSE und Konsorten, die allesamt mit der Zeit "irgendwie" kommentarlos in der Versenkung verschwanden und ach so dramatisch, schlimm und pöhse waren.