RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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Alex
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BeitragVerfasst: So Sep 12, 2010 18:29 
Vorwort:
Hi alle beisammen. Lese hier in letzter Zeit immer ein bisschen mit und hatte in letzter Zeit auch meine ersten Gehversuche mit dem Maker und wollte jetzt hier mal meine erste Storyidee und Konzept vorstellen. Vielleicht gibt es ja 2,3 Leute, denen langweilig genug ist, um mir zu helfen. Bin über jede Kritik, Idee und Anmerkung dankbar, das Ganze soll schließlich nicht total scheiße werden... :D
Da hier viele nach Screens zu schreien scheinen, will ich gleich sagen, dass ich keine Screens derzeit habe, da das Pixeln eine Fähigkeit ist, die ich mir erst langsam aneignen muss. Grafisch ist deswegen nicht wirklich was zu sehen. Meine ersten Gehversuche und das Hauptaugenmerk lagen deswegen auf der Technik meines Shoot-KS und auf der Story, die auch den Mittelpunkt des Spiels darstellen soll.



Storyansatz:
"Nennt mich Ismael" - Seitdem ich Moby Dick gelesen hatte, wollte ich immer, dass ich meine eigene Geschichte genau so beginnen kann. Kurz, knackig, informativ und einfach unvergessen. Ein Start für die Ewigkeit. Also nennt mich... und jetzt fangen die Probleme an. Ich weiß nicht mehr, wie ich heiße. Und nein, jetzt kommt bite nicht mit diesem Amnesie-Quatsch, mein Gedächtnis ist Bestens, aber wenn ich in meine Tasche schaue, dann trage ich derzeit 21 Pässe mit mir herum. 21 Persönlichkeiten, 21 Namen, 13 Nationalitäten - irgendwann weißt du nicht mehr, wer du wirklich bist. Wieso das Ganze? Es ist mein Job.
Ich bin das, was die Leute auf der Strasse einen Killer schimpfen würde, doch ich bevorzuge das Wort Dienstleister. Ich liefere Leistung und werde dafür bezahlt. Ob es mich stört, dass ich unschuldige Menschen umbringe? Unschuldige? Lasst euch eines gesagt sein - Kein reicher Mensch ist unschuldig. Konzernbosse, die mit ihren Produkten die Menschen vernichten, Industrielle, die durch Billigarbeit ganze Dritte Welt Dörfer in den Ruin treiben, nennt ihr das unschuldig? Diese Leute sind genau so kriminell, wie Kinderschänger oder Massenmörder. Und ich richte sie!
Wofür ich das ganze Geld brauche? Nun ja, Silberkugeln kosten Geld. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr Nachts durch dunkle Straßen lauft und spürt, wie euch jemand folgt? Fühlt ihr auch, wie euch Augen aus der Dunkelheit anstarren? Dreht ihr euch auch um, wenn euch der Wind über die Schulter streift, weil ihr die Berührung fürchtet? Sie sind hier... und ich, ich jage sie!
Vorbei ist die Zeit, der Legenden von unsterblichen Legenden, vorbei die Zeit, in der ein Werwolf eine ganze Stadt terrorisieren konnte. Heute lauern sie in der Dunkelheit und haben Angst. Sie haben Angst vor dem einsamen Jäger, vor ihrem Richter und Henker. Sie haben Angst vor mir, auf der Jagd nach ihrem Blut
Und das, das ist meine Geschichte...



Umsetzungskonzept:
- Charaktäre: Es soll nur einen Charakter geben, den der Spieler steuert. Allerdings soll sich eben jener nach und nach wandeln von einem Schlächter ohne Gewissen zu einem Mann, der sich seiner Einsamkeit mehr und mehr bewusst wird und daran eingeht.
- Weniger ist mehr: Das Ganze läuft unter eben jenem Motto. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Umsetzung der Story, die geradlinieg durch das Spiel führen soll. Im Mittelpunkt sollen die Storywendungen rund um die Jagd nach dem Werwolf stehen. Aber vielleicht erwartet den Helden ja auch die eine oder andere Überraschung. Große Nebenquests, Massen an Features oder dergleichen soll es aber nicht geben.
- Kampfsystem: Das Spiel soll ein relativ simples Kampfsystem nach dem Motto "Augen zu und Ballern" erhalten. Dafür soll der Spieler verschiedene Waffen und Munition erhalten, die er dann gegen menschliche und tierische Gegner einsetzen soll. Dabei soll die Spannung und Taktik durch verschiedene Gegnertypen und dauerhaft knappe Munition gewährleistet sein.
- Speicherpunkte: Das Ganze Spiel soll in levelähnlichen Abschnitten spielen, die sich nach und nach durch die verschiedensten Gegenden der Neuzeit ziehen.
- Grafik: Wie gesagt bin ich noch ein Neuling im Thema Pixeln und nehme da auch gerne noch Tipps und Tricks entgegen, aber die Grafik soll zusammen mit der Story das Hauptaugenmerk erhalten, gerade was Posen und animierte Zwischensequenzen angeht.
- Sound: Einen direkten Soundtrack soll es für das Spiel nicht geben. Eventuell erhält die eine oder andere Szene eine passende Unterlegung, insgesamt soll die Atmosphäre aber aus dem Fehlen von Hintergrundliedern kommen und durch passende Soundeffekte wie Windrascheln, Schritte, oder auch einem quietschenden Autoreifen erzeugt werden.



Nachwort:
Das Ganze ist wie gesagt das Konzept zu meinem Erstlingswerk. Ich denke, man darf sicher nichts Weltbewegendes erwarten, sondern wenn es gut läuft einfach nur ein grundsolides Spiel, das im Idealfall durch seine Story fasziniert.
Über Fragen, Kritik, Anmerkungen würde ich mich auf jeden Fall freuen :)
Danke für eure Zeit und Antworten...

Gruß Wolfskopf


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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 14:27 
Okay, ich musste iwie an Jason Bourne denken... bis das mit dem Werwolf kam.

1. Der Protagonist: Arbeitet er für jemanden? Wenn nein, wie kommt er zu seinen
Opfern? Was haben Konzernchefs mit Werwölfen zu tun?

2. Das Szenario: Da würd ich gern mehr drüber wissen. Du schreibst es ist Neuzeit.
Aber es gibt Werwölfe. Wie bekannt ist deren Existenz? Welches Jahr schreibt man
ca? Weil Neuzeit kann alles sein, was nach dem Mittelalter kommt.

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Alex
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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 15:02 
Hmm... es kommen doch immer wieder die gleichen Fragen, werde sehen, dass ich sie beim nächsten Mal gleich im Thread besser beantworte:

Zu 1.) Er wird an sich alleine agieren. Natürlich hat er Mittelsmänner, die ihm gegen Geld dann Pässe, Waffen oder einfache Sachen wie Fahrzeuge oder neue Kleidung zur Verfügung stellen werden und auch Informationen sind nicht gerade billig. Aber seine eigentlichen Operationen zieht er alleine durch. Seine Opfer in Konzernen erhält er durch Aufträge, sprich, wenn jemand reicheres die Person aus dem Weg haben will.
Der Zusammenhang zwischen Konzernbossen und Werwölfen zeigt sich in zwei Punkten:
1.) Geld. Der Auftragsmord an einem Konzernboss bringt Geld und eben jenes braucht man, wenn man Silberkugeln kaufen will, Informationen braucht, neue Identitäten erkauft oder Leute besticht. Und wenn du eh schon kämpfen, meucheln und morden kannst, wieso dann nicht auch so Geld verdienen?
2.) Manche Konzernchefs sind Werwölfe, bei Leibe aber natürlich nicht alle ;)

Zu deiner zweiten Frage:
Das generelle Szenario ist wirklich die Gegenwart. Auf ne Jahreszahl wollte ich mich nicht festlegen, aber irgendwas zwischen 2000 und 2010. Vielleicht findet auch das eine oder andere Ereignis Auswirkungen im Spiel, dann wird der zeitliche Rahmen sicherlich noch genauer festgelegt. Bisher ist er in dieser Hinsicht aber noch "beliebig".
Die Existenz von Werwölfen ist nahezu unbekannt. Würde dir heute jemand erzählen, dass es Werwölfe gibt, du würdest lachen. Genau so wird es sein. Abgesehen von den Werwölfen werden nur wenige Leute von der Existenz derselben wissen. Seien es Verschwörungstheorethiker, Sensationsreporter, die wenigen, die ein Zusammentreffen mit einem Wolf üerleben oder eben Jäger - Wobei auch nur die letzten beiden die Existenz wirklich erleben.
Werwölfe leben im Verborgenen. Abgesehen davon, dass ihre Zahl nicht die Größte ist, so hat auch ein Werwolf schlechte Chancen, wenn ihm zig Silbergeschosse aus nem Sturmgewehr entgegen fliehen. Die Technologie sorgt eben dafür, dass die Waage mehr zu den Gegnern ausschlägt, als vllt zu Zeiten des Mittelalters. Wie oben geschrieben, werden sicherlich manche Werwölfe ihre lange Lebenszeit auch nutzen, um sich einen Schutz aus Geld, Einfluss und Macht aufzubauen, während sich andere Werwölfe in Gossen verstärken und Obdachlose meucheln. Weil wer interessiert sich schon für einen Verschwundenen, der keine Familie hat?


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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 15:35 
Nun ja es ist schon was anderes, wenn sich die Zielperson einmal im Monat in eine
reißende Bestie verwandelt. Seine Beschreibung seiner menschlichen Ziele wirkt eher
wie ein Mantra, etwas, womit er sich vor sich selbst rechtfertigt. Was mich wieder zu
den Werwölfen bringt: Was machen sie, dass sie gejagt werden? Ich meine wenn
sie so unauffällig sind, dass nur einzelne Leute was von ihnen wissen... Und wie sind
sie so? Ich meine Werwölfe werden ja immer anders dargestellt, haben andere
Eigenschaften... das einzige, was ich von deinen weiß, ist dass sie gegen Silber
empfindlich sind und wissen, dass sie sich verwandeln.

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Alex
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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 16:36 
Natürlich ist es nen Unterschied. Und es wird sich auch anders spielen, wenn man statt nem "wehrlosen Menschen" dann eben einen Werwolf umbringt. ;)

Das mit dem Mantra ist auf jeden Fall der richtige Weg. Ich kenne bisher keinen Mensch ohne Gewissen und so muss man sich immer auch vor sich selbst rechtfertigen. Für sich wählt er halt diese Ansicht und versucht, damit zu leben. Das Ganze muss mit der Realität natürlich wenig zu tun haben, aber niemand behauptet, dass die Sichtweise eines Helden immer richtig sein muss...

Naja, was machen Werwölfe. Sie SIND Werwölfe, was erstmal Fanatiker gegen sie locken wird. Alles Fremde wird generell von der Masse der Gesellschaft erstmal als schlecht angesehen, von demher wird für manche die Existenz als Werwolf Grund genug sein, sie zu jagen.
Für andere haben wir da den Grund, dass Werwölfe Menschen töten. Den Mörder zu richten (und damit selbst zu morden) kann genau so gut ein Antrieb sein, Werwölfe zu jagen. Und auch nicht jeder Werwolf wird sich unauffällig verhalten. Gerade "frische" Werwölfe werden mal durchdrehen und ein Massaker veranstalten, wenn sie die Kontrolle verlieren... Oder oder oder ;)


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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 19:36 
Also ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Story gefällt : ), liegt vielleicht daran, dass sie gut formuliert ist, so dass man sich durch das Lesen hineinversetzen kann ;D
Zitat:
- Kampfsystem: Das Spiel soll ein relativ simples Kampfsystem nach dem Motto "Augen zu und Ballern" erhalten. Dafür soll der Spieler verschiedene Waffen und Munition erhalten, die er dann gegen menschliche und tierische Gegner einsetzen soll. Dabei soll die Spannung und Taktik durch verschiedene Gegnertypen und dauerhaft knappe Munition gewährleistet sein.

Also Standard-KS kommt nicht in Frage? Wirkt iwie langweilig mit Augen zu und Ballern. Man schießt auf den Gegner bis er abkratzt, das gab es zu oft. Doch ich hoffe, dass man nicht alle Waffen, die man im Laufe des Spiels erhält, mit sich rumschleppt sondern nur auf 1 bis 3 Waffen begrenzt ist, je nach Situation. Wenn er nach draußen geht und seinem Job nachgeht, dass er dann festgelegte Waffen mitnimmt, und nicht alle. Da wäre die Spannung und der Reiz noch größer ;D
Zitat:
Große Nebenquests, Massen an Features oder dergleichen soll es aber nicht geben.

Hauptsache, du bringst die Story gut rüber und fesselst den Spieler damit ;D

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BeitragVerfasst: Mo Sep 13, 2010 19:44 
Clades hat geschrieben:
Also ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Story gefällt : ), liegt vielleicht daran, dass sie gut formuliert ist, so dass man sich durch das Lesen hineinversetzen kann ;D

Danke :)

Clades hat geschrieben:
Also Standard-KS kommt nicht in Frage? Wirkt iwie langweilig mit Augen zu und Ballern. Man schießt auf den Gegner bis er abkratzt, das gab es zu oft.

Standard-KS wird es auf jeden Fall nicht. Derzeit sitz ich gerade am Konzept eines rundenbasiertes Kampfsystems direkt auf der Karte, welches mit Actionspunkten jongliert. Ob die Umsetzung des selben klappt, wer weiß ;)

Clades hat geschrieben:
Doch ich hoffe, dass man nicht alle Waffen, die man im Laufe des Spiels erhält, mit sich rumschleppt sondern nur auf 1 bis 3 Waffen begrenzt ist, je nach Situation.

Lustigerweise stand unter dem Unterpunkt Kampfsystem auf meinem Planungszetteln folgendes als erstes:
- Inventar mit 2 Pistolen + 1 Nahkampf + 1 "grossen" Waffe + optional später Granaten/Munition-Upgrades.


Clades hat geschrieben:
Da wäre die Spannung und der Reiz noch größer ;D

Wäre er auf jeden Fall. Man muss nur auch sehen, dass bei falscher Wahl der Spieler nicht sofort verloren ist, bzw ihm etwa die Munition zu schnell ausgeht...

Clades hat geschrieben:
Hauptsache, du bringst die Story gut rüber und fesselst den Spieler damit ;D

Das ist mein angestrebtes Ziel :)


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BeitragVerfasst: Di Sep 14, 2010 3:57 
Sodele, nachdem die letzten Postings mir viel Zuversicht, Mut und auch Motivation gegeben haben, habe ich den vergangenen Tag genutzt, um das Konzept meines Spiels auszuarbeiten.
Da sich viele Fragen auch auf die Vergangenheit des Helden, seinem Bezug zu den Werwölfen und sein Vorgehen gründeten bezogen, gibt es hier nun die Vergangenheit des Helden in Auszügen, wie man sie später auch in Dialogen und Flashbacks herausfinden wird. Aber Achtung, Spoilergefahr ;)
Vllt hat der Eine oder Andere ja doch Lust, sich den Kram durchzulesen und seinen Senf dazulassen. Freuen würde es mich natürlich wie immer, schließlich finden sich bestimmt genügend Logikfehler, Schwächen und Ungereimtheiten drinne :)

- Geboren wurde unser Held (ja er hat immer noch keinen, bzw zu viele Namen :D ) in den USA, er befindet sich mittlerweile im zarten Alter von Anfang-Mitte dreißig.
- Seine Kindheit verbrachte der Held in relativer Armut. Zwar nicht so, dass es ihm an Essen oder Kleidung gefehlt hätte, aber auch ein Leben knapp über der Armutsgrenze führte zur Ausgrenzung in Schule und Freizeit durch die beliebteren und reicheren Kids und so entwickelte er sich nach und nach zum Einzelgänger, der versuchte, seine Selbstverwirklichung und Selbstachtung im Sport zu finden.
- Nach seiner schulischen Grundausbildung bewarb er sich beim Militär, wo er ob seiner körperlichen Leistungsfähigkeit, seiner Verschwiegenheit und seiner Obrigkeitshörigkeit für die Ausbildung und den Einsatz in einer Spezialeinheit eingesetzt wurde.
- Nach mehreren regulären Kriegseinsätzen, in denen er sich durch Kampfgeschick und Tapferkeit auszeichnete, erhielt er als Truppführer die Führung über Operation "Burning Sky", die die Sabotage von Öllagern und Fördereinheiten im Nahen Osten zum Ziel hatte, um die Interessen der amerikanischen Wirtschaft zu schützen. Die Operation entpuppte sich als Fehlschlag, bei der nahezu das gesamte Team getötet oder gefangen genommen wurde. Unser Held machte sich für diese Verluste selbst verantwortlich und versuchte, seine noch lebenden Kameraden zu retten. Doch nach dem Fehlschlag endete die Unterstützung der Industriellen für das Projekt und so wurde seine Einheit zurück beordert und aufgelöst.
- Zusammen mit vier weiteren Überlebenden reiste unser Held auf eigene Faust zurück, um die Überreste seiner Truppe zu finden. Während er in Rache die ehemaligen Angreifer ausfindig machte und hinrichtete, steigerte er sich gleichzeitig in seinen Hass gegen die Industriellen, die seine Kameraden damals fallen ließen.
- Nach seiner Rückkehr in die Staaten erlebte er eine Phase des Selbsthasses, der Wut und des Alkoholkonsums, auf der Suche nach einer Erklärung und einem Sinn. Einige Wochen später meldete sich einer seiner alten Kameraden, der sich nun als Privatsöldner verkaufte. Auf diese Weise gelangte er in sein neues Arbeitsumfeld. Industrielle Töten gegen Geld.
- Im Team lief mehrere Aufträge gut, was für ausgebildete Spezialeinheiten kein Problem ist. Ziviele Wachmänner überwältigen, großmäulige Industrielle hinrichten, Geld kassieren. Ein Leben, was man ruhig länger so leben könnte, würde man dem Helden fragen.
- Bis es, wie sollte es auch anders sein, schief ging. Ein eigentlicher Routine-Einsatz, Rein-Kopfschuss-Raus, entpuppt sich relativ schnell als Desaster, wenn die Zielperson nicht nur Gegenwehr leistet, sondern statt zu sterben, sich nach mehreren Brusttreffern in einen Werwolf verwandelt. Unser Held entkam schwer verletzt in die Nacht, während sein restliches Team umkam, sich die letzte Person, die er noch als Freund bezeichnen würde, sich zu seinem Schutz selbst in die Luft sprengte.

Und so haben wir unseren Helden - Alleine, verletzt, gekränkt, einsam und verlassen. Ein hochtrainierter Soldat, effektiv und tödlich. Und mit genug Geld für seinen eigenen Krieg gegen Konzernbosse und Werwölfe, geblendet von Hass, Rache und seiner Gier nach Blut...


Gruß Wolfskopf


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:16 
Zitat:
Seine Kindheit verbrachte der Held in relativer Armut. Zwar nicht so, dass es ihm an Essen oder Kleidung gefehlt hätte, aber auch ein Leben knapp über der Armutsgrenze führte zur Ausgrenzung in Schule und Freizeit durch die beliebteren und reicheren Kids und so entwickelte er sich nach und nach zum Einzelgänger, der versuchte, seine Selbstverwirklichung und Selbstachtung im Sport zu finden.


Warum gerade Sport? Rein aus Hobby und Zielverfolgung oder hat das einen tieferen Sinn?


Zitat:
Einige Wochen später meldete sich einer seiner alten Kameraden, der sich nun als Privatsöldner verkaufte.


Hat der sich einfach so gemeldet oder aus einem bestimmten Grund? Wusste er davon?


Zitat:
...sich die letzte Person, die er noch als Freund bezeichnen würde, sich zu seinem Schutz selbst in die Luft sprengte...


Der Privatsöldner? Oder jemand anderes?


Nja ist wenig, was ich zu sagen habe, liegt vielleicht auch daran, dass die Story an für sich gut ist, so von den Ideen her xD ;)
Bin auf jeden Fall gespannt wie die Umsetzung sein wird^^.

Wolfskopf hat geschrieben:
Standard-KS wird es auf jeden Fall nicht. Derzeit sitz ich gerade am Konzept eines rundenbasiertes Kampfsystems direkt auf der Karte, welches mit Actionspunkten jongliert. Ob die Umsetzung des selben klappt, wer weiß ;)

Ansonsten kannste auf der Seite ein paar AKS-Skripts angucken und dich so inspirieren lassen, wie dein KS am Ende sein wird ;D

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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:40 
Clades hat geschrieben:
Warum gerade Sport? Rein aus Hobby und Zielverfolgung oder hat das einen tieferen Sinn?

So gesehen als Hobby und Zeitvertrieb. Der Held hätte genau so gut WOW spielen können. Aber im Sport findest du meißtens ja auch Ziele und Akzeptanz. Vorallem erhält der Held (natürlich zufällig^^) auch die sportliche Ausbildung, die er für die weitere Geschichte braucht. Ein Stubenhocker, der WOW zockt und dann ins Spezialeinsatzkommando geht... schwerlich vorstellbar ;)

Clades hat geschrieben:
Hat der sich einfach so gemeldet oder aus einem bestimmten Grund? Wusste er davon?

Der Kamerad war ja mit ihm auch vorher in der Wüste, weiß also auch wie der Held sich fühlt, kennt seine Kompetenzen, seinen Hass. Von demher liegt eine Wahl da schon nahe...

Clades hat geschrieben:
Der Privatsöldner? Oder jemand anderes?

Der Privatsöldner, sprich sein ehemaliger Kamerad. Er verliert in der Wüste alles, stürzt ab, sein Kamerad zeigt ihm einen neuen Weg... und stirbt dann für ihn ;)

Clades hat geschrieben:
Nja ist wenig, was ich zu sagen habe, liegt vielleicht auch daran, dass die Story an für sich gut ist, so von den Ideen her xD ;)

Danke für die Blumen :)

Clades hat geschrieben:
Bin auf jeden Fall gespannt wie die Umsetzung sein wird^^.

Ich auch... ja, ich auch :D Ich hoffe, dass da am Ende nicht die Enttäuschungen á la Potenzial verspielt kommen :)

Clades hat geschrieben:
Ansonsten kannste auf der Seite ein paar AKS-Skripts angucken und dich so inspirieren lassen, wie dein KS am Ende sein wird ;D

Ich bin fleißig am Suchen, sammeln und ausprobieren :D


Vielen Dank für deine Mühe =)


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Wurstbrot
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BeitragVerfasst: Do Sep 16, 2010 15:07 
Hm, die Story hat auf jeden Fall Potenzial! Und düstere Stimmung der Geschichte gefällt mir ziemlich gut!
Allerdings kommen einige Stellen etwas übertrieben rüber, vor allem die Militäreinsätze, aber ich denke, das wird die Stimmung
nicht allzu sehr beeinträchtigen^^
Als Kampfsystem ist auch ein simles Actionkampfsystem ausreichend, solange alles funktioniert und die Kämpfe nicht zu häufig
werden, denke ich^^
Also auf jeden Fall ist die Story und alles für ein Erstlingsspiel schon gut überlegt, da wünsche ich dir natürlich viel Glück!


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BeitragVerfasst: Do Sep 23, 2010 3:13 
Satan17 hat geschrieben:
Allerdings kommen einige Stellen etwas übertrieben rüber, vor allem die Militäreinsätze, aber ich denke, das wird die Stimmung nicht allzu sehr beeinträchtigen^^


Ich vertrete da eben ein bisschen die Meinung "Nur große Erlebnisse machen dich zu einem großen Menschen". Ich meine, wir reden von einem Typen, der alleine tonnenweise Wachpersonal ausschaltet, um dann wichtige Konzernbosse (von Werwölfen mal abgesehen) hinzurichten. Das verlangt einfach Fähigkeiten, wie man sie wohl eher weniger beim WOW-Zocken oder Pizza ausliefern erlernt.
Zudem musste ich leider durch einen Freund erfahren, wie gefühlskalt Menschen werden können, wenn sie im Kriegseinsatz waren (bzw wie es sie zeichnet und sie wieder brauchen, um ins Leben zu finden) und das passt eben relativ genau zu einem gefühlskalten Killer. Ich meine die Wenigsten werden geboren, um Leute zu töten und können das mit ihrem Gewissen vereinbaren, ohne daran zu Grunde zu gehen. Eben aus jenen Gründen ist der Krieg ein wichtiger Bestandteil aus der Vergangenheit des Helden.

Ich kann dich aber insoweit beruhigen, dass man insgesamt nur eine Sequenz aus eben jenem letzten Einsatz im Spiel steuern und sehen wird. Die restlichen kriegerischen Einsätze werden im Spiel nur als Kommentar, nicht aber als Inhalt auftauchen ;)

Wie man daran merken kann... Die Story von Wolfsblut ist fertig :) Die meisten Szenen und sogar schon Teile der Dialoge fertig erdacht und aufs Papier gebracht.
Viel freudiger ist allerdings, dass ich eine Grafikerin gefunden habe, dir mir beim Erstellen der Grafiken hilft. Das Ganze wird auf Basis von editierten und an die Neuzeit angepassten Theodore-Chipsets laufen.
So wie es aussieht, kann die eigentliche Arbeit am Maker also bald losgehen :)


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