Zitat:
Wie es aussiehst, ist dieses Thema bereits tot.
Ansich irgendwie schade, mich hätten die Verkaufszahlen ein Jahr nach Release sehr interessiert.
Ich hätte dafür auch nicht einen müden Pfennig ausgegeben, dafür sah es mir einfach zu stupide aus. Is einfach nicht meine Art von Spiel, da kann die Aussage noch so gut oder schlecht sein, mich hätte schon alleine das was man vom Gameplay, dem Sounddesign, Nebel/Regen-Effekten (... moment, gab's da überhaupt Wettereffekte? Glaube schon, zu lange her, dass ich den Trailer gesehen hab) und jeglichem anderen Effekten gesehen hat nichts zu einem Kauf verleiten können.
Dass die "Story" nebenbei noch totale Grütze zu sein scheint und so ein Spiel offensichtlich nur Spiele-machen-Amokläufer-Menschen (vorzugsweise Politiker oder beauftragte "Experten") ein neues Spiel für ihren recht uninformierten Hass gibt macht die Sache dabei natürlich nicht besser...
Dennoch hat es dieses Spiel zu einem recht hohen Bekanntheitsgrad geschafft. Und auch wenn ich ÜBERALL höre und lese, dass sich das auch wirklich KEINER kaufen würde weil eben voll brutal und ultra obszön und auch die Medien auch wirklich garnichts gutes dazu zu sagen haben - Irgendjemand hätte es sich schon gekauft.
Und ganz ehrlich? Zu Recht!
Wer bin ich denn schon, dass ich über Menschen urteilen kann, die sich solche Spiele kaufen würden? Leute sollen doch mit ihrer Freizeit machen, was auch immer sie für richtig halten solange niemand dabei irgend einen Nachteil hat. Ob man sich nun ne Folge Shoppingqueen oder auf Youtube ne Top10 der besten Linedancer ansieht, irgendetwas auf irgendeinem sozialen Netzwerk postet (so wie ich grade mehr oder minder), seiner Katze Hundekünststückchen versucht beizubringen oder eben nen digitalen Amokläufer in Top-Down-View durch verregnete Stadtparks steuert ist dabei doch relativ zweitrangig - Es ist und bleibt nunmal nur Zeitvertreib.
Ich kann die "Entrüstung" über soetwas von den allgemeinen Medien in diesem Fall sogar noch nachvollziehen da wir ja alle wissen, dass Killerspiele oder sogenannte "Shuh-Tah" uns eh alle verkorkst haben und wir ansich nurnoch Amokläufer mit Zeitzünder sind die durch ihre Einsätze im Battlefield oder auf Helghan ein gefährlich praktisches Wissen über jegliche erdenkliche Waffe ansammeln konnten und im hohen Alter als RaccoonCity-Veteranen einsam und verbittert sterben werden. Dass ich zwar mit ner M4 oder ner AK im echten Leben wohl nichtmal den Monitor direkt vor mir treffen würde lassen wir mal unter den Tisch fallen.
Aber ok, die sind eben so uninformiert über den Reiz diverser Spiele und müssen das ja für ein sauberes Image hassen. mir geht nur nicht in den Kopf dass sich in diesem Fall auch jeder Gamer/Zocker/Knalltüte-mit-Knöpfen über die wirklich selten dämliche vermeintliche Aussage des Spiels aufregt. Ich selbst zähle mich zu den Leuten, die nach nem harten Arbeitstag gerne heim kommen und ne Runde Resident Evil oder Saints Row spielen. Kenn ich die Handlungen zu den Spielen? Ja. Interessiert sie mich in dem Fall? Nein. Das ist meine Art zu entspannen, da brauch ich nicht immer nen dicken Plot zu. Wenn ich in Mortal Kombat als Freddy Kruger Scorpion aufschlitze mach ich mir auch keine Gedanken dazu, dass ich ja ansich gerade einen Kinderschänder spiele. Sicherlich moralisch verwerflich aber in der Situation auch irrelevant.
Man sollte dieses Spiel genauso bewerten wie jedes andere auch und der Aussage des Spiels nur einen bestimmten Anteil der Gesamtbewertung zuteilen. Sich wie eine Familie wütender Berggorillas genauso erboßt auf so ein Produkt zu stürzen ist nicht besser als diese ganze Killerspiele-Debatte.
Wie gesagt, sicherlich geschmacklos - aber das sind pink-braune Pullunder auch.
(...und ich hab das gefühl, dass ich vergessen hab auf was ich eigentlich hinaus wollte, vielleicht fällts mir irgendwann wieder ein....)