RPG-Maker Quartier

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Gnu-Hirte
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 16:36 
Auf halben Weg kam jemand hinter Aspar angerannt "Hey sie, Hey!" Aspar drehte sich um, er sah das es ein Soldat war.
"Sie sind doch der, der für den König arbeitet stimmts? Ach, egal. Im Knabenschlund ist grade eine üble Schlagerei im gange und es sind Kinder drin."
"Aber, ich komm..." "Denken sie doch mal an die Kinder!"
"In dieser Stadt kommt man, aber auch zu garnix." dachte sich Aspar.
Als er vor dem Haus stand hörte er einen Mark durchdringenden Schrei, danach war Stille in der Bar.
Die Tür sprang auf und ein Mädchen rannte herraus und gegen Aspar, sie gerät ins straucheln, aber Aspar hielt sie fest.


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Alex
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 18:46 
Von der Szene genervt bestellte er nun bei der Bardame etwas zu essen und bezahlte dies promt aus seinem Geldbeutel an der Hüfte. Er begann dan das meiste zu verschlingen und was er nicht schnell essen konnte wurde noch schnell eingepackt als Proviant.
Der alte Sack war wieder an den Tisch gekommen und ihm wurde beim versuch etwas vom essen zu nehmen knapp vor die Hand gehaun. Doch vergaß, oder war es absicht(?), er etwas von Brot und Wurst auf dem Tisch beim gehen.

Er schaute sich beim rausgehen noch einmal um, die 2 Magier an dem Tresen waren noch immer dort und der alte Mann hatte sich auf das zurück gebliebende Essen gestürtzt, beim rausgehen trat er einfahc über die herumliegenden Leute.

Draußen angekommen sah er dann wie Hyasia von einem großen Kerl gehalten wurde und ging auf ihn zu "und wer sind wir schon wieder?"


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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 21:53 
Notiz am Rand: Diese Klischeeverseuchte Spielewendung ist schon derbe Geschmacklos, ich weiß nicht ob ich das noch lange durchhalte denn ich will nicht die tausendste -prinzessin die ihre eltern verloren hat und auf reisen geht- Geschichte durchkauen...


'Essen... oh wunderbares essen'... Sezajan, der alte Mann, stürtzte sich auf das essen als wenn er schon ewig nichts mehr in der Art hatte... Selbst wenn sein Benehmen nicht Geselltschaftsfähig war und er als Lustmolch und "ungewaschener Rumtreiber" galt vergaßen die meisten Leute auch, dass er nur einen Poncho trägt weil er nichts anderes hat und nur in dieser heruntergekommenen Bar rumhängt weil er kein Geld für Essen hat und sich die Reste aus dem Mülleimern holt oder von den Schlägern klaut.

Dies war nun einer dieser seltenen Momente wo der alte Mann bei Verstand war und er sich seiner Lage bewusst war. Ohne es verhindern zu können weinte er salzige Tränen auf das zurückgelassene Essen und schlang weiter... "Richtiges Essen... nicht aus dem Abfall und ohne Dreck oder Holzsplitter..." Wann hatte er das letzte mal so etwas genießen dürfen...

Kaum fertig mit dem essen ging er eiligst aus der Bar in dem Wissen, dass seine Geistige Anwesenheit wie so oft nicht lange andauern wird. In einem Trog vor dem Wirtshaus wusch er sich Notdürftig und hielt ausschau nach einem Hinweis wo er gerade sein könnte, er wusste weder wie er hier her kam noch wie viel Zeit seit dem letzen mal vergangen war, als er klaren Verstandes war.

Die aufgeregte Menschenmenge um sich nam er nicht war, stattdessen zog er sich einen Notizblock aus einer fest verschnürten innentasche seines Ponchos und schrieb mit einem Stück kohle heimlich auf den Pergamentfetzen. In dieser Welt ist Papier mit Gold aufzuwiegen, es ist ein unglaublich wertvolles gut und sollte ihn jemand mit einem intakten Stück Pergament sehen wird er dies nicht lange behalten.

"Unbekanntes Datum, Frühling: Lage unbekannt, mir geht es gut." Er wusste nicht ob er noch gelengeheit haben würde die unbekannten Dinge berichtigen zu können, jederzeit kann er wieder dem Wahnsinn, dem anderen Ich verfallen. Hastig tat er das Pergament und das Stück kohle in die verborgene Innentasche und bund sie wieder sorgfältig zu.

'Nun, dann wollen wir uns mal umschauen'

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Wolkenmaler
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 22:04 
Ich stimme meinem Gegenüber zu.




"Mir scheint es, als wären sie jemand, dem das Magiersein schon immer im Blute lag."
Derob nahm einen großen Schluck von dem Humpen und blickte wieder zum Elf.
Ihm fiel es nicht schwer, dem Treiben im Knabenschlund keine Beachtung zu schenken; er konzentrierte sich auf das wesentliche.
Sein Ziel war es, möglichst wenig über sich zu verraten, aber möglichst viel von seinem Gegenüber zu erfahren.
Der Elf nickte und musterte von Derob.

Dragul von Derob stellte verschiedene Fragen über die Künste der elementalen Magie und all diese Fragen wurden ohne zu Zögern beantwortet. Der alte Mann genoß das Gespräch, wenn er sich auch stehts die Frage stellte, wohin der Elf zieht.

Was ihn aber viel mehr plagte, war die Frage, warum er es überhaupt für Nötig hielt, mit diesem Elfen zu sprechen. Ihm war zwar bewusst, dass dieser Tag kein gewöhnlicher Tag sei, doch das Potential des Magiers beeindruckte ihn und er war begierig, etwas über solch eine mächtige Person zu erfahren.

Derob hustete abermals, trank noch einen Schluck.
Doch plötzlich richtete er seine Aufmerksamkeit auf etwas, was er nicht erwartet hatte.


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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 22:13 
Sezajan tippte Derob von hinten an. Ihm war klar, dass er diese Menschen nicht kannte und es ein großer Fehler sein kann einem Wildfremden Maskierten Mann auf sich aufmerksam zu machen aber was hatte er schon zu verlieren...
Derob drehte sich langsam um und sah Sezajan mit fragendem Blick an.

"Nun..." sprach Sezajan vorsichtig und formulierte sehr überlegt... "bitte Entschuldigen sie, dass ich die Herren unterbreche... aber könnten sie mir vielleicht sagen wo wir uns gerade befinden? Ich weiß, das mag seltsam klingen aber es ist von großer Bedeutung für mich."

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Sayjaman
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Sa Nov 29, 2008 23:46 
Nach dem Rajon sich von dem Schrecken erholt hatte, fing er an sich in bewegung zu setzen. Er seufzte erleichtert als er sah, das KEINE düsteren Orte im Weg lagen, er musste einfach nur dem geraden Weg folgen. Unterwegs sah er ein paar Wanderer, auch ein paar Kleintiere, aber nichts gefährliches. Zu seiner verzweiflung war der Hals trocken und sein Magen knurrte. "Ich muss doch hier irgendwo Proviant eingepackt haben...." Er durchsuchte sein ganzes Gepäck, aber fand kein Proviant. "Verdammt..." Falls er auf dem Weg zur Stadtnicht verdurstete oder vor Hunger umkam, würde er direkt ins nächst beste Wirtshaus gehen. Er hatte schon gut drei viertel des Weges geschafft, als er bemerkte das er sein Schwert dort vergessen hatte wo er nach seinem Proviant gesucht hatte. Nach einem kleinem hin und hergerenne war er endgültig fertig. Er quälte sich den rest des Weges voran.
"Endlich..." Er ging an den Stadtwachen vorbei und stürmte hinein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 1:43 
Ilithas wollte gerade einen ausschweifenden Monolog über die Errungenschaften auf dem Gebiet der Elementaren Maige der Akademie von beginnen, als der stinkende Landstreicher seinen Gesprächspartner ansprach. Zuerst blickte er voller unverhohlener Verachtung auf den Mann im Poncho, erkannte jedoch dann, dass die dumpfe Leere in seinem Blick einem intelligenten Funken gewichen war. Ilithas musste einsehen (wenn auch widerwillig), dass der Kerl nun durchaus bei Verstand war.

Ilithas räusperte sich.
"Wir befinden uns in der Königsstadt Tysiera. Ich weiß selbst nicht viel darüber, da ich erst vor kurzem hier ankam."
Der Mann im Poncho schien tatsächlich soetwas wie eine gespaltene Persönlichkeit zu besitzen, höchst interessant! Ilithas hatte schon desöfteren mit solchen Fällen gearbeitet und durchaus einige interessante Kenntnisse erzielt. Auch wenn sie sich oftmals doch nur als einfache Schwachsinnige entpuppten.
Was mit diesem hier los war... nun, das vermochte Ilithas nicht zu sagen. Der Junge mit dem Schwert war ebenfalls seltsam, Ilithas hatte dessen rot leuchtende Augen nicht übersehen und ein gewisser Außerweltlicher Schimmer lag ebenfalls auf ihm. Sein Gesprächspartner, der Alte Magier in der Kutte (er hatte seinen Namen nocht nicht erwähnt...) konnte sich ebenfalls als nützlich erweisen. Und das Elfenmädchen, welches sich als Prinzessin herausgestellt hatte... das passte hervorragend, Ilithas wollte so oder so dem Herrscher der Stadt seine Aufwartung machen.
Eine dieser ominösen Spinnen musste er aber auch noch Untersuchen. Viel zu tun...
Aber dennoch war Ilithas regelrecht froh zumute. Es schien sich wirklich gelohnt zu haben, hier her zu kommen. So viele potentielle Studienobjekte ...

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Sayjaman
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 9:57 
"Mann ist diese Stadt groß...." Rayjon schaute überall hin, in der Hoffnung, ein Gasthaus zu finden.
Kurz vor dem Verzweifeln fand er einen Mann der sich schutzsuchend hinter einem Haus zusammenkauerte.
"Entschuldigung, kann ich ihnen irgendwie helfen?" "Na, gehn sa wech!" "Sind sie ganz sicher? Nicht jeder krümmt sich hinter einem Haus zusammen...." "Jaja! Ick verstecke mich vor enen pöhsen Zaubara!" Fragend schaute er den Mann an. "Werd mal ausschau halten..."
Er ging weiter, nicht das er den Mann nicht helfen wollte, aber er erschien ein wenig.... verwirrt. Nun, am Ende der Straße erblickte er endlich sein Ziel: Ein Gasthof mit dem Namen "Der Knabenschlund". Er näherte sich dem Knabenschlund, allerdings lenkten ihn 3 Personen ab. Eine Elfe wie es schien, er spürte aufjedenfall die magische Präsenz, sie wurde von einem großen Mann gehalter der eine Axt auf den Boden liegen hatte, und vor den beiden stand ein geheimnissvoller Junge.....
"Kann ich euch helfen?", fragte Rayjon.


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Gnu-Hirte
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 11:37 
Aspar ließ das Mädchen los und sagte: "Ich bin Aspar und wol...sollte hier für Ruhe sorgen, die anscheinend jetzt herrscht."
Ein Mann in strahlender Rüstung kam hinzu und fragte ob er helfen könne. Aspar sah in die Runde und erwiederte: "Nein, danke. Aber im Knabenschlund könnten sie vielleicht einigen helfen."
Er sah wie aus der Bar einer der beiden Soldaten mit einer blutigen Nase torkelte und konnte sich das lachen nicht verkneifen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 11:59 
Hyasia fasste sich. "Neuerdings, finden sich in Tysiera aber viele Neulinge zusammen. Ich würde sagen, wir sollten uns alle zum Marktplatz begeben, Abends ist dort nicht mehr so viel los, so haben wir genug Platz und Ruhe um ersteinmal..ehm.. Naja. "Hallo" zu sagen?", sagte sie etwas unsicher und ohne wirklich zu wissen, warum sie es sagte. "Diese 2 Leute in der Bar.. Diesen Elfen in der blauen und Kutte und das andere Wesen mit dem schwarzen Gewand, auch die würde ich gerne dort antreffen, wer begibt sich freiwillig nochmal in die Bar und holt die beiden?" Hyasia blickte in die Runde. "Niemand?"

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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 12:13 
"Ich danke ihnen für ihre Auskunft, sie haben mir sehr geholfen." Ohne ein weiteres Wort wandte sich Sezajan um und machte anstalten zu gehen. Es dämmerte langsam und er musste sich einen Schlafplatz suchen. Er ging standhaft durch die sich prügelnde Menge ohne von irgendjemanden beachtet zu werden, machte die Tür auf und sah ein schönes junges Mädchen mit weißer Haut und langem, silbernen Haar... er hatte das Gefühl sie schonmal gesehen zu haben und dann geschah es...

Sezajan merkte wie er Blind wurde, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, nahm seine Umwelt nicht mehr wahr und hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Den letzten Gedanken den er fassen konnte war 'Nicht jetzt, bitte nicht jetzt'. Ohne dies zu wissen ist dies immer jener letzte Gedanke den er fassen kann wenn er neuerlich seinen Verstand verliert.

Hyasia sah wie der wiederliche alte von vorhin mit dem selben gierigen leeren Blick auf sie zukam.

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Sayjaman
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 12:31 
Rayjon sah den alten Mann auf sie zu torkeln. "Öhm... ja. Ich werde die beiden holen gehen, wenn sich der Herr mit der Axt um den älteren Mann kümmern würde..." Rayjon rannte an dem seltsam aussehenden Man und an dem auf den Boden liegendne Soldat vorbei und betrat den Knabenschlund. Gerade als Rayjon den Knabenschlund betrat, wurde er von einem dicken Mann begrüßt der sogleich auf ihn geworfen würde. "Autsch... em, würden sie bitte von mir runter gehen?...." Rayjon rollte den Mann von sich runter und stand ächzend auf. "Was sagte die Kleine? Ein Elf in einer blauen Kutte und noch einer..." Rayjon versuchte in der sich prügelnden Menge ausschau nach den beiden gesuchten Personen zu finden. Nach etlichen ausweichen von heranfliegenden Gästen fand er zwei Personen die zur beschreibung passten.
"Ein Elf mit einer blauen Kutte...Jap...Das andere Wesen... vermutlich.."

Rayjon näherte sich den beide. Sie schienen sich zu unterhalten.
"Entschuldigung die Herren....."


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Alex
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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: So Nov 30, 2008 14:26 
Levy schnaufte und ging auf die Gasse in der sie zuvor waren zu, je näher er sie kam desto angespannter wirkte er und erneut ging er in eine haltung jederzeit bereit anzugreifen.
Während die anderen sich mehr auf die unterhaltung und sich gegenseitig konzentrierten war ihm ein flacher breiter Schatten mit mehreren Beinen in der Gasse aufgefallen, dieser Schatten war ihm schon bekannt gewesen...

Als die anderen nun alle langsam merkten das er mit etwas anderem beschäftigt war wurden sie neugierig und es schien als hätten sie nun auch alle diesen einen Schatten bemerkt.
Hyasia legte eine ihrer Hände an den Köcher wuste jedoch nicht so recht was das sein würde und Aspar hatte so eine vermutung weshalb er seine Axt sofort aufhebte und sich innerlich vorbereitet hatte einzugreifen.

Als Levy dem Schatten näher kommt fing dieser an sich ruckartig vorzubewegen auf den jungen Dämon zu, dieser hatte nun sein Schwert blitzschnell über die Schulter gehieft und schlug, mit einem kampfschrei, im ziehen zu.
Der erste Treffer riss zwei Beine von dem Ungetüm welches man durch das leuchten der Runen am Schwert deutlich als eine große Spinne erkennen konnte hinweg. Beim Treffer selbst leuchteten die Runen an der Klinge in einem schwarz-lila und die andere in einem grau und die Stellen die durchtrennt wurden fingen sofort an zu eitern und zu verfaulen, eine solche Wunde könnte nicht von alleine heilen.
Sofort nach dem ersten Schlag gab es einen zweiten der auf die selbe weise das Vieh nun in der mitte spaltete als...

Sezajan schrie auf, er hatte die zweite Spinne von der Wand auf den Dämon zuspringen sehen doch Hysaia hatte schon ihren Bogen im anschlag und schoss sofort einen Pfeil auf sie.

Aspra hatten sich auch schon genähert und zerriss nun mit einem so gewaltigen Schlag die zweite Spinne das sich die Axt sogar in den Boden rammte und diesen spaltete, das Grüne Blut des Ungetüms verteilte sich dabei in der Umgebung.

Sezajan schrie erneut auf, in seinem wahn konte er offenbar die Übersicht besser bewahren als die andere denn er hatte die kleinen Spinnen bemerkt die dahinter saßen.
Die kleine Gruppe die zusammen kämpfte sah sich einer Vielzahl von kleinen Krabbeln gegenüber gegen die sie nur wenig ausrichten könnte und wich zurück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Mi Dez 03, 2008 21:39 
Ilithas wartete darauf dass der mysteriöse Kuttenmann ihm endlich enthüllte warum er ihn so unerwandt angesprochen hatte, dabei den neu hinzugekommenen Kerl (wohl ein Krieger oder ähnlich uninteressantes) geflissentlich ignorierte, als von draußen ziemlicher Krach zu hören war. Kampflärm!
Ja, Ilithas mochte zwar in erster Linie ein Mann des Geistes zu sein, doch hatte er nichtsdestotrotz eine ganz passable Kampfmagierausbildung genossen - und auch bereits selbst an dem ein oder anderen Gefecht teilgenommen.

"Hmpf~ kaum ist das Chaos hier drin ein bisschen abgeebbt, geht es auch schon da draußen munter weiter. Wie soll man sich da nur vernünftig unterhalten.", überlegte er laut, nur um sich kurz darauf zu erheben.

"Verzeiht mir... Fremder. Ich werde dort draußen einmal nach den rechten sehen. Ich hoffe es ist etwas interessanteres als eine Kneipenprügelei.", sagte er zum Kuttenmann, kurz darauf setzte er ebendies in die Tat um und trat hinaus vor die Taverne, den Krieger der ihn aus unerfindlichen Gründen angesprochen hatte im vorübergehen musternd. Seltsames Volk.

Draußen sah er sogleich die Leichen zweier großer Spinnen, tot. Verzückt setzte er sich neben eine der Leichen, ließ seinen Reisesack neben sich plumpsen und murmelte einige Zauberworte. Kurz darauf bildeste sich eine bläuliche, leicht durchsichtige Blase um ihn und den Spinnenleib, bei der Arbeit wurde er beileibe nicht gern gestört.
Flugs hatte er ein paar Reagenzgläser, diverses Sezierwerkzeug und ein kleines Lederbüchlein mitsamt Kohlestift aus dem Sack gezaubert und machte sich fachmännisch daran, den Spinnenleib zu untersuchen und jede Kleinigkeit in seinem Notizbuch festzuhalten.

Dabei hatte er den Jungen, das Elfenmädchen, den Penner und den Axtkrieger, die sich derweil einigen kleineren Krabblern erwehrten, übrigens überhaupt nicht bemerkt.
Eine der kleinen Spinnen (ein recht vorwitziges Exemplar), versuchte zu Ilithas zu gelangen, wurde jedoch abrupt von dessen Phasenschild zurückgeworfen. Auf Physische Objekte eingestellt, wie man sieht. Das Spinnchen wird sich wohl in Zukunft von blau leuchtenden Dingen fernhalten...

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 Betreff des Beitrags: Re: Arachnea [Storythread]
BeitragVerfasst: Do Dez 04, 2008 1:13 
Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort...

Die Sonnenstrahlen über den Mauern Serasons waren nur wenige Stunden alt, als Leithian schon vom Schweiße gebadet vor jenen Mauern hockte und verschiedene Kräuter sammelte. Er hasste diese Arbeit. Er hasste eigentlich den ganzen Beruf. Aber es war nunmal sein Schicksal. Noch immer lagen ihm die Worte seines Vaters in den Ohren, wie er vor 12 Jahren zu ihm sagte "Mein Junge, deine Bestimmung liegt darin, den Menschen zu helfen. Heilende Hände sind heutzutage rar geworden, kaum einer zeigt dieses Talent noch auf. Daher werde ich dich in dieser Kunst lehren." Verdammte Kunst, verdammte Hände!
Nun sammelte er einige Pflanzen, die sein Vater wiedermal aufgebraucht hatte, der wiederum IHN deshalb zur Ernte schickte. Und als er die letzte Blüte und die letzte Wurzel in seinen Korb verstaute, wusste er genau, dass sein alter Herr wieder irgendwas zu meckern haben würde. "Die sind zu feucht!" oder "Du hast sie viel zu hoch abgetrennt!" - irgendwas machte er immer falsch.

Gerade als Leithian die Stadttore passierte durchschnitt eine laute Explosion die morgenliche Luft und dicke, schwarze Rauchschwaden stiegen wenige hundert Meter von ihm entfernt auf. Er lies den Kopf sinken und verflucht zum tausendsten Male sein Leben. Er eilte zu den Rauchschwaden, die zwischenzeitlich von schwarz über rosa, mit Blumen und Punkten verziert, inzwischen hellblau wurden und damit vom Himmelsgebilde kaum zu unterscheiden waren. Als er zum passenden Haus unweit des Marktplatzes ankam, lag alles in Schutt und Asche. "Immerhin...die Mauern stehen noch!" Hustend traten ein junger Mann und ein Mädchen, beide kaum älter als 20 Jarhe alt, aus dem Qualm. Ihre Kleidung war komplett weiß - wenn man nun vom Dreck, den die Explosion hinterlassen hat, absieht.
"Mistad, Uthas, was macht ihr schon wieder?", rief Leithian in den Rauch. Das Mädchen klopfte sich den Schmutz von der Kleidung. "Uthas und ich haben eine Formel gesucht, mit der man quasi unsichtbar wird!" "Genau", fiel ihr Uthas ins Wort, "man bekommt wie ein Chamäleon die Farbe der Umgebung." Leithian sah die Zwillinge an. "Ihr seid doch verrückt, oder?" Uthas grinste. "Ach, kreativ reicht, soviele Komplimente sind doch zu viel!"

Leithian lud die Kräuter bei seinem Vater ab. "Wo hast du dich so lange rumgetrieben, Junge?" "Oh, ich hab mich nur kurz noch von meiner Lebensfreude verabschiedet." "Häh? - Ach, egal. Ich habe dir in dein Zimmer einige Bücher gelegt, die du bis morgen gelesen haben solltest." Als Leithian in sein Zimmer ging, traf ihn der Schlag: 12 dicke Bücher lagen auf dem Tisch. "Das ist doch nicht dein Ernst?!" - "Ich weiß, was du meinst. Ich dachte auch zuerst, ob es nicht zu wenig ist. Aber du hast dich so bemüht in letzter Zeit, da dachte ich mir, dass du eine Belohnung bekommen solltest." Damit schloss sein Vater die Tür und Leithian saß vor seinem Stapel Bücher. "Ich Glücklicher."

Ein Knall, ein Schreck. Leithian fuhr hoch - er war wohl beim Lesen eingeschlafen. "Schon wieder die Chaos-Zwillinge?!" Er ging aus seinem Zimmer hinaus, aus dem Haus, raus auf die Straße. Es war inzwischen später Abend oder schon Nacht. "Wenn ich die..." Plötzlich ertönte ein Schwall an Hörnern. Leithian war noch nicht ganz da - doch die Bedeutung dieser Klänge kannte er: Die Sirenenhörner Serason. "Ein ... Angriff?" Schnell wollte Leithian ins Haus, um irgendeine Waffe zu holen. Doch gerade als er sich umdrehte knarrte das Holz des Hauses und es brach zusammen. "Was zum..." Dutzende Spinnen krabbelten auf dem nun am Boden liegenden Dach herum. Leithian zögerte nicht lange und rannt - ohne Waffe konnte er nicht viel anfangen. Die Spinnen sahen ihn und verfolgten ihn. "Verflucht, ich wusste, dass dieser Tag unschön werden würde!" Er rannte wie wild, dicht gefolgt von den wilden Spinnen, zwischen Häusern und Gassen. Überall hörte er Schreie - teils aus Angst, teils von Kämpfen. Eine weitere Gasse und - "Mist!" Vor ihm versammelte sich ebenfalls eine Meute Spinnen. Er war eingekreist. "Ich glaube, das war's." "IN DECKUNG!!!" Ein kurzer Ausruf, darauf eine große Explosion - und die Spinnen vor ihm waren Geschichte. Dahinter wartend: Mistad und Uthas, mit Bogen und seltsamen Pfeilen bestückt. "Komm her!", rief Uthas. Mistad schoss einen Pfeil ab und eine Explosion versperrte den Weg für die hinteren Spinnen hinter Leithian. "Leithian, alles klar?" - "Wo ist mein Vater?!" - "Leithian, dein Vater-" "Mistad, wir müssen weiter, es kommen noch mehr!" Sie stimmten sich zu und rannten weiter.
Auf dem großen Marktplatz der Stadt sah es furchtbar aus: Kaum noch lebende Menschen, dafür umso mehr Spinnen. Mistad und Uthas bommten sich den Weg frei, als: "Leithian!" Leithian sah sich um. "Vater!" Leithians Vater kümmerte sich um einige Verletzte. "Du musst mir helfen, es sind viele verletzt!" Leithian nickte ihm zu. Doch als er gerade zu anderen Verletzten wollte, merkte er, dass die Spinnen ihn und seinen Vater umstellt hatten. "Leithian, pass auf!" Gerade als eine Spinne sich auf ihn stürzen wollte, sprang Leithians Vater dazwischen und wurde stark verwundet. Leithian trat die Spinne, die rücklings gegen ihre Kumpanen flog und einen Gang frei machte. Leithian sprang hindurch und rannte auf das Haus der Zwillinge zu, die ihrerseits auf andere Spinnen einhämmerten. "Uthas, da vorn, Leithian!" "Warte, Mistad!" Uthas spannte einen Pfeil an und schoss. Doch er blieb im Rücken einer Spinne stecken, ohne zu explodieren.
Leithian lief ins Haus - doch dies erwies sich als ungünstig, hatte es doch keinen Hinterausgang. Die Spinnen fluteten das Haus förmlich. Leithian griff zu einer Holzleiste und schleuderte eine Spinne weg. Er konnte ja nicht ahnen, dass eben diese Spinne mit jenem Blindgänger war. Der Pfeil bohrte sie beim Aufprall durch die Spinne und explodierte. Und Leithian wurde vom Haus begraben.

Als er endlich weder zu sich kam, lag er auf einer Matte in einem fremden Haus. Er sah Mistad neben ihm sitzen. "Hey, du wachst wieder auf! Hast du uns einen Schrecken eingejagt!" Leithian schreckte auf. "Die Spinnen - was ist..." "Ganz ruhig. Sie sind wieder weg. Es war, als hätten sie unsere Stadt nur überrannt, nicht bewusst angegriffen. Sie zogen weiter gen Nordosten." "Vater! Was ist ihm?!" "Leithian...er ist tot. Aber du solltest-" "Ich will ihn sehen." "Ähem, das ist vielleicht keine gute Idee..." "Aber, Mistad, ich..." Mistad reichte ihm einen Spiegel. "Du solltest was wissen." Leithian sah in den Spiegel - und erschrak. "Was zum..." Ein Wesen, halb Wildkatze, halb Mensch, sah ihn an. "Das ist doch unmöglich." "Ich möchte dich daran erinnern, dass du in unserem Haus warst, als die Bombe hochging. Und wer weiß schon, was für Wirkung die Tränke, die dort standen, alle zusammen haben." Ungläubig berührte Leithian seine bepelten Wangen. "Und wie werde ich wieder Mensch?" "Ich habe die Theorie, dass, es ähnlich funktioniert wie unser Chamäleon-Trunk: Man muss sich das Menschsein nur vorstellen." Leithian schloss die Augen und konzentrierte sich. Und als er sie öffnete - war er immer noch so. "Vielleicht must du üben?"

Wenige Tage später standen er, Mistad und Uthas vor den Resten der Stadtmauer. "Du willst sicher gehen?", fragte Uthas. "Ja. Ich will wissen, woher diese Viecher kommen. Und warum sie hier waren." "Dann nimm das mit.", sagte Mistad und überreichte ihm einen Wurfhaken. "Er lässt nicht locker, ähnlich wie du." Sie lächelte unsicher. "Danke." Damit drehte sich Leithian um und lief den Spinnen hinterher richtung Nordosten. Und während seiner Wege lernte er, seine neuen Kräfte ein wenig zu beherrschen...


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