e#3 (cleaned up):
Der Generalbundesanwalt Weil (1) aus einer illegalen Blockade kein Recht abgeleitet werden kann (ex injuria jus non oritur) und die Seeblockade humanitärer Hilfslieferungen vor Gaza offensichtlich keinen militärischen, sondern einen politischen Zweck erfüllt und mithin illegal IST, und weil (2) keine Waffen o.ä. gefunden wurden und laut der, von Israel eingesetzten, Turkel-Commission ohnehin genau NIEMAND, der in die Planung oder Ausführung der nächtlichen Militäraktion involviert war, mit Gegenwehr rechnete oder von einer Bedrohung durch die Passagiere ausging, MUSS die Untersuchung mit der skurrilen Erklärung eingestellt werden, dass die Flotilla ein legitimes militärisches Ziel gewesen ist da es ihren Passagieren nur in "zweiter Linie" auf humanitäre Hilfe-, in erster aber auf "das Erzeugen medialer Aufmerksamkeit .... ankam" Wer also primär auf Verstöße gegen internationales Recht aufmerksam macht, auf den darf ggf. natürlich geschossen werden, weil er sich damit an einem "Konfliktgeschehen" beteiligt.oke, sorry, der generalbundesanwalt zitiert die sinistren motive der passagiere wohl eher um zu bekräftigen, dass diese auch wirklich kurs auf gaza hielten und er versucht wahrscheinlich nicht dem problem mit der rechtmäßigkeit der israelischen intervention aus dem weg zu gehen bzw. nicht so, sondern er untersucht die sache gar nicht erst - normaler move - und behandelt ausschließlich und von anfang an nur die strafsache individueller an der aktion beteiligter soldaten.