RPG-Maker Quartier

"Ja. Naja. Nicht unbedingt. Zumindest niemanden der lebte. Wirklich lebte." Er zuckt mit dem Kopf
unauffällig Richtung Treppe, flüstert Maya dann zu. "Ist das ein Mensch? Ich finde seine Haltung beunruhigend ..."

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"Ach, so ein Unfug" murmelt Edo und greift trotzdem erneut in die hastig aufgebauten Stände und zieht noch eine Tüte heraus, obwohl sie mitlerweile nur noch Waren klaut, wenn es wirklich ihres Erachtens lohnenswert ist. "Hm... ob ich das noch auf meinen alten Jahren noch schaffe, die Innenstadt noch vor Morgengrauen zu verlassen" denkt sie sich. Jedoch muss sie ihren Plan zu Fuss die Innenstadt aufzusuchen aufgeben und so sucht sie einen besseren und schnelleren Weg. "Hm... *murmel* hier ist doch ne U- Bahn, die direkt zur Star- Highway führt, dann wären es nur noch 10 Minuten zu Fuss, nach Hause", denkt sie sich und schon steht sie vor dem Eingang des U- Bahn Tunnels.

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Maya schaute angestrengt in die ihr gezeigte Richtung und versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen, scheiterte jedoch daran, sich ein Urteil zu fällen. "Wie wäre es, wenn wir es einfach herausfinden? Zum überleben könnte jede Hilfe gut tun."

Vorsichtig schwenkt Seth den Strahl der Taschenlampe in Richtung der Treppe auf die Schattengestalt.
"Hey, sie da drüben. Geht es ihnen gut?" Dumme Frage. Wem geht es hier schon noch gut?
"Hoffen wir darauf, dass es ein Überlebender ist. Wenn wir in dieser Umgebung Schüsse abfeuern locken wir
damit nur sonst was an.", knurrt Seth mit abgedunkelter Stimme.

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Albert.

"Hallo? Wenn Sie nichts Anderes können als schlurfen und Knurren, sehe ich in dieser Begegnung aber kein großes Unterhaltungspotential."
Er scheint wirklich nichts Anderes zu können. Und er macht mir ein wenig Angst. Vielleicht ist er gar nicht mehr ganz Mensch. Shakespeare soll das herausfinden, der hat das bessere Gespür für solcherlei.
"Nun gut, mein Herr! Sprechen sie mit meinem Hausti- ... das ist ja gar nicht mehr da. Hat sich aus dem Käfig geschlichen. Welch Ungehorsam. SHAKESPEARE!"
Ein entferntes Miauen. Irgendwo hinter mir auf dem Gleis. Ich werde wohl zu ihm retten.
"Sie enschuldigen mich."
Wieder auf das Gleisbett springen, und sich besser nicht die Füße dabei verstauchen. Hoffentlich folgt der gute Mann mir nicht, sonst fühlte ich mich ernsthaft bedroht.

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"Ok, dann mal los." Maya Umgriff ihr Gewehr und machte sich auf zur Gestalt. Als sie näher heran kam, erkannte sie eine ältere Frau. Maya schaute zu Seth herüber und winkte ihn herbei.
"Hallo, was machen sie denn hier so ganz alleine hier draußen?"

"Schhhh, Neko-chan. Sonst hört uns der Zombie noch." flüstert Yoshi der Katze zu.
Als er in Richtung der Katze aufsieht, erblickt er einen Mann, der auf den Schienen
steht. "Dein Herrchen, Neko-chan?"

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"Oje eje ohh" stöhnt Edo. Sie schaut auf die Bahnhofsuhr und erkennt grade mal den großen Zeiger dieser altbackenden Uhr. " Was? Aus welchem Grunde fahren keine Züge mehr?", wundert sich die alte Frau. Jetzt ist es erstmal Zeit für eine kleine Zigarettenpause. Edo verlässt den Warteraum der Zugstation und setzt sich auf eine grüne Bank, die auch schon bessere Jahre gesehen hat. "Mensch wo ist dieses verdammte Feuerzeug hinne", keucht es voller Zorn aud Edos Munde. Sie greift in ihrer inzwischen schmutzig gewordenen Jacke und zieht ein rot- schmimmerndes Feuerzeug heraus. *Flash*, nun hört man nur noch in der scheinbar verlassenen Halle dieses krächzende Geräusch des Feuersteines. Genüsslich zieht sie an den Glimmstängel. "Hach, was geht hier nur vor, ich bin ein wenig wirr", denkt sie sich und lehnt sich erstmal an die metallernde Bahnhofswand, die hinter der dreckigen Bank hindurchschimmert.

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"Reagiert nicht. Lässt uns hier einfach dumm stehen und geht eine qualmen." Ich bin fassungslos. Sowas unausstehliches. "Tuen wir es ihr gleich. Was meinst du? Ich habe von weiter hinten Bewegungen vernommen. Dort scheinen noch mehr zu sein. Mehr von denen oder mehr von uns." Seth zieht erneut seine Waffe und läd sie. Ein dumpfes Klicken streift seinen Arm entlang. "Also? ... Maya?"

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Albert

"Neko-was? Neinein, das ist Shakespeare. Sag hallo zu dem Herrn."
"Miau."
"So ist fein, und jetzt komm wieder her, sonst verlierst Du Dich noch. Husch! Brav. Wir wurden ja noch nicht vorgestellt der Herr, ich bin Albert Pfütz, das ist mein Kater Shakespeare, und der Mann auf dem Bahnsteig ist im Prinzip tot. Seinen Namen konnte er mir aber nicht mehr röcheln."
Ich klemme den Käfig, in dem Shakespeare sich wieder wohli eingehaust hat, unter den linken Arm und halte die Hand des anderen zur freundlichen Begrüßung ausgestreckt. Zeit für Höflichkeiten sollte immer sein.

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Yoshi wischt sich seine Hand leicht an seiner Hose ab, bevor er sie Albert gibt.
"Angenehm. Satoyoshi Hayabusa mein Name... nennen Sie mich Yoshi." Yoshis
Blick fällt wieder auf den Penner. "Denken Sie, dass er uns gefährlich werden kann?"

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Albert

"Und wie ich das denke. Zumindest sobald wir versuchen, wieder auf den Bahnsteig zu kommen, was ratsam wäre, denn aus dem Tunnel komme ich gerade, und zumindest in diese Richtung sollten wir nicht gehen. Moment, in diese Richtung ... glaube ich. Jedenfalls in eine von denen. Das heißt, ich weiß es von einer, keine Ahnung, was mit der anderen ist - ich schweife ab, wo waren wir? Ach ja, also, wenn Sie nichts bei sich tragen, um ihn unschädlich zu machen, können wir nur hoffen, daß er vor Langeweile umfällt."

Was mich aber mehr stört als diese singulare Präsenz, ist die Frage, wie sie überhaupt hierher gekommen ist. Die Station ist doch sicher verschlossen, sonst würde es von diesen Kreaturen doch nur so wimmeln, oder nicht. Vielleicht hat er sich ja mit letzter Kraft noch bis hier hinein retten können. Und von woher kam er denn überhaupt? Aus einem der Tunnel? Von einem der Ausgänge? Oder er war schon immer hier. Wodurch wurde er dann verwundet und, wichtiger, wo ist dieses "Wodurch" jetzt?

"Glauben Sie eigentlich, es gibt noch mehr von denen hier unten? Ich finde das alles höchst beunruhigend."

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"Das einzige, was ich dabei habe..." Yoshi greift in seine Hosentasche und zieht ein
Schweizer Taschenmesser heraus. "Ist das hier. Wird wohl nicht reichen." Er sieht
vorsichtig zu dem Penner hinüber. "Mich beunruhigt seine Anwesenheit auch. Ich
kann mich nicht daran erinnern, dass er vorher schon da war. Und warum ist es nur
einer? Die treten doch sonst in Rudeln auf." Vorsichtig, um ihn ja nicht aufzuschrecken,
nimmt Yoshi seinen Rucksack und holt sein Netbook heraus. "Auf dem Ding ist eine
Karte der Stadt... inklusive U-Bahn-Netz. Ich werd es aber erst einschalten, wenn
wir es wirklich brauchen. Strom ist kostbar." Mit diesen Worten hängt er sich seinen
Rucksack wieder um.

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"Ok, hoffen wir mal das beste." Maya entsicherte ihr Gewehr und hielt es mit beiden Händen fest und ging auf die Gestalten zu. "Ich geh vorran, gib mir Rückendeckung."

Mit einem ungesunden Knacken wirft der Obdachlose seinen Kopf zurück und sößt einen tiefen, gurgelnden
Schmerzensschrei aus. Blutiger Speichel rinnt an seinen Mundwinkeln entlang über seine Wangen. Er schlurt
immer näher an Yoshi und Albert heran.

Das Kerzenlicht hinter der Scheibe des Tickethäuschen erlischt. Nur noch das Licht von Seths Taschenlampe
verbleibt in der finsteren Halle.

Seth und Maya erreichen Yoshi und Albert. Seth bleibt eine Hand voll Meter vor ihnen stehen.
"Hallo? Alles in Ordnung? Wir ..." Ein Schatten tritt vor Seths Lampenstrahl und drängt sich zwischen die beiden Gruppen. "Oh Sch ... Vorsicht!"

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