RPG-Maker Quartier

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Rotfüchschen
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BeitragVerfasst: So Feb 05, 2006 21:15 
Playstation 2 - We love Katamari


Kennt ihr sie auch? Diese verrückten Japaner, mit ihren noch verrückteren Ideen? Bis dato blieb uns für verrückte Spieletitel aus Fernost mit dem Label "Fresh Games" die einzge Alternative vorbehalten, die jedoch recht schnell wieder ausgestorben schien.
Namco erbarmt sich jedoch jetzt hierzulande und schmeißt mit dem Titel We love Katamari den offiziellen Nachfolger von dem, für uns nur importiert zu erhaltendem Spiel Katamari Damacy auf den Markt. Welches Konzept mag wohl dahinterstecken? Geht es auf, oder bleibt der Spielspaß im Sand stecken?






Gameplay:
Das wichtigste über ein solch fernöstlich seltsames Spiel ist natürlich zu erfahren, wie das Gameplay ausschaut. In We love Katamari geht es darum, ein kleines, ballähnliches Teil (Katamari genannt) durch die Weltengegend zu schieben. Alles über was ihr euch bewegt, bleibt dann an diesem Ball kleben. So könnt ihr zu Anfang lediglich Stecknadeln, Büroklammern, Holzstücke, usw. an eurem Katamari befestigen. Habt ihr eine bestimmte Größe erreicht (Abzulesen an dem Größenmesser, links oben), wechselt die Kamera ihre Position und ermöglicht es euch somit, auch größere Gegenstände, Häuser, Tiere, Menschen und sogar Planeten auf's Katamari-Korn zu nehmen und sie eurem gigantisch werdenden Ball hinzuzufügen.
Das alles steuert sich unglaublich intuitiv und einfach. Ihr benötigt lediglich die beiden Analog Sticks, um den kleinen Mann, der hinter dem Katamari steht, zu dirigieren. 2 Schultertasten ermöglichen es euch, den Raum zu erkunden. Von dieser Aktion wird jedoch kaum Gebrauch gemacht. Anfangs wirkt das ganze vielleicht ein wenig unbeholfen und schwer, mit der Zeit kristallisiert sich jedoch eine gewisse Genialität dahinter heraus. Denn mit verschiedenen Kniffen, dürft ihr auch die ein oder andere Trickbewegung ausführen. Zudem ist die Engine einfach toll. Alles, was klebenbleibt, verhält sich physikalisch 100% korrekt zum rollenden Ball und so müsst ihr schon drauf achten, wodrüber ihr denn nun vorwärtspolternd zustürzt. Wenn sich am symetrisch perfekten Ball denn plötzlich der lange Stiel eines Baseballschlägers befindet, kann man das wohlwissend als wahre Zwickmühle bezeichnen.
Die Level gestalten sich abwechslungsreich und voller Ideen. So fühlt es sich nie so an, als würden die Gegenden sich wiederholen. Ihr könnt den Highscores nachjagen, die Herausforderungen im anderen Gewand angehen, einen alternativen 2 Spieler Modus wählen, und und und ... Habt ihr, was die primäraufgabe ist, genügend Sterne in Katamariform in die Umlaufbahn befördert, ist es euch sogar möglich, die Sonne aufzurollen. Viel Spaß dabei, ihr habt etwas zu tun!


94%




Story:
Die Story des Spiels Katamari Damacy war einst herzergreifend wie wunderschön. Der König aller Existenzen bließ, in einem Akt der Unumsichtigkeit, all die Sterne aus dem Kosmos. An euch, dem Prinzen, war es jetzt, neue Sterne zu erschaffen. Ihr habt mit euren Katamari's alles aufgerollt, was euch in den Weg kam. Hatte der Ball eine stattliche Größe erreicht, wurde er vom König höchstpersönlich in's All befördert und stellte dort einen neuen Stern.
Heutzutage (We love Katamari) ist es so, dass die Menschen eure Aktion so atemberaubend toll finden, dass sie euch unbedingt erneut rollen sehen möchten. So erhaltet ihr von den Menschen des Planeten Erde unzählige Aufgaben, denen es sich zu stellen gilt, um sie alle zufriedenzustellen. Als Nebeneffekt dürft ihr vielleicht den ein oder anderen Katamari behalten, um ihn in die Umlaufbahn zu schubsen und so den Himmel mit Sternen, großen Planeten und allerlei kosmischem Krimskrams zu füllen. Ausgefüllt wird all das mit tollen, bissigen Kommentaren des Königs und lustigen Videos eurer Verwandten, auf dem Planeten Erde.

85%




Grafik:
Die Grafik dieses Spiels zu bewerten, ist 'ne zweischneidige Geschichte. Natürlich sind hier keine ultrarealistischen Schatten-Change-Ultimarougulugs XY Effects eingesetzt worden. Ob man das ganze jedoch wirklich als Kritikpunkt ansetzen kann, ist fraglich. Die Grafik soll, wie sie ist, eben auf das Prinzip setzen, dem das Spiel an sich auch treu ist. Die Grafik ist ausgeflippt, ein wenig verquer, aber in ihrer Wirkung total überzeugend. Alles ist bunt, groß und auffällig in die Welten platziert, damit ihr bei eurem Rolltrip nicht in Monotonie verfallen müsst. So macht es schon Spaß, sich die Umgebungen anzuschauen und wie ihre Inhalte grafisch auf euer agieren reagieren.
Für absolute Grafikfetischisten dürfte der simple Stil von We love Katamari, so sehr er auch passt, doch eher ein Schlag in die Magengrube sein.


73%




Sound:
Auch die Musik ist hier toll eingebracht. Durchgeflippte Musiksamples stehen den witzigen Dialogen gegenüber, die in den Sequenzen hinuntergesprochen werden. Die verschiedenen, witzigen Geräusche der überrollten Sachen an sich, bewegen gelegentlich schon zum schmunzeln - doch spätestens wenn der König voller Selbstüberzeugung und Überheblichkeit davon philosophiert, welch göttliche Fügung so ein Katamari ist, bewegen sich die Mundwinkel rapide hoch. Tolle Synchronarbeit, also.
Musikalisch wurde, wie erwähnt, auf's passende Pferd gesetzt. Hier herrschen also keine Technobeats, sondern süße, passende, jedoch nicht langweilige Musikstücke, die man sich immer wieder gern anhört, während man die Kugel schwingt.

86%







Fazit:
Man kann es wirklich geradeaus formulieren. We love Katamari ist eine Offenbarung. In Zeiten, in denen man den einen vom anderen Kriegsshooter nicht mehr unterscheiden kann, in denen sich darum gestritten wird, welches der zig Autorennspiele nun die realistischste Kurvenlage vermittelt, setzt We love Katamari ein Zeichen.
So, wie es über den Innovationsweg Fahrenheit bereits halbherzig versuchte, reißt dieser Titel hier nun das Ruder rum. Spielerisch natürlich nicht zu vergleichen, jedoch von der Idee etwas neues zu schaffen, vollends inspiriert.
Eigentlich ist es traurig, dass wir Europäer so wenig Spielverständnis für extravagante Titel aufbringen, selbst, wenn sie gut gelungen sind. Denn hier stimmt wirklich alles. Eine lustige Geschichte, gepaart mit simplen, doch niemals langweiligem Gameplay und einer Gesamtumgebung, die amüsiert und zu einem stets erneuten Spielchen einlädt.
Wenn ihr euch also von Innovation anstecken lassen möchtet, ein wenig Ausgeflipptheit parat habt und nicht wisst, was als nächstes zu tun ist, legt euch dieses Spiel zu. Besser kann man sein Geld im Moment, was die Videospielebranche angeht, wirklich kaum investieren.
Ein Ausnahmespiel.


93%




Screenshots:1  2 3
4
5


Trailer:
Windows Media Player QuickTime

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Schweizer Reiter
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2006 16:39 
Bild
Publisher: Nintendo
Entwickler: Namco Tales Studios
System: Nintendo Game-Cube (NGC)
Erscheinungsdatum: 19. November 2004
Genre: Rollenspiel
Altersfreigabe: Ab 6 Jahren

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Features:
  • Rasantes Echtzeit-3D-Kampfsystem mit einer Vielzahl verschiedener Combos und Zaubersprüche
  • Zahlreiche Minispiele und Zusatzmissionen auf Nebenschauplätzen
  • Variable Entwicklungsmöglichkeiten des gewählten Charakters und der gesamten Storyline  
  • Unterstützt Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler während des Kampfes

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Pro und Contra:

+ Sehr hübsche und ansehnliche Grafik im Cel-Shading-Look
+ Fast durchgehend ansprechender, atmosphärischer Soundtrack
+ Rasantes KS mit einer Vielzahl von Angriffen und Magieattacken
+ Zahlreiche, gut in Szene gesetzte Charaktere mit eigenen Charakterzügen
+ Nett gestaltete Rätsel (wenngleich teilweise etwas zu leicht)
+ Hoher Wiederspielwert durch versteckte Nebenmissionen und Extras
+ Multiplayer Modus während des Kampfes

- Kämpfe teilweise anspruchslos
- Etwas geringe Auswahl an Ausrüstungsgegenständen
- Ab und zu recht kindlicher Humor, bzw. Dialoge zwischen den Charakteren
- Verwendung von Magie während des Kampfes etwas zeitaufwändig

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Story:

Seit Anbeginn der Zeit besagt die Prophezeiung: Das Land Sylvarant ist dem Untergang geweiht.
Doch gleichwohl kündet sie von der Ankunft eines Auserwählten, der das Reich erretten wird.
So begibt es sich, dass sich der junge Schwertkämpfer Lloyd Irving mit seinen Freunden
plötzlich inmitten eines epischen Abenteuers wiederfindet.
Er gehört dem Gefolge der Auserwählten an, die dem Reich Sylvarant wieder zu neuem Leben verhelfen soll.
Was die Gruppe mutiger Krieger jedoch nicht ahnt: Ihre Welt ist auf mysteriöse Weise mit einer Weiteren verbunden.
Und so kommt es, dass jeder Kampf gegen das Böse auch zu einem Kampf gegen die eigene Existenz wird.
Dieser Umstand führt dazu, dass die Geschichte ständig neue, unerwartete Wendungen nimmt und sich die
auf 80 Stunden angelegte Spielzeit zu einem Feuerwerk immer neuer Herausforderungen entwickelt.
Jede Minute bietet neue Überraschungen und selbst die Helden des Spieles sind sich mit der Zeit
nicht mehr darüber im Klaren, ob sie nun auf Seiten der Jäger, oder aber der Gejagten stehen.

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Gameplay:

Nachdem das Abenteuer in der Schule einer kleinen Stadt Sylvarants, wo der
Hauptcharakter, der draufgängerische Schwertkämpfer Lloyd Irving und seine Freunde,
die ab und zu leicht naive Auserwählte Collette Brunel und der äußerst intelligente
junge Magier Genis Sage tagaus tagein die Schulbank drücken, seinen etwas
seichten Anfang genommen hat, erhält der Spieler sogleich die Kontrolle über das
Spielgeschehen.

Mithilfe des 3D-Sticks wollen große, in einer Adventure-Ansicht dargestellte
und zudem äußerst liebevoll gestaltete Areale ausführlich erkundet werden,
wobei ständig die Möglichkeit der Interaktion mit einer Vielzahl verschiedener
Objekte und Charaktere besteht. Während sich die Geschichte ausschließlich
in Städten und sonstigen Orten zuträgt, wo sich zudem nützliche Einrichtungen
wie Itemläden und Hotels finden, begegnet der Spieler in der
Weltkartenansicht, welche dem Hin- und Herreisen zwischen den einzelnen
Gebieten dient, einer Vielzahl nach dem Zufallsprinzip auftauchender Feinde
welche ein breites Spektrum verschiedener Attacken und Aktionen beherrschen.
Unter Umständen ist es jedoch möglich, den Kämpfen während des Aufenthalts
auf der Weltkarte auszuweichen, die Gegner also zu umgehen. Im Falle eines
Zusammentreffens mit einem Feind wechselt das Bild hingegen in einen
Kampfbildschirm.

Im Kampfsystem wird das Geschehen in Seitenansicht dargestellt und der
Spieler muss den von ihm ausgewählten Charakter selbst steuern, während die
restlichen 3 Partymitglieder, die aus der bis zu 8 Charaktere umfassenden Party
frei wählbar sind, sofern nicht der Multiplayer-Modus in Anspruch
genommen wird, selbstständig agieren. Durch verschiedene Tastenkombinationen
verwendet der ausgewählte Held eine große Menge unterschiedlicher Attacken,
mit denen er ganz nach Wunsch des Spielers ausgestattet werden kann. Auch
eine Auswahl von Magieangriffen, von einer Spezialleiste abhängige "Unisono-Attacken",
die einen gleichzeitigen Angriff der gesamten Party darstellen, sowie die Möglichkeiten
des Einsatzes der Gegenstände aus dem Inventar und der Flucht aus dem Kampfgeschehen bestehen
unter anderem. Die Schwierigkeit der Kämpfe varriiert von anspruchslos bis hin
zu knackig schwer, wobei einige Gefechte leider etwas ZU einfach geraten sind.

Außerhalb des KS ist ein weiterer enormer Pluspunkt des Spiels die, vor allem
in Hinsicht auf Gefühlslagen, Betonung und Aussprache exzellent gelungene
Sprachausgabe, mit welcher ein Großteil der zahlreichen Zwischensequenzen
ausgestattet ist. Diese Sequenzen stellen sich als enorm wichtiger Bestandteil
des Spielgeschehens heraus, bieten sie doch viele versteckte und offensichtliche
Hinweise und Informationen zum weiteren Verlauf der Geschichte.

Eine weitere Möglichkeit die oftmals recht komplexe Storyline zu verfolgen, ist
die Nutzung des Pausenmenüs, denn neben einer kompletten Statusanzeige
aller Charaktere, Itemverwaltung, Ausrüstungsmenü, Weltkarte und Optionen findet
sich dort eine Übersicht über sämtliche bereits abgelaufenen Ereignisse und
Quests, was vor allem dann nützlich ist, wenn der Spieler auf seinen Reisen durch
Sylvarant den Faden verliert und nachschlagen muss wie denn nun sein nächstes
Ziel oder seine nächste Aufgabe lautet.

Was sich etwas in Grenzen hält ist die Anzahl der versteckten und käuflich erwerbbaren
Waffen und Rüstungen im Spiel, was neu entdeckte Gegenstände umso wertvoller
macht. Nicht nur Waffen und Rüstungen wirken sich positiv auf die Charakterwerte
aus, während des Spiels erhaltene "Rangtitel", mit welchen die Helden ausgestattet
werden können, haben denselben Effekt zur Folge.

Ebenfalls einen großen Reiz stellen die in den Dungeons zahlreich vorhandenen
Rätsel dar, welche größtenteils mithilfe eines speziellen Rings und dessen
variablen Fähigkeiten, die sich von Ort zu Ort ändern, zu lösen sind. Kein
Rätsel gleicht dem anderen und jedes ist aufs Neue eine Herausforderung,
wobei die zur Lösung der Rätsel benötigte Zeit sehr unterschiedlich ist.

Letztendlich ist das Spiel nach einmaligem Durchspielen noch lange nicht zu
Ende, denn viele Geheimnisse und versteckte Orte, die dem Spieler möglicherweise
während des ersten Durchganges entgangen sein könnten, sorgen für einen
nicht geringen Wiederspielwert. Zudem beginnt der neue Versuch nicht bei 0, sondern
baut auf den Resultaten des ersten Savegames auf, was wiederum das Auftauchen neuer
Extras zur Folge hat, wodurch die Spielzeit von 80 Stunden schon fast untertrieben
erscheint.


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Grafik und Musik:

Die Grafik des Spiels ist im Cel-Shading-Look gehalten, was vor Allem Freunden
japanischer Manga-/Animeserien Freude bereiten sollte. Ebenso erfreulich ist der
größtenteils ausgezeichnete Detailreichtum der Umgebungen, welche von
geschäftigen Städten bis hin hin zu staubigen Wüsten reichen. Die Emotionen
der Charaktere sind wunderbar dargestellt und ermöglichen dem Spieler, mit
den einzelnen Figuren mitzufühlen. Einziger negativer Punkt ist der, dass die
Charaktere von Zeit zu Zeit leicht verwaschen erscheinen und die Bewegungsabläufe
nicht immer vollkommen realistisch dargestellt werden, was jedoch nicht übermäßig
unangenehm auffallen oder sonderlich störend wirken würde.

Die Musikuntermalung wiederum ist durchgehend gelungen und unterstreicht die
Geschehnisse und die Atmosphäre perfekt, so wie ich es mir von einem rundum
guten Soundtrack wünsche. Die Melodien umfassen sowohl heiter-melodiöse, als auch
düster-bedrohliche Stücke, was, zumindest bei mir, keine Wünsche offen lässt.

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Screenshots:

http://static.4players.de/premium/Scree ... medium.jpg
http://static.4players.de/premium/Scree ... medium.jpg
http://static.4players.de/premium/Scree ... medium.jpg
http://static.4players.de/premium/Scree ... medium.jpg


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Links:

http://www.namco.com/games/talesofsymphonia/ (Offizielle Namco ToS-Homepage)
http://www.gamespot.com/gamecube/rpg/ta ... index.html (Weitere Screenshots und Gamespot-Review)
http://tales.namco.com/legendia/ (Informationen zum Nachfolgertitel "Tales of Legendia")


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Persönliches Fazit :

Insgesamt hat dieses Spiel meine Erwartungen durchaus übertroffen. Mit gelungener
Grafik und fesselnder Story, sowie sympathischen Figuren welche sich durch ihre
ganz speziellen Charakterzüge stark voneinander unterscheiden, dem rasanten
Kampfsystem mit der Möglichkeit eines bis zu vier Spieler umfassenden Multiplayer-Modus
während des Kampfes und des absolut atmosphärischen und passenden Soundtracks
wird dieses Werk zu einem erstklassigen Rollenspiel. Die positiven Punkte des
Spiels überwiegen die wenigen Minuspunkte bei Weitem, womit diese absolut zu verschmerzen sind.

Im Großen und Ganzen ist den Namco Tales Studios mit diesem Werk ein recht eindrucksvolles Spiel gelungen,
welches sein Geld, sowie die ca. 80-stündige Spielzeit durchaus wert und somit sehr zu empfehlen ist.

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Endwertung:  -Sehr gut-

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 Betreff des Beitrags: Mario Kart DS
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2006 21:12 
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Hersteller: Nintendo
Genre: Fun-Racer
Plattform: Nintendo DS
Spieler: 1-8
Release: 2005
USK: unbedenklich für alle Altersklassen

__________
Story: muahahahaha... ja klar...


Features:
12 Fahrer (davon müssen 4 erstmal freigespielt werden) +1 (wird später erklärt)
36 verschiedene Fahrzeuge (naja, eigentlich 24, denn jeder Fahrer hat sein Standartkart)
38 verschiedene Strecken (16 neue, 16 "Klassiker" und 6 Battle-Courts)
13 verschiedene Items, um sich die Pole Position zu sichern

Die Grafik:
Hat man sich durch das Menü durchgeklickt und seinen Fahrer und die Strecke ausgewählt, befindet man sich an der Startlinie... (wie immer als letzter) und ist wirklich angenehm überrascht. Die Grafik ist wirklich beinahe schon hohes N64-Niveau.
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Die Hintergründe sind schön detailliert und passen perfekt zur Strecke.
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Vor allem die Rainbow Road mit dem coolen Weltallhintergrund ist sehr hübsch. Natürlich haben die Kurven der Strecke und auch die Fahrer ihre Ecken und Kanten, aber das fällt nur bei genauem Hingucken auf und stört überhaupt nicht. Das Spiel läuft fast immer butterweich (hat bisher nur beim Netzwerk bei schlechter Verbindung gelaggt) und die Effekte wie die Funken beim Sliden und die Explosion des blauen Panzers sind exquisit und lassen sich. beinahe schon mit der Gamecube-Fassung messen.

Der Sound:
Bei der Musik hat man sich leider nicht so viel Mühe gegeben. Normales Hintergrundgedüdel, keinerlei Ohrwurmcharakter. Passt zwar immer zur Strecke, aber man nimmt die Musik nach dem dritten Spielen schon nicht mehr wahr. Was aber wahrgenommen wird, sind die fantastischen und klaren Soundeffekte und Sprachsamples. Die Explosion eines Bomb-Ombs klingt zwar etwas dumpf, aber passende Motorgeräusche, tolle Sprachsamples der Fahrer beim Überholen bzw. Überholt werden, und vor allem das markerschütternde ZISCHHHHHHH eines blauen Panzers, wenn man auf der Pole ist, kommen super aus den kleinen Böxchen des DS rüber.

Das Spiel:
Es gibt bei diesem Mario Kart sehr viel zu entdecken (seltsamerweise)
Wenn man anfangs "Single Player" gewählt hat, bekommt man 5 Spielmodi zu sehen:

- Grand Prix
- Time Trial
- Versus
- Battle
- Missions

Zu Time Trial gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass man in der 100cc - Klasse fährt (wird später erklärt). Versus ist ein normales Rennen gegen den PC, bei denen man die Strecke einzeln auswählen kann. Battle werde ich beim Multiplayermodus näher erläutern.

Neu hinzugekommen sind die Missions. Das sind kleinere Fahraufgaben, in denen man durch nummerierte Tore fahren soll oder eine bestimmte Anzahl an Münzen, die auf der Strecke verteilt wurden, einsammeln muss. Eine nette Beigabe, wenn man sonst nichts zu tun hat, aber mehr leider nicht. Sehr schade, denn hier hätte man viel machen können. Vor allem die Bosskämpfe machen sehr viel Spaß. Doch die Missionenzahl ist mit 63 (wobei die meisten keine 30 Sekunden dauern) viel zu klein ausgefallen. Schade...

Jetzt aber erstmal einen Fahrer auswählen.
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Die Fahrer unterscheiden sich alle in Attributen, wie Gewicht, Beschleunigung, Endgeschwindigkeit etc.
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Diese Werte können dann je nach Fahrzeug variieren. Schön finde ich die große Bedeutung des Attributs Gewicht, denn das entscheidet, wer ein Schubsduell auf der Strecke gewinnt. Interessant ist das neue Attribut "Luck", welches über das Itemglück, die man von den ?-Boxen bekommt, entscheidet.

Kommen wir zum Grand Prix - Modus. Grand Prixs (kurz GP) sind Zyklen von je 4 Strecken, die sich vom Schwierigkeitsgrad her ähneln. Man fährt sie der Reihe nach ab und kriegt, je nach Position, Punkte von 10 (für den strahlenden Erstplazierten) bis 0 (für den jämmerlichen Letzten). Wer am Ende die meisten hat, gewinnt natürlich.
Die GPs unterteilen sich in zwei Großbereiche: Nitro (ausschließlich neue Strecken) und Retro (ausschließlich alte Strecken). Zu Beginn kann man nur jeweils den leichtesten der GPs auswählen. Wenn man den gewinnt, ist der nächste anwählbar.
Es gibt 3 Fahrzeugklassen: Von 50cc (getunete Bobby-Cars) zu 100cc (aufgemotzte Rasenmäher) bis hin zu 150cc (normale Karts).
50cc ist wirklich langsam und sogar für Einsteiger keinerlei Herausfoderung. Ab 100cc fängt das Spiel dann an, den Spieler zu fordern.
Die Fahrzeugklassen entsprechen ungefähr dem Schwierigkeitsgrad und die AI verhält sich auch dementsprechend.
Die AI ist diesmal sehr intelligent ausgefallen. Die CPU slidet in Kurven, trägt Items als Schutzschilde hinter sich her, fährt beinahe menschlich, obwohl sie in der 150cc-Klasse richtig anfängt rumzuzicken, ja beinahe ins Unfaire reinrutscht. Zwei CPU-Gegner sind fast immer direkt hinter dir, um dir Punkte abzuluchsen, egal, wie oft die in Bananen reinrutschen und Fahrfehler begehen. Aber trotzdem sind alle Cups mit etwas fahrerischem Geschick zu meistern.
Am Ende eines GPs bekommt man eine Wertung für die Fahrtechnik. Ein Anreiz, sich zu verbessern und die GP danach nochmals zu spielen.

Sehr tollig ist die Itemauswahl ausgefallen. Von Klassikern (Banane, Grüner und roter Panzer, Pilz, sowie alles in der dreifachen Ausführung) zu den Knüllern (Goldpilz, Blauer Stachelpanzer (oder himmlisch-blaue Gerechtigkeit, wie ich sie gern nenne), Stern, Boo und Bomb-Omb) und den Neuheiten (Bullet Bill (man verwandelt sich in ein solches und gewinnt ordentlich an Strecke) und Blooper (verschmutzt den Bildschirm der Gegner mit Tinte)) gibt es für jedes sadistische Herz etwas, um seinen Widersachern das Leben schwer zu machen

Eine weitere praktische Neuerung ist der Radar, der auf dem unteren Screen ist.
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Darauf sieht man alle Fahrer in der Nähe und sämtlich Hindernisse und Gegenstände (Bananen, etc...). Einerseits eine tolle Sache, andererseits ist man auch vor Fake-Boxen und gut plazierten Bananen gewarnt, was das Ausweichen sehr viel einfacher macht, auch für den menschlichen Gegner (siehe Multiplayer).

Kommen wir zum Glanzstück des Spiels.
Der Multiplayer-Modus:
Beim Gameshare (nur ein Spieler hat das Spiel im Modulschacht) sind die Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Man kann nur die ersten 8 Strecken spielen. Fahrzeug- und Spielerauswahl fällt flach. Jeder Spieler bekommt den Fahrer Shy Guy, der normal nicht anwählbar ist, in seinem Standartkart in einer Farbe. Battle kann man auch nicht... naja....
Beim Multicartridge (jeder Spieler hat das Teil im DS) gehts dafür richtig ab. Die Luzzi, die Party, alles ist am Kochen.
Nicht nur, dass bis zu 8!!!!!!!!!!!!1111oneoneoneon... Spieler teilnehmen können, sondern, dass jede freie Stelle durch CPUs gefüllt wird (sehr löbliche Neuerung), bei der man auch einen Schwierigkeitsgrad einstellen kann. Man kann alle Fahrer, alle Fahrzeuge, alle Strecken wählen. Beim normalen Rennen gibt es nichts neues zu erzählen, außer, dass die Schadenfreude einen Höchststand erreicht, wenn man kurz vor der Ziellinie durch einen geschickt plazierten Panzer am Widersache vorbeizischt und dann triumphierend die gequälten Neeeiiiiiiin-Rufe des Verlierers genießen kann, nur um dann in der nächsten Runde das gleiche nochmal zu erleben, nur diesmal andersrum...

Beim Battle gibt es zwei Varianten: Ballon und Insignien
Es gibt satte 6 Battle-Courts, davon sind 4 neu und 2 (Block Fort aus MK64, Pipe Plaza aus MK:DD) aus den Vorgängern bekannt.
Der Ballonkampf ist jedem bekannt. Man hat Ballons am Kart befestigt, die quasi Trefferpunkte darstellen. Ein Treffer, ein Ballon weniger. Hat man keine Ballons mehr, wird man rausgeschmissen. last man standing, wins...
Jeder Spieler hat zu Beginn nicht nur drei, sondern ganze 5 Ballons zur Verfügung, jedoch ist nur einer aufgeblasen. Die anderen muss man erst per Mikro (yay, DS-Sonderfunktionnutzung) aufpusten. Wer dafür keine Puste hat, kann auch die Select-Taste gedrückt lassen, dauert aber länger. Ach ja, während dem Aufpusten darf man nicht fahren, sonst bleibt der Ballon platt.
Die Insignienraserei dürfte einigen aus der GC-Fassung Double Dash bekannt sein. Auf dem Battle-Court erscheint eine Insignie, die man einsammeln muss. Nach einer gewissen Zeit scheiden dann die, mit der geringsten Anzahl Insignien aus und jeder Insignienzähler wird wieder auf Null gesetzt, so lange bis nur noch einer übrig ist. Durch das Treffen mit Items verliert man Insignien. Der Modus ist auf dem DS dank bis zu 8 möglichen Spielern deutlich spannender als auf dem GC, trotzdem bevorzuge ich ballon und normales Rennen deutlich mehr...

WiFi-Connection: Der Online-Modus
Was gibt es da noch viel zu sagen... Es läuft absolut flüssig, eine wirklich erstaunliche Leistung, aber dafür musste Nintendo einen hohen Preis zahlen...
von den 32 Rennstecken kann man nur 20 auswählen, wobei einige meiner Favoriten schmerzhaft fehlen. Der Battle-Modus fehlt vollständig und man kann die Rennen nur zu viert bestreiten. Trotzdem funktioniert es und ist eine tolle Möglichkeit, mit Freunden in der Welt zu spielen (wenn man denn die Freundescodes, quasi die DS-IP, des Kumpels hat).

Fazit:
Das Spiel ist rein objektiv betrachtet DER HAMMER. Meine subjektive Meinung lässt sich am besten mit "OMGOMFGWTF YUPPIE YAY GOILES GAME" ausdrücken. Spielerisch top, jedes Rennen ist spannend und die Streckenauswahl ist einfach nur spitzenklasse. Die Grafik ist für Handheld-Niveau sehr hochwertig und hübsch anzusehen. Musik mittelmäßig, Soundeffekts top. Sogar Solospieler haben was zu tun, mit all dem Krimskrams, den man freispielen muss. Aber der Multiplayer-Modus rockt so ziemlich alles. Ein solches Wechselbad der Gefühle kriegt man nur selten ab. Von Himmelhochjauchzend, da man das Feld anführt bis zum Tode betrübt, weil man doch noch irgendwie verliert.
Sogar Leute, die mit Fun-Racer nichts anfangen können, finden daran gefallen und jeder sollte mal ein Spiel mit mindestens 4 Leuten miterleben. (ich hab einmal mit 6 gespielt)


Grafik: 96%
Sound: 80%
Gameplay: 95%
Multiplayer: 110% XD

Fazit: 97%

Dieses Spiel kratzt schon beinahe an der Perfektion

Ein filmchen, damit man es in Action sehen kann:
http://nintendods.gaming-universe.de/do ... v_2005.mov

so far, JayC

_________________
You gotta work to feed your soul, but only work and not playing makes JayC crazy...
Lucky Seven!!!


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Wolkenmaler
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Wohnort: Mineralnij Wodi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Mai 09, 2006 14:30 
Bild
Release: Bereits erhältlich.
Genre: Action Adventure
Entwickler: Troika Games
Publisher: Activision
USK: 16 Jahre
Preis: 30€

Mindestsystemvoraussetzungen:
    [mono]Bild3D-Beschleunigerkarte benötigt - 100% DirectX 9.0c-kompatible Grafikkarte mit 64 MB
    BildAthlon oder Pentium III-Prozessor mit mind. 1,2 GHz
    Bild384 MB RAM (512 MB RAM empfohlen)
    BildMicrosoft Windows 98/Me/2000/XP
    Bild3,3 GB unkomprimiereter Festplattenspeicher[/mono]

Die Geschichte.
Verführt in einer finsteren Gasse... - Soeben zum Vampir geworden, entdecken Sie  die düstere Welt des moderenen Los Angeles - von Rave Clubs bis zum versteckten Höhlensystem im Untergrund von Downtown, von schmierigen Absteigen bis zu den exklusiven Anwesen auf Hollywoods berühmten Sunset Strip. Erfüllen Sie zahlreiche storybezogener Aufträge und Nebenmissionen in einer offenen Welt mit verzweigten Handlungssträngen und einer Vielzahl an Charakteren. Es ist eine Welt voller Leben, auch wenn sie ihr eigenes soeben verloren haben.

Grafik.
In Punkto Grafik ist VTM: Bloodlines noch nach 1 Jahr sehr anschaulich, besonders in den Figuren sieht man die Liebe zum Detail, so dass sie für mich sehr realistisch wirkten, eine Narbe hier, ein Ring da. Es basiert auf dem Half Life 2-Engine, einem der grafisch aufwendigsten Games dieser Zeit.

Ton/Musikuntermalung.
Die Musik wurde jeder Map perfekt angepasst, das macht viel der Atmosphäre aus, so dass ich mich meistens gefühlt hatte, als wäre ich mitten im Spielgeschehen. Mal läuft irgendwo ein Fernseher oder Radio, in denen schon wieder von seltsamen Mordfällen die Rede ist, mal hört man Schreie von Menschen, die gerade etwas entsetzliches gesehen haben, es passt einfach alles zusammen.

Gameplay.
Die Welt in VTM: Bloodlines ist lebendig, und wenn man mal eine Person nicht ansprechen kann, so kann man wenigstens etwas an ihr knabbern, egal ob sie gerade eine raucht, an eine Wand pinkelt oder in einer dunklen Gasse bettelt. Auch das Hacken von Computern oder Knacken von Schlössern ist sehr realistisch dargestellt. Man kann sich entscheiden, ob man in der First- oder Third-Person-Perspektive spielt, man kann sich sowohl mit einer Nahkampfwaffe behaupten als auch seine Feinde auf Distanz erledigen. Bei allem ist die Steuerung gar nicht mal so schwer, man kann sich vielleicht des öfteren verdrücken und plötzlich eine Vampir-Disziplin auslösen, doch schon nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran.

Features.
    [mono]BildRollenspiel mit vielfältigen Charakterentwicklungsmöglichkeiten
    BildErfahrungspunktesystem, durch das der Charakter aufgewertet werden kann, (Verteilung auf viele unterschiedliche Disziplinen und Fähigkeiten).
    BildVielfältige, abwechslungsreiche Aufgaben: Inschriften beschaffen, Personen befreien, Schlüssel besorgen, Passwörter hacken
    BildVDMB bietet als erstes Spiel einen Genre-Mix aus Rollenspiel und Actionspiel bzw. Shootereinlagen
    BildDie Grafik basiert auf der Half -Life 2-Engine!
    BildLang erwarteter Nachfolger von Vampires: Die Maskerade: Redemption
    BildRollenspiel gepaart mit Vampir-Gruselfeeling und Actioneinlagen
    BildVielfältige Aufgaben, verzweigte Storyline mit entscheidungsabhängigem Ende
    [/mono]


Pro und Contra.
+ Realistische Grafik basierend auf dem Half Life 2-Engine
+ Atmosphäre pur, Lichteffekte, Musikuntermalung
+ Dialoge variieren sehr, je nach Fähigkeiten und Rasse
+ Charakterbaum sehr umfassend
+ Motivation zum erneuten Durchspielen (verschiedene Enden, ja nach Clan anderes Spielgeschehen)
+ Sehr schön gestaltete Umgebung und Figuren
+ Gute Synchranisation
+ Noch viel mehr!

- Ladezeiten nach jeder Map
- KS etwas trocken
- Teilweise zu schwer
- Verbuggt (Patch benötigt)
- Zu wenig Gegenstände/Objekte für ein RPG

Fazit.
Eines meiner besten Spiele in meiner Sammlung, vielleicht sogar das beste, grafisch und technisch einfach genial, man fühlt sich richtig hineinversetzt in das Game, die hermumschwirrenden Schatten, gruselige Lichter und herumfliegende Gegenstände (abstürzende Fahrstühle), man ist einfach gefesselt von diesem Spiel. Auch die Geschichte ist voller Intrigen und Verzweigungen. Sehr spannend und auch die Nebenquests sind verdammt ausgeklügelt, man fühlt sich in dieser Welt als richtiger Blutsauger. Der einzige Malus war für mich das KS, es war einfach zu starr, zu trocken, das liegt daran, dass man mit Fernwaffen nicht viel Schaden anrichten konnte (und der Flammenwerfer hat zu wenig Munition), deswegen greift man zu Axt oder zum Katana und das draufhauen wird irgendwie öde nach einiger Zeit, dafür gibt es die Motivation auf immer neuere Waffen. Ich konnte das Spiel problemlos 2mal durchspielen (Brujah, Gangrel) und bin jetzt dabei es mit einem Toreador unter einem anderen Ende das Spiel zu beenden. Es ist wirklich nur empfehlenswert, jeder sollte mal in diesen Genuss gekommen sein, sich einfach mal in dieser Welt zu fühlen...

Screenshots.
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BeitragVerfasst: Sa Mai 27, 2006 11:44 
Hey, was soll das? Pinnt den Thread wieder, er darf nicht untergehen!
Hier nochmal eine Vorstellung von mir, diesmal Vampire - Die Maskerade: Redemption.

Bild
Release: Bereits erhältlich.
Genre: RPG
Entwickler: Nihilistic Software
Publisher: Activision
USK: 12 Jahre

Mindestsystemvoraussetzungen:
    Bild 100% DirectX 7-kompatible 3D-Beschleunigerkarte
    Bild Pentium-II-Prozessor mit 233 MHz
    Bild 64 MB RAM
    Bild Windows 95/98/ME/XP-Betriebssystem
    Bild 720 MB unkomprimierter Festplattenspeicher
Die Geschichte.
Vor Ihrem Niedergang führten Sie einen Kreuzzug gegen das Böse. Jetzt sind Sie selbst zu einer der untoten Kreatur geworden, die Sie einst bekämpften - zu einem Vampir. Als Kind der Dunkelheit müssen Sie einer Reihe blutiger Konfrontationen mit ihrem Todfeind, einem mächtigen Vampirlord, ins Auge sehen. Vom Gedanken an Rache besessen verfolgen Sie Ihren seelenlosen Feind vom mittelalterlichen Europa bis in die furchterregende Gegenwart, um ihn endgültig zu bezwingen. Vergelten Sie die endlosen Qualen Ihrer Unsterblichkeit.

Grafik.
Dafür, dass das Spiel 6 Jahre alt ist, ist die Grafik doch noch sehr schön. Man sieht keine hässlichen Ränder oder schlecht gestaltete Texturen, nein im Gegenteil, schöne Schattierungen sowohl auf der Map als auch bei den Charakteren (im Gesicht, Umhang), an der Grafik wird man auf jedenfall keinen Motivationsverlust erleiden, da alles wirklich schön gestaltet ist.

Ton/Musikuntermalung.
Es ist vielleicht nicht so perfekt untermalt wie sein Nachfolger (siehe obriger Spielebericht), aber trotzdem wurden die Maps immer mit der passenden Musik im Hintergrund ausgestattet, was zu einer sehr düsteren Atmosphäre beiträgt. Auch der Ton ist glänzend und klar.

Gameplay.
Das einzige was ich an dem Gameplay auszusetzen hatte, war wohl erstmal die Steuerung. Ich möchte gar nicht wissen, wie oft die KI meine Mitstreiter an Mauervorsprüngen hängen ließ und ich plötzlich auf weiter Flur alleine in einen Pulk Feinde rannte. Auch das verkorkste Speichersystem trübt den Spielspaß, da nur an festgelegten Punkten gesichert werden kann, was bei dem ziemlich hohen Schwierigkeitsgrad ist das eine große Motivationsbremse. Dagegen gibt es aber zum Glück einen netten Patch. Ansonsten überzeugt der Rest in allen Punkten, die KI ist sehr gut, wenn auch etwas zu gut, die Atmosphäre versetzt einen direkt in diese unglaubliche Vampirwelt und die tiefgehende Handlung fesselt den Spieler einfach bis zum Schluss. Auch die Synchronsprecher haben ganze Arbeit geleistet und tragen mit ihren für den jeweiligen Charakter treffenden Stimmen gut zur düsteren Atmosphäre bei. Diese jedoch wurde in der deutschen Version wegen unmotiviert wirkenden Sprechern und einigen Abzügen bei der Gewalt ziemlich arg beschnitten und wirkt nun wie bei einem Abendfilm für die Familie. Deshalb unbedingt die englische Version bestellen!

Features.
    Bild Ein Leben als Untoter: Als Christophe, ein Vampir vom Clan Brujah, müssen Sie sich vom Blut der Sterblichen ernähren und so gut es geht das Tier in sich unterdrücken, um Ihre Vampirkräfte zu verbergen. Auf Ihrer Suche nach Vergeltung schließen sich Ihnen andere Vampire an, die Seite mit Ihnen zahlreiche Kämpfe ausfechten und Aufgaben lösen, die in die tiefgründige Handlung eingebettet sind.
    Bild Eine mächtige 3D-Engine: Mit dramatischer Beleuchtung, Nebeleffekten und sagenhaften Texturen erweckt die von Nihilistic geschaffene Nod-Engine das mittelalterliche Prag und Wien zum Leben und verwandelt das London und New York der Gegenwart in einen finsteren Alptraum.
    Bild Im Mehrspieler-Modus kann man in Kooperationsspielen Blut lecken und zwischen Jäger oder Gejagter wählen.
    Bild Der unsterbliche Reiz des Rollenspiels: Die PC-Version von Vampire: Die Maskerade - Redemption bietet den Fans der Original-Rollenspiele eine lebensechte Umsetzung der geliebten Geschichte.


Fazit.
Mir persönlich hat das Spiel, auch nachdem ich zuerst Bloodlines durchgespielt habe, sehr gut gefallen. Ich muss zugeben, es war echt verdammt schwer und ohne Komplettlösung und dem Geldtrainer hätte ich es auch niemals im Leben geschafft. Mich hat die Geschichte und die Umgebung mit ihrer düsteren Atmosphäre einfach gefesselt und obwohl ich die deutsche Version mit den gelangweilten Synchronsprechern hatte, war ich immer gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Die Kämpfe waren mit der richtigen Ausrüstung (die ich mir dank dem Geldtrainer leisten konnte) trotzdem noch recht anspruchsvoll und erforderten anfangs viel Übung, doch nach einiger Zeit konnte ich mich darin einfinden. Wer ein Vampirspiel sucht, dem würde ich die beiden Vampire-Teile sofort ans Herz legen, da sie mich wirklich lange Zeit gefesselt haben und das tun Spiele bei mir nur sehr sehr selten.

Screenshots.
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Nov 12, 2007 17:50 
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Release: November 2007
Genre: Ego-Shooter
Entwickler: Crytek
Publisher: Electronic Arts
USK:18 Jahre

Systemvorraussetzungen:

Minimum:
- Athlon 64 3000+/Intel 2.8 GHz CPU
- nVidia 6600/X800GTO Grafikkarte
- 768 MB RAM, 1 GB unter Windows Vista
- 6 GB Festplattenspeicher
- 256k+ Internetverbindung
- DVD-Laufwerk
- DirectX 9.0c mit Windows XP

Optimum:
- Dual-Core CPU (Athlon X2/Pentium D)
- nVidia 7800GTX/ATI X1800XT Grafikkarte oder entsprechende DirectX 10-Grafikkarte
- 1,5 GB RAM
- 512k+ (128k+ Upload) Internetverbindung
- DirectX 10 mit Windows Vista


Die Story:
Der Planet Erde wurde im Jahre 2019 von einem Asteroiden getroffen und an dieser Stelle beginnt Crysis. Betroffen ist eine Inselkette und sofort sperrt die nordkoreanische Regierung das gesamte Gebiet. Doch die Rechnung hat man ohne die USA gemacht, denn auch die lassen eine Spezialeinheit in das Betroffene Gebiet bringen.
Unerwartet explodiert der Meteroit und enthüllt ein 2 Kilometer hohes Raumschiff, dass durch ein Kraftfeld einen riesigen Teil der Inselkette einfriert. Die Folgen sind eine globale Klimaveränderung und was viel schlimmer wiegt, eine Invasion durch eine außerirdische Lebensform.
Nun sind beide Nationen gezwungen zusammen gegen diese Invasoren vorzugehen.

Grafik:
Grafikmäßig setzt Crysis wiedereinmal, mMn, die Messlatte für Ego-shooter höher. Wer mit vollen Details und all dem Spielt, kommt schon ziemlich gut an realistische Bilder ran.


Ton/Musikuntermalung.
Kann ich noch wenig dazu sagen, da ich in der Demo eigentlich nicht so drauf achte, aber die Atmosphere ist gut.


Gameplay:
Gameplay Trailer


Fazit:
Nachdem ich die Demo (klick) durch hatte, war ich im Grunde relativ positiv überrascht. Es ist auf jedenfall für jeden Ego-Shooter-Fan ein Must have.

Screenshots:
Screenshot 1
Screenshot 2
Screenshot 3
Screenshot 4


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Der Don
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BeitragVerfasst: Sa Sep 20, 2008 22:13 
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Mit Odin Sphere erlebt die gute alte PS2 in ihren letzten Tagen noch einmal einen ihrer absoluten Höhepunkte. Zwischen all den gewohnten Blockbustern und zigfachsten Sequels zu bewährten Videospielgrößen geht das Spiel völlig zu Unrecht beinahe unter, doch dank Ubisoft und Square Enix hat es diese RPG-Perle auch endlich nach Europa geschafft.
Und Grund zum Verstecken hätte Odin Sphere nämlich in keinster Weise.


[Grafik]


Entwicklerstudio Vanillaware entführt uns in eine märchenhafte 2D-Welt, die eine malerische Grafikpracht auf den Bildschirm zaubert und an Originalität kaum zu überbieten ist. Farbenfrohe und abwechslungsreiche Welten gilt es zu erforschen; sei es nun ein Feenwald oder ein düsteres Dämonenschloss, optisch macht Odin Sphere viel her und lässt so einige 3D-Titel hinter sich.


Bild


[Story]


Odin Sphere präsentiert sich im Dramengewand und ist in mehrere Akte unterteilt.
Die Handlung dreht sich um das Fantasyreich Erion, dessen fünf Nationen in einem erbitterten Krieg miteinander liegen. Dabei übernimmt der Spieler nacheinander die Rolle von fünf Protagonisten, deren Schicksale in Verbindung mit der fortlaufenden Geschichte ihrer Nation und vor allem mit den Schicksalen aller anderen Charaktere und Nationen stehen.
So gibt es:

- die Walküre Gwendolin, die Tochter des Dämonenfürsten Odin, deren Suche nach einem magischen Artefakt den Ausgang des Krieges maßgeblich entscheiden soll
- den verzauberten Prinzen Kornelius, der von seiner Liebe getrennt in Gestalt eines hasenähnlichen Wesens im Reich der Toten erwacht
- die junge Fee Maresa, die nach dem Tod ihrer Mutter die Bürde der Feenkönigin tragen und ihr Volk im Krieg behaupten muss
- den Krieger Oswald, der seine Seele an die Unterwelt verkauft, um unglaubliche Macht zu erlangen
- die ehemalige Prinzessin Velvette, die den drohenden Untergang der Welt abzuwenden versucht

Man übernimmt nacheinander die Rolle dieser Charaktere, deren Schicksale eng miteinander verwoben sind. Dabei springt Odin Sphere je nachdem in der Zeit und Geschehnisse, die vorher im Dunkeln lagen, werden mit der Vergangenheit eines anderen Charakters klarer. Dabei bleibt die Handlung vor allem moralisch differenziert und stellt niemanden als gut oder böse in den Vordergrund. Einige Charaktere sind in manchen Handlungssträngen Protagonisten, während sie im folgenden hingegen auch als Antagonisten vorkommen können.
Odin Sphere erzählt fünf Einzelschicksale im Kampf um die Welt Erion, die am Ende ein komplexes Ganzes ergeben.


Bild


[Gameplay]


In Odin Sphere bewegt man seinen Charakter in der Seitenansicht durch zweidimensionale Spielabschnitte, in denen es Monster zu erledigen, Schätze zu finden und Gespräche zu führen gibt.

Töten -> Absorbieren

In den verschiedenen Regionen trifft man dabei auf zahlreiche Widersacher, die sich per Tastendruck in Echtzeit bekämpfen lassen. Hierbei erlaubt mehrfaches Drücken mächtigere Kombos. Sprünge, Doppelsprünge, Gleitflüge und entsprechend daraus resultierende Attacken lassen sich charakterabhängig ausführen. Das Gedrückthalten der Angriffstaste erlaubt außerdem einen Block, der erlittenen Schaden reduziert.
Bei allen offensiven und defensiven Kampfaktionen nimmt eine Powerleiste entsprechend ab. Hat diese Powerleiste sich vollständig geleert, füllt sie sich zwar automatisch, lässt den Charakter jedoch in einer kurzzeitigen Paralyse zurück, in der er gegnerischen Angriffen schutzlos ausgeliefert ist. Um diese Leiste jedoch schneller zwischendurch zu regenerieren und den Moment der Bewegungsunfähigkeit zu vermeiden, ist es jedem der fünf Charaktere möglich, sogenannte Phosonen, die von jedem Gegner nach dessen Ableben hinterlassen werden, zu absorbieren.
Ein weiterer nicht unwichtiger Nebeneffekt ist, dass durch diese Absorption die Waffenstärke verbessert wird und sich zugleich die Magieleiste füllt, die euch nach und nach immer mächtigere Spezialfertigkeiten ausführen lässt.

Obsternte auf dem Schlachfeld

Nicht nur, dass die Itemtaschen zu Anfang des Spiels sehr wenige Gegenstände fassen und so zum ohnehin schon hohen Schwierigkeitsgrad beitragen, nein, auch das Gewinnen von Heilitems muss erst in mehrern Schritten vonstatten gehen. Das jedoch auf erfreulich innovative Weise.
In Odin Sphere bekommt man selten fertige Heilitems zugesteckt oder verkauft. Stattdessen gibt es verschiedenste Arten von Samen und Keimlingen, aus denen heilende Früchte erwachsen können.
Hierzu gilt es die entsprechenden Samen per Itemauswahl aus der Tasche zu holen und im Boden einzupflanzen. Doch die Pflanze gedeiht nicht von selbst. Um die gewollte Frucht zu Tage zu fördern, gilt es nun, den Samen mit den bereits erwähnten Phosonen zu füllen.
Statt also alles per Absorption in die Waffe übergehen zu lassen, um sie zu einem mächtigen Instrument der Vernichtung werden zu lassen, tut man gut daran, auch genügend Phosonen für sein Saatgut übrig zu lassen, wenn man nicht irgendwann ohne Heilmöglichkeiten dastehen will.
Klingt prinzipiell einfach, erweist sich allerdings in hektischen Gefechten gegen 10 oder mehr Gegner als gar nicht so einfach.
Rechtzeitiges säen, Töten von Gegnern, zwischenzeitliche Absorption für die Powerleiste und das Auslassen von Phosonen, die sich automatisch auf den Weg zum nächsten Setzling machen sind Schritte, die ein gewisses taktisches Geschick erfordern.
Und das vor allem zu Anfang andauernde Benutzen von Schutz- und Heilgegenständen darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

Odin Sphere gestaltet sich anspruchsvoll und keinesfalls unüberlegt.
Vor allem schon auf dem Schwierigkeitsgrad "Normal" muss man nicht selten einige Bildschirmtode (vor allem in Bosskämpfen) hinnehmen, bis man sein Ziel erreicht.

In Anbetracht dessen kommt den heilenden Früchten auch eine weitere Wichtigkeit zu. Nämlich die Tatsache, dass sich die maximale Lebensenergie des Charakters nur durch den wiederholten Verzehr von heilenden Gegenständen erhöht.

Selbst ist der Alchemist

Das Geld ist wie so vieles in Odin Sphere (wenn man von feindlichen Monsterhorden absieht) knapp bemessen und demensprechend ist es viel nützlicher, sich unterstützende Tränke selbst zu brauen.
Hierzu gibt es sogenannte Materietränke, die mit der Zugabe einer weiteren Zutat zu mächtigen Unterstützungstränken werden können.
Dafür muss man jedoch zunächst die entsprechenden Rezepte, die in ganz Erion verteilt sind, aufspüren. Hat man ein solches vorliegen, so wählt man einen Materietrank aus, vermischt ihn mit der geforderten weiteren Zutat und fertig ist der Trunk. Fertig?
Nein, denn auch der Level eines Materietranks spielt für verschiedene Ergebnisse eine Rolle. In der Regel bekommt man jedoch häufig Materietränke des Levels 0. Um diesen Level zu steigern, vermischt man den Trank mit irgendwelchen Items, die in keinem seiner Alchemierezepte stehen. Je wertvoller der Gegenstand, den man in diesen Trank opfert, desto höher der Levelanstieg der Materie.
Außerdem können auch zwei Materietränke miteinander vermischt werden; dabei werden deren Level miteinander multipliziert und ergebn so den Level der neu gewonnenen Materie.
Geschickte Alchemie erlaubt so Heiltränke; Tränke, die vor Kälte oder Hitze schützen; Gegengifte; explosive Gemische und vieles mehr.


Bild


[Musik]


Für den Soundtrack ist Hitoshi Sakimoto verantwortlich, der auch schon unter anderem für Vagrant Story, Final Fantasy Tactics und Final Fantasy XII komponierte.
Die Musik ist dabei immer passend gewählt, sehr stimmig und trägt gut zur märchenhaften, doch zugleich dramatischen Atmosphäre bei.


[Lokalisierung]


Die PAL-Anpassung ist sehr gut. Neben den üblichen 50Hz, werden auch 60Hz angeboten.
Bei der Sprachausgabe kann zwischen den japanischen Originalsprechern und der englischen Sprachausgabe gewählt werden.
Untertitel und Texte sind deutsch, fehlerfrei und wortgewandt.


[Trailer]



[youtube]xyCBEUgy3R4[/youtube]


~~~


[Fazit]

Odin Sphere ist ein Spiel für Menschen, die auf originelle malerische Grafik stehen, verzwickte Schicksale verfolgen möchten, actionreiche Echtzeitkämpfe in der Seitenansicht begrüßen und genügend Geschick und Muße an den Tag legen, um den herausfordernden Schwierigkeitsgrad zu meistern.

Für mich jedenfalls einer der ganz großen RPG-Hits der letzten Zeit.


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Rotfüchschen
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Alter: 32
BeitragVerfasst: Sa Jan 16, 2010 0:11 
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  • Titel: "Tales of Symphonia: Dawn of the New World" (in Japan bekannt als "Tales of Symphonia: Knight of Ratatosk"
  • Entwickler: Namco Tales Studio
  • Herausgeber: Namco Bandai
  • Plattform: Wii
  • Release: 13.11.2009 (Europa)
  • Genre: RPG



Vorwort:
Nachdem ich den Nachfolger meines Lieblingsspiels "Tales of Symphonia" (erschienen für den GameCube, außerdem in Japan für die PlayStation 2) durchgespielt habe und überraschenderweise feststellen musste, dass dieser mich weitaus mehr gefesselt und mitgenommen hat, als ich es für möglich hielt, möchte ich euch hiermit dieses Spiel nicht vorenthalten.


Plot:
Zwei Jahre nach der Vereinigung beider Welten Sylvarant und Tethe'alla durch die Helden der Welterneuerung herrscht alles andere als Frieden. Der Klimawandel bringt die Meere zum Toben, wütet mit permanenten Erdbeben in Metropolen, bringt Eislandschaften zum Auftauen und hinterlässt sogar in der Wüste ganze Schneemassen. Auch hat die Weltenvereinigung nichts daran geändert, dass die hochkulturellen Tethe'aller auf das Volk von Sylvarant wegen ihrer vergleichbar unterentwickelten Technologie herabsehen und andersrum die Sylvaranter das Volk von Tethe'alla wegen ihrer ausgereiften Regierung und Macht fürchten. Dies führte dazu, dass die Sylvaranter eine unabhängige Gemeinschaft zur Verteidigung gegen die Unterdrückung der Tethe'aller und der Kirche von Martel gründeten, genannt Vanguard.

Emil Castagnier, ein Junge aus der sylvarantischen Hafenstadt Palmacosta, musste mit ansehen, wie bei einem Aufeinandertreffen von Vanguard und den Repräsentanten von der Kirche von Martel die Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde und dabei seine Eltern getötet werden - von Lloyd Irving, einer der Helden der Welterneuerung. Seither lebt der zurückhaltende Emil in Luin bei seiner Tante und seinem Onkel. Da er seit der Ermordung seiner Eltern einen Hass auf Lloyd hegt, wird Emil von der Bevölkerung gemieden, dessen Stadt von den Helden der Welterneuerung aufgebaut wurde und diese entsprechend verehrt werden.

Eines Tages lernt Emil das Mädchen Marta Lualdi kennen, die offenbar von Vanguard und einem Mann namens Richter Abend verfolgt wird. Als diese von Richter entführt wird, gelingt es Emil zusammen mit Tenebrae, der sich als einen Centurion - einem Diener von Ratatosk - vorstellt, Marta zu retten und zu flüchten. Von Tenebrae erfährt er, dass es noch weitere Centurions gibt, die erweckt werden müssen, damit Ratatosk, der von Richter als "Dämonenlord" beschimpft wurde und dessen Kern sich an Martas Stirn befestigt hat, die Welt wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Nachdem Emil einen Pakt mit Tenebrae einging, begibt er sich als Ritter von Ratatosk zumsammen mit Marta auf eine Reise, um die Welt zu retten.

Eine Reise, die alles in einem anderen Licht erscheinen lässt... und in der sich Emil selber näher kennen lernen wird.

"Mut ist der Zauber, der Träume Wirklichkeit werden lässt."


Gameplay:
Gesteuert wird das Spiel mit der Wii Remote zusammen mit dem Nunchuk. Die Bedienung ist perfekt auf die Wii abgestimmt. Mit der Wii Remote selber lässt sich zu einem der Ring des Hexers kontrollieren und zum anderen die Weltkarte.

Denn im Gegensatz zum Vorgänger wurde die frei begehbare Weltkarte durch eine anklickbare ersetzt. Dadurch ist das Reisen zwar bedeutend angenehmer, indem man einfach den Ort auswählt, zu den man reisen möchte, allerdings fällt dadurch auch die Freiheit und die Entdeckerfreude weg, was das Spiel insgesamt etwas linearer gestaltet. Die Städte und Dungeons selber sind frei begehbar.

Das Spiel beinhaltet wie bereits der Vorgänger (und wie es auch in anderen Teilen der "Tales of"-Serie in ähnlicher Form vorkam) das sogenannte "Flex Range Element Enhanced Linear Motion Battle System" (FR:EE-LMBS). Sobald der Spieler in der Spielwelt einen Gegner berührt, wechselt das Bild zum Kampfsystem, wo der Spieler sich als einer der Helden frei bewegen, angreifen, zaubern, Objekte einsetzen und mehr kann. Bis zu vier Helden nehmen am Kampf teil, wobei die, die nicht von einem Spieler gesteuert werden, automatisch agieren. Zuvor kann man festlegen, wie die Helden automatisch zu agieren haben, indem man im Spielmenü Strategien für den Kampf festlegt oder einstellt, welche Artes - die Fähigkeiten eines Helden - benutzt werden dürfen und welche nicht. Nach jedem Sieg erhalten die Helden Erfahrungspunkte - die zu einem Levelaufstieg führen können, wodurch die Helden stärker werden -, Gald - die Währungseinheit des Spiels - und einige andere Sachen. Erfahrungspunkte gibt es allerdings nur für Emil und Marta. Alle anderen Helden haben ein festes Level, welches sich im Laufe des Spiels automatisch erhöht.
Neu in der "Tales of"-Serie ist auch, dass man besiegte Monster unter bestimmten Bedingungen in seinem Team aufnehmen und aufziehen kann. Monster, die in deinem Team sind, erhalten genauso wie Emil und Marta ebenfalls Erfahrungspunkte nach einem Kampf und werden demnach immer stärker und können sich gegebenenfalls ab einem bestimmten Level sogar weiterentwickeln.


Grafik:
Die Grafik wurde weitestgehend mit kleinen Änderungen vom Vorgänger übernommen. Zwar mag sie demnach für den heutigen Standard ein wenig veraltet sein, lässt sich aber dennoch sehen und gibt den Spielern des Vorgängers ein vertrautes Gefühl.


Sound:
Auch viele Musikstücke sind noch aus dem Vorgänger zu erkennen, wenn auch alle überarbeitet. Insgesamt ist die Musikuntermalung sehr gelungen, "Tales of"-typisch und trägt gut zur Atmosphäre des Spiels bei.
Alle Szenen wurden ins Englische synchronisiert, selbst die Plaudereien, die immer wieder während des Spiels für Unterhaltung sorgen und im Vorgänger noch keine englische Synchronisation fanden.


Bildmaterial:
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Emil Castagnier

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Marta Lualdi

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Tenebrae

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Richter Abend

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Flex Range Element Enhanced Linear Motion Battle System

[youtube]9kWJY2_st-E[/youtube]


Fazit:
Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich dem Spiel eine 7 geben.
Es hat mich von der Story her wahnsinnig gebannt und teilweise sogar sehr mitgenommen. Allerdings kam mir das Spiel insgesamt recht kurz vor, was vielleicht daran liegen mag, dass man die Orte, zu denen man reisen möchte, einfach nur noch anklicken muss und einem somit erkundungsfreudige Reisen erspart bleiben. Viele Orte wurden aus dem Vorgänger entnommen - wenn auch nicht ganz eins zu eins -, was mich aber persönlich nicht gestört hatte, da es schon eine ganze Weile her ist, als ich den ersten Teil spielte. Was ich aber schade fand, war, dass man keinen Einfluss auf die Begleiter hat, also abgesehen von Emil, Marta und den Monstern. Alle anderen haben eine feste Ausrüstung und ein für den Spielabschnitt festes Level, wodurch sie manchmal überflüssig erscheinen. Mein gewaltiger Pluspunkt geht an den Charme, den die Entwickler aus dem ersten Teil wieder einfangen konnten. Alle Helden der Welterneuerung sind genau so, wie man sie in Erinnerung hatte, und verbreiten die selbe sympathische Stimmung wie zuvor.

Für Fans des Vorgängers ein absoluter Pflichtkauf!
Für "Tales of"- und RPG-Fans eine Empfehlung.
Für alle anderen einen Blick wert.


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Alex
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Beiträge: 9
BeitragVerfasst: Do Dez 27, 2012 22:23 
Two Worlds (II) ist ganz ok und wenn es Horror sein muss, kannst du abseits von Dead Space und Fear übrigens noch Condemned (ggf. nur als Import erhältlich) und Silent Hill spielen. Zumindest Teil 3 war noch sehr gut. Die Nachfolger sind eher durchschnittlich.

Kannst es ja mal antesten, wenn es dir in die Hönde kommen sollte.


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