"Aktion Erde" von Peter Lorenz (1988)Science-Fiction-Roman
Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches hat geschrieben:
Die Menschheit siedelt längst auf Rauminseln
und in fernen Galaxien. Nur wenige, die Terr-
aten, haben sich in einen Berg gegraben und
versorgen sich notdürftig mit Energie und Le-
bensmitteln. Sie hüten eine Genreserve von
Pflanzen und Tieren, die eine Neubesiedlung
der Erde, das zweite Paradies, ermöglichen
soll.
Auf der Suche nach technischen Antiquitäten
nähert sich ein Raumboot dem Mutterplane-
ten. Und junge Terraten wollen nicht auf den
Sankt-Nimmerleins-Tag warten, sie beginnen
mit der Rekultivierung der Erdoberfläche, erste
grüne Oasen entstehen. Doch ohne Wissen
und Einfluss des Schöpfers Mensch wuchert
eine neue Lebensform in pflanzlich-tierischer
Symbiose, und grüne Walzen rollen, alles ver-
schlingend, durch die Ödnis ...
Dieser Roman ist ein bitterer Traum von einer
Zeit im nächsten Jahrtausend, die anbrechen
könnte, wenn die drängenden Probleme der
Gegenwart nicht vernünftig gelöst werden.
Hier geht es also nicht direkt um das Ende der Menschheit, aber um eine zukünftige "Menschheit", der wohl niemand gerne angehören würde. Mit "Zeit im nächsten Jahrtausend" meint er natürlich das jetzige Jahrtausend, da das Buch ja 1988 erschien.
Ich kann es jedenfalls nur empfehlen. 'S mag für den einen oder anderen ein etwas action-armer Science-Fiction-Roman sein, erzeugt, bei mir zumindest, aber eine düstere Stimmung, wie ich sie selten bei Romanen dieser Art erlebe.