Hey Leute
Es tut mir Leid, dass ich nicht groß nach diesem Topic gesucht hab, denn so speziell, wie mein Anliegen ist, denke ich nicht, dass ich es finden werde

Und zwar geht es um folgendes:
Ich habe mir ein par Gedanken gemacht, wie mein ein relativ simples Pathfinding in den RPG Maker einbauen kann (ich weiß, es wurde schon realisiert, aber es ist alles andere als simpel meiner Meinung nach)
es sollte in etwa wie folgt funktionieren:
Ich gehe erst einmal davon aus, dass sich der Charakter in 8 Richtungen bewegen kann (es lässt sich also auch vereinfacht mit 4 Richtungen machen).
Die Grundlage des Pathfinding sollen Knotenpunkte sein, die man in direkter verbindung mit den 8 Richtungen erreichen kann (also entweder ist bei der Differenz der beiden Start- und Zielkoordinaten entweder der Y oder der X Wert 0 oder die Beträge der Differenzen der Y und X Werte sind gleich groß, kann man mir noch soweit folgen ?)
Wenn nun keine direkte Verbindung von Start- und Zielpunkt über die 8 Wege möglich sind, setzt man Knotenpunkte, die man direkt ansteuern kann über die 8 Richtungen und zwischen den Punkten darf natürlich kein Hindernis sein.
Man fängt an, den kürzesten Pfad mit nur einem Knotenpunkt zu finden.
Dazu versucht man einen Punkt zu finden, der mit den 8 Richtungen sowohl vom Startpunkt als auch vom Zielpunkt zu erreichen ist.
Wenn einem dies gelingt, versucht man diese Strecke noch zu optimieren. Man erhält nun 2 Strecken, einmal die Strecke Startpunkt (SP) zum Knotenpunkt (KP) und die Strecke KP zum Zielpunkt (ZP).
Nun untersucht man, ob es zwischen den 2 Strecken eine direkte Verbindungen gibt, die wiederum mit den 8 Richtungen zu erreichen ist. (Bei dem 4 Wege Pathfinding würde die Optimieren glaube ich mal wegfallen, da dies dort nicht möglich ist).
Wenn man nun keinen Punkt für den KP gefunden hat, versuchst man es mit 2 KP.
Diese Versucht man nun parallel zu verschieben, sodass der erste KP einen direkte Verbindung zum SP und zum zweiten KP besitzt und sodass der zweite KP eine Verbindung zum ersten KP und zum ZP hat.
Hat man das geschafft, erfolgt wieder Die Optimierung wie oben beschrieben, nur, dass man 3 Strecken untersuchen muss.
Soweit würde das ganze auch schon für ein simples Pathfinding reichen.
Die Vorteile würde ich hier nun darin sehen, dass die Rechenzeit nun sehr gering zu sein scheint, auch bei längeren Wegen und das es meine Meinung nach relativ leicht zu programmieren ist.
Natürlich hat das ganze auch Nachteile.
Das System versagt zum Beispiel bei sehr komplizierten Mapping. Hierzu müssten dann 3, 4 oder mehr Knotenpunkte benutzt werden.
Ich bitte euch um Kritik und auch Verbesserungsvorschläge !
Es währe auch super, wenn mir jemand sagen könnte, wie man die 3 (oder sogar 4) Knotenpunkte setzen könnte, sodass dieses Pathfinding auch noch verbessert wird und vielseitiger einsetzbar ist.
Vielen Dank erstmal fürs durchlesen !