RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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Uca purgilator
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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 20:45 
Falls ja muss er mir folgende (möglicherweise dumme) Frage beantworten:

Woran erkennt ein Gitarrist, wenn er Noten liest, auf welcher Saite er die Note spielen soll? Ergibt sich das einfach aus der Kombination der zu spielenden Noten, oder folgt es irgendeinem Prinzip [das man hier knapp genug zusammenfassen könnte]?

Ansonsten nehme ich auch gern weitere Stichworte zur weiteren Recherche dem Thema in Empfang. :]

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Schweizer Reiter
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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 21:09 
Also ich lese meine Noten immer aus Tabs aus, was definitiv einfacher ist.
Wenn man tatsächlich von einem Notenblatt lesen möchte, ist es relativ egal auf welche Saite man es spielt solange man die Note trifft, dann spielt man es eben eine Oktave höher oder tiefer.
Ist die exakte Oktave wichtig, kann man sich im Notenbild an der Höhe orientieren, aber davon müsste man Ahnung haben ob es nun ein c ein C oder C2 oder sonstwas ist, das könnte man daran erkennen welches C auf den Notenlinien es ist (Sind ja mehrere möglich).

Was ich empfehle, statt mit Notenbild zu kämpfen, die Noten als MIDI besorgen, oder von Hand in ein Programm wie Guitar-Pro importieren/schreiben. Dort kann man sich die Tabs anzeigen lassen wo genau steht was auf welcher Saite.


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Archmaester of the Citadel
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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 21:15 
Bin kein Gitarrist, aber je nachdem was man spielt und wie anspruchsvoll das ist, kommt man mit Tabs aus oder braucht man halt eben Noten; Tabs sind halt natürlich auch einfach niemals so genau wie Noten.

Auf welcher Seite man ne Note spielen müßte, wüßt ich jetzt auch nicht. Vermute mal stark, daß es davon abhängt, was im Kontext am meisten Sinn ergibt (von den Fingerbewegungen her), wahrscheinlich lernt man das dann mal mit der Erfahrung.
Klavier ist da schon wesentlich einfacher. :D

edit: daß es total egal wäre in welcher Oktave man eine Note spielt, ist übrigens weitestgehend Quatsch. xD natürlich macht das nen riesigen Unterschied, ob ich c''-d''-e'' oder c''-d'-e'' spiele


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Schweizer Reiter
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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 21:32 
Fryie hat geschrieben:
edit: daß es total egal wäre in welcher Oktave man eine Note spielt, ist übrigens weitestgehend Quatsch. xD natürlich macht das nen riesigen Unterschied, ob ich c''-d''-e'' oder c''-d'-e'' spiele


Ich ging davon aus, dass er wenn schon die komplette Notenfolge in der entsprechenden Tonhöhe spielen würde. xD
Denn der Unterschied zwischen C-D-E und c-d-e ist unwesentlich finde ich.. ^^
(Sofern es ne einfach Melodie ist)


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Hurensohn
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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 22:19 
Orientier dich am Grundton. Such den auf der 6. Saite und spiel immer auf dieser Lage. Damit deckst du dann alle Töne innerhalb von 2 Oktaven und einer großen Terz genau ein Mal ab, musst nur manchmal den kleinen Finger einen Bund weiter spreizen, aber eher selten.
Dann musst du eigentlich nur noch wissen in welcher Oktave der zu spielende Ton liegt, aber das ergibt sich dann halt aus dem Kontext.
Von da aus kannst du dann ein bisschen rumwackeln und -probieren. Verschieb die Lage zeitweise über um einen Bund hoch oder runter, schau was für dich angenehmer ist, mach dir möglichst wenig Arbeit und versuch dich - falls das Original zur Hand liegt - am Klang davon zu orientieren. Der 17. Bund der 6. Saite klingt anders als der 2. Bund der 3. Saite, usw...

Noch ein Tipp: Leg deine eigene Spielweise am besten immer so aus, dass du möglichst nah am Kopf der Gitarre spielst - das spart Ausdauer - und möglichst die dünneren Saiten nutzen, da schwingen mehr Obertöne mit. Nur beim Bending irgendwo zwischen 9. und 14. Bund spielen, da geht das mit viel weniger Kraftaufwand.

Schönberg würde mir für einen der Tipps die Eier pulverisieren. :D


Zuletzt geändert von Caleydoscope am Do Dez 13, 2012 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Uca purgilator
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BeitragVerfasst: Do Dez 13, 2012 12:37 
Ich bedanke mich für alle Antworten; am meisten hat mir Caleydoscopes geholfen. :] Ich kann nach Tabs spielen und auch Tonleitern und so 'n Kram, aber es war mir bisher einfach ein Mysterium woran man an Notenblättern Informationen über die Saiten abliest. Aber anscheinend ist es wohl wirklich nur eine Frage der Präferenz, bzw. der Erreichbarkeit am Griffbrett.

Zitat:
Orientier dich am Grundton. Such den auf der 6. Saite und spiel immer auf dieser Lage.

Aber kannst du das nochmal ausführen? Weiß nicht genau was du meinst. x]

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Hurensohn
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BeitragVerfasst: Do Dez 13, 2012 20:02 
Anhand der # und b kannst du ja die Tonart bestimmen. (Wenn nicht: Hier.)
Der namensgebende Ton ist der Grundton. Den suchst du auf der 6. Saite und legst da deinen Zeigefinger drauf. Das nennt man dann die Lage. Mit den restlichen 3 Fingern, die du zum Greifen hast bespielst du dann die nächsten 3-4 Bünde. Wenn du über diese paar Noten hinaus willst, wechselst du einfach die Saite auf der gleichen Lage und hast einen sauberen Übergang.
Beispiel:
Das Stück ist in G-Moll/B-Dur, also legst du den Zeigefinger auf den 3. oder 6. Bund der 6. Saite und spielst ab da. Ensprechend heißt das dann 3. oder 6. Lage.

@Noten vs. Tabs-Wars:
Fryie hat geschrieben:
Tabs sind halt natürlich auch einfach niemals so genau wie Noten.

Eeeehh, falsch. Besonders mithilfe von Tabulatur-Programmen wie Guitar Pro lassen sich Tabs mit ziemlicher Präzision und hohem Detailreichtum erstellen. Mehr noch, Intervalle lassen sich um einiges einfacher mithilfe von Tabs ablesen ohne die eventuellen Unregelmäßigkeiten im Notensystem einrechnen zu müssen. Leider ist das Komponieren mit Tabs ein Albtraum. Dafür ist klassische Notation um Längen besser geeignet.


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Hurensohn
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BeitragVerfasst: Do Dez 13, 2012 21:45 
Bestimmte Stilmittel sind in Tabs halt nur schwer zu erkennen, bzw. nervig zu notieren. Notier mal eine Kadenz in Standardnotation und dann eine mit Tabs. So als Beispiel.


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Archmaester of the Citadel
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BeitragVerfasst: Do Dez 13, 2012 23:29 
Caleydoscope hat geschrieben:
Eeeehh, falsch. Besonders mithilfe von Tabulatur-Programmen wie Guitar Pro lassen sich Tabs mit ziemlicher Präzision und hohem Detailreichtum erstellen. Mehr noch, Intervalle lassen sich um einiges einfacher mithilfe von Tabs ablesen ohne die eventuellen Unregelmäßigkeiten im Notensystem einrechnen zu müssen. Leider ist das Komponieren mit Tabs ein Albtraum. Dafür ist klassische Notation um Längen besser geeignet.

Kann sein, daß ich da nicht informiert bin (bin ja wie gesagt kein Gitarrist), aber ich habe bisher wohl noch nie die wirklich komplexen Tabs gesehen, die auch Vorschlagnoten, Triolen, Verzierungen, komplexe dynamische Verläufe, etc. beinhaltet hätten. Zeig mir mal ein solches Beispiel! Dann muß ich nicht mehr unwissentlich durch die Welt gehen :)

Und was Caleydoscope meint, Kain, ist daß Tabs Griffe, und nicht Noten, darstellen, und deswegen melodische und harmonische Muster wohl schlecht erkennbar sind. Vermute ich zumindest.


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Hurensohn
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BeitragVerfasst: Do Dez 13, 2012 23:59 
Fryie hat geschrieben:
Kann sein, daß ich da nicht informiert bin (bin ja wie gesagt kein Gitarrist), aber ich habe bisher wohl noch nie die wirklich komplexen Tabs gesehen, die auch Vorschlagnoten, Triolen, Verzierungen, komplexe dynamische Verläufe, etc. beinhaltet hätten. Zeig mir mal ein solches Beispiel! Dann muß ich nicht mehr unwissentlich durch die Welt gehen :)

Darum das "Eeeehh" am Anfang, bei mir. Für diese Sachen gibt es tatsächlich Lösungen in der Tabulaturschreibweise... nur sind diese meist nicht sonderlich schön anzusehen und für die Notepad-Schreiberlinge praktisch unbrauchbar. Vorschlagnoten werden mit kleineren Zahlen vor der zugehörigen Note notiert und auch wenn mein Guitar Pro 5 das nicht kennt, so hab ich für N-tiolen mal gesehen, dass sie ähnlich der üblichen Notationsweise mit einer Klammer und dem Faktor über den betroffenen Noten hingeschrieben werden.
Ich wollte jetzt nicht sagen, dass du keine Ahnung hast, sondern lediglich, dass Tabs oft und gerne unterschätzt werden. Die Nutzung der Notationsmöglichkeiten ist dann ja wieder eine andere Frage; es gibt ja auch genug verkorkste Standard-Partituren...

Fryie hat geschrieben:
Und was Caleydoscope meint, Kain, ist daß Tabs Griffe, und nicht Noten, darstellen, und deswegen melodische und harmonische Muster wohl schlecht erkennbar sind. Vermute ich zumindest.

Ja, das ist wohl etwas schöner ausgedrückt so. ^^


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