RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 18:10 
Wofür genau? Gruselgeschichten oder Politik?
(Den offensichtlichen Witz spare ich mir mal.)

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BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 20:04 
Best of Two Worlds.

, falls man das nicht verstand.


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BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 20:36 
Okay, also politische Gruselgeschichten. Genehmigt!
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Und Poly möchte den Wettbewerb veranstalten, wie ich sehe. Genehmigt! XD

Da ich mich selbst allerdings nur wenig mit der tatsächlichen "Politik" beschäftige, weiß ich nicht, welches Thema da am geeignetsten wär'. Schlag' einfach mal den voraussichtlichen "Euro-Crash" vor. ^^


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Yoji
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BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 23:19 
Donbask hat geschrieben:
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Dracula links, Frankensteins Monster rechts. Und schon haben wir eine gothic novel.

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BeitragVerfasst: Mi Sep 28, 2011 21:12 
Du reichst dann den Diskuss-News-Flash ein? :D


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BeitragVerfasst: Mi Sep 28, 2011 21:36 
Nur wenn die Youtube-Signaturen alle aufeinander reimen!

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BeitragVerfasst: Do Nov 10, 2011 11:43 
War gestern zum ersten Mal beim Poetry Slam. Ich stand zwar auf der offenen Liste, hatte beim Auslosen jedoch Pech, also konnte ich mir stattdessen sechs andere Teilnehmer zu Gemüte führen. Meine Bilanz, direkt zitiert von meinem Notizzettel:

    1x seltsam
    2x urschmalzig
    1x "politisch" (trololo)
    2x lustig (1x mit ohne Witz)

Vortragen konnten nur zwei richtig, von denen einer jedoch seine eigene Handschrift nicht entziffern konnte (und sein Text war den Leuten einfach zu hoch, resp. war er einfach ziemlich inkohärent und somit schwer begreifbar; mir ging's da nicht anders). Mr Schmalz I. und Mr Schmalz II. kamen mit irrational überwältigender Resonanz ins Finale, zusammen mit dem Komiker, meinem persönlichen Favoriten, der als einziger seinen Text vorzutragen verstand, welcher dazu sogar wirklich lustig war. Bei den Fürsten des Schnulzes mußte ich aller paar Zeilen mit dem Kopf schütteln und befürchtete schon ein Halswirbeltrauma, und am Ende bin ich völlig fassungslos nach Hause getrottet, als Mr. Schmalz I. tatsächlich gewonnen hatte. Es war ein unfaßbar schlechter, ungeformter, platter, gewollt düsterer, aber eigentlich nur langweiliger Text, der ab und an Versform annehmen wollte, es aber nur aller paar zwanzig Zeilen schaffte, wenn ein denkbar primitiver Kehrreim auftrat, für den ich, würde er hier im Forum vorgestellt, ohne zu zögern bannen würde. Da ich das dort nicht konnte, beschränkte ich mich auf's Kopfschütteln. Im Finale kam er mit einem praktisch genau gleichen Stück, nur daß er diesmal ein paar der Worte an andere Positionen geschoben hatte, aber insgesamt hatte sich das Niveau nicht gehoben, nicht mal wenigstens verändert, es war einfach nur grauenhaft. Anmerkung dazu: Der Verursacher dieser Fremdscham war mindestens Anfang bis Mitte 30. Und das fand ich erschreckend. Schönste Stilblüte: "abgelegt wie ein altes Paar Schuhe". And I was liek, wtf.

Mr Schmalz II. hatte zwei Kurzgeschichten vorgestammelt, deren Level ich vor sechs, sieben Jahren bereits entwachsen war, und der Typ war nicht jünger als ich. Die zweite Geschichte hätte fast Potential gehabt, hätte nicht er sie geschrieben, sondern jemand mit mehr Talent. Der erste Text war jedoch über alle Maßen flach, handelte von einer Frau, der er seine "Emotionen eröffnen" (O.-Ton!) wollte, während sie aus dem DVD-Regal einen Film aussuchte. Wundervollstes präbubertärstes Gewurste, und so mehr war ich überrascht, wie viele Stimmen (gerade von Frauen) der Typ dafür einheimste. Ich hab' für diese Art Text selten mehr als ein müdes Lächeln bekommen, und das meistens nur von mir selbst, weil ich wenigstens schon vorher wußte, daß ich damit keinen Blumentopf gewinne, geschweige denn irgendwas Wünschenswerteres. Es hat mir fast physisch wehgetan, diesen Bubi da vorn den allerplattesten Pilcher-Verschnitt, für Leute mit kaum mehr als zwei Haaren am Sack, mit mehr Tempo als Ausdruck (ich erinnere mich da gerade an einen Witz über eine Nähmaschine) ablesen zu sehen und wie er für dieses ungewollte Trauerspiel auch noch den zweitgrößten Applaus bekommt. Noch mehr Kopfschütteln. Ich bin gegangen, als die Peinlichkeit größer wurde als das Anstandsgefühl.

Mir kamen dabei ehrliche Zweifel, ob ich mit meinen Texten dort irgendwas gewonnen hätte. Offenbar hatten zwei der Teilnehmer ihre halbe Heimatstadt eingeladen, was die stellenweise belustigten Kommentare zu ihrem Vortrag preisgaben, aber das wäre kein Problem gewesen, wenn dasselbe Publikum wenigstens auch eine Spur ernsthafteren Geschmacks bewiesen hätte. Hat es nicht. Ich werde nächstes Mal dennoch mitmachen. Wenn auch vielleicht nur zur Bestätigung meiner Theorie.



Irgendwelche ähnlichen oder - lieber! - konträren Erfahrungen hierzu?

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Yoji
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BeitragVerfasst: Do Nov 10, 2011 16:03 
Ich war neulich auf einer Lesung, die von den Herausgebern einer relativ neuen Literaturzeitschrift aus dem Ruhrgebiet organisiert wurde. Im Eröffnungsvideo verkündete der Moderator, es wäre "eine Schande für die Literaturgeschichte", diese Texte nicht zu veröffentlichen. Die Lesung war die Antithese dieser Aussage. Der Text eines Freundes war akzeptabel. Ein anderer Autor war mir sympathisch in dem Sinne, dass er an sich und seine Texte keinen Anspruch stellte, insofern war die Erwartungshaltung eine andere. Lediglich eine Autorin aus Bremen war professionell, das hörte man nach den ersten Sätzen heraus. Die Restlichen, von denen einige bereits veröffentlicht wurden, waren von oben bis unten hundsmiserabel. Klischee neben Klischee, null Originalität, null Tiefgang, null interessante Figuren (flache Typen, Karikaturen von Karikaturen), erzwungene Sprachspiele, kein Spannungsbogen. Nichts.

Ich bin kein Fan von Poetry Slams, weil das meistens weder Literatur noch Poesie in irgendeiner Form ist, sondern bloße Performance. Das ist auch Kunst, sicher, aber wenn die Texte nichts taugen, dann sollte man das Poetry aus Poetry Slam herausnehmen und stattdessen Comedy Slam einsetzen. Im Grunde muss man keine gute Schreibe haben, um zu gewinnen. Ein guter Auftritt reicht aus. Gute Texte sind eher eine Rarität.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 11, 2011 17:02 
Ich kannte mal zwei Slammerinen mittleren Alters, die sich einander nicht kannten, jedoch jeweils behaupteten, ziemlich gut abzuschneiden und gute Texte zu schreiben, die sie mir dann auch zum Lesen schickten. Beide wollten da von etwas leben, für das man erschießen sollte. Ich bin also nie zu so einer Veranstaltung gegangen.


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Yoji
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BeitragVerfasst: Fr Nov 18, 2011 23:07 
Folgende Idee (Grundgerüst):

Man nimmt den Anfang eines Textes, das Ende eines anderen Textes, und die Userschaft muss die beiden Textglieder in einer kohärenten Erzählung miteinander Verbinden. Beispiel für Textglieder:


Anfang: "Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet."

Ende: "Augenblicke kamen, wo dir aus Tod und Körperunzucht ahnungsvoll und regierungsweise ein Traum von Liebe erwuchs. Wird auch aus diesem Weltfest des Todes, auch aus der schlimmen Fieberbrunst, die rings den regnerischen Abendhimmel entzündet, einmal die Liebe steigen?"


Neben erzählerischer Prosa kann man auch wissenschaftliche, philosophische, essayistische oder sonstige Arten der Literatur verwenden.

Also?

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BeitragVerfasst: Sa Nov 19, 2011 11:56 
Also mir würd's keinen Spaß machen, sowas zu schreiben, aber ich würde gerne sehen, wie andere sowas lösen.


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BeitragVerfasst: Do Dez 01, 2011 13:02 
Christa Wolf ist tot.

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BeitragVerfasst: Mo Dez 05, 2011 4:49 
Polymachaeroplagides hat geschrieben:
Christa Wolf ist tot.

:(


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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 3:07 
Ich versteh nicht, was alle mit diesem Kopfkino haben. In meinem Umkreis gebrauchen, wollen das viele. Literatur ist nicht Film. Literatur hat ihre eigenen Stärken. Warum nicht diese einsetzen? Eine halbwegs ordentliche Reflexion halte ich für viel interessanter als gelungenes Kopfkino.

Ansonsten finde ich den Text ziemlich cool. Bringt wichtige Dinge auf den Punkt.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 3:51 
Ich weiß nicht, unter dem Titel "Advice for Beginners" find' ich die Anregung nicht so verkehrt. Ich denke auch, viele machen das unbewußt; es direkt zu verlangen, hielte ich auch für keine gute Idee, auch wenn's durchaus zu einem individuellen Stil gehören kann, aber hier wird das ja wirklich nur erwähnt, damit man sich das Sich-etwas-vorstellen-Können besser vorstellen kann. Die ganze Sache mit Kamerawinkeln und dergleichen halte ich zwar für etwas übertrieben, aber vielleicht hilft's ja. Meine Bilder sind da eher verschommen und unbewegt, wie eine sehr verwaschene Photographie. Ein paar Details werden noch sichtbar, aber Bewegungen, etwa in Übergängen und Szenenwechseln, stelle ich mir beim Schreiben auch anders vor.

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